Reckertshausen (Hofheim in Unterfranken)

Ortsteil von Hofheim i.UFr.

Reckertshausen ist ein Gemeindeteil der Stadt Hofheim in Unterfranken im Landkreis Haßberge in Bayern.[2] Die ehemals selbstständige Gemeinde wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern 1978 nach Hofheim eingegliedert.[3]

Reckertshausen
Koordinaten: 50° 9′ N, 10° 31′ OKoordinaten: 50° 9′ 2″ N, 10° 30′ 53″ O
Höhe: 276 m ü. NHN
Einwohner: 389 (31. Dez. 2013)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97461
Vorwahl: 09523
Katholische Filialkirche St. Wendelin

Geographie und Verkehrsanbindung

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Das Kirchdorf liegt 1,5 km nördlich von Hofheim an der Kreisstraße HAS 36.

Baudenkmäler

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Die erste urkundliche Erwähnung von Reckertshausen war um 1100. Kirchlich ist der Ort von Beginn an eine Filiale der (katholischen) Pfarrei Hofheim. Eine eigene Kapelle wurde im Jahre 1764 durch den Maurer- und Baumeister Johann Bader aus Sternberg im Grabfeld um 300 fränkische Gulden erbaut und 1771 geweiht.[4][5] Gewidmet ist sie dem Viehpatron St. Wendelinus. Der von mehreren Mitgliedern der ursprünglich aus Tirol stammenden Steinhauer-, Maurer- und Baumeisterfamilie Bader gepflegte Barockstil steht noch deutlich sichtbar in der Nachfolge des Hochfürstlich Würzburgischen Stadt- und Landbaumeisters Joseph Greissing. Diese Art von Traditionspflege in der Architektur ist typisch für die Gegend und befindet sich in mehreren in direkter Nähe liegenden Orten[6] wie an der Kreuzkapelle zu Hofheim oder an der Kirche zu Ostheim bei Hofheim.

In der Liste der Baudenkmäler in Hofheim in Unterfranken sind für Reckertshausen sechs Einträge vorhanden.

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Einzelnachweise

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  1. Landkreis Haßberge – Ortsteile ab 150 Einwohnern. (PDF) S. 9, abgerufen am 2. April 2022.
  2. Stadt Hofheim i.UFr., Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. Dezember 2024.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 759 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Franken. Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Bearbeitet von Tilman Breuer u.a. München 1999, ISBN 3-422-03051-4.
  5. Siehe auch Johann Baptist Seikel: Chronik der Stadt Hofheim, Handschrift im kath. Pfarrarchiv Hofheim in UFr.
  6. Greissing selbst hat in den Nachbarorten Friesenhausen die kath. Schlosskirche und in Eichelsdorf das Schloss gebaut. Im nahen Goßmannsdorf plante er die Kirche.