Reformierte Kirche Langnau am Albis

Kirchengebäude in Langnau am Albis im Kanton Zürich, Schweiz

Die Reformierte Kirche Langnau ist ein Kirchengebäude in der Gemeinde Langnau am Albis im Sihltal, Schweiz.

Kirche Langnau

Geschichte

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Das Gebiet von Langnau war im Mittelalter nach Thalwil kirchgenössig. 1706 richtete die Dorfgemeinde erfolgreich ein Gesuch an den Rat von Zürich, in dem sie die Errichtung einer eigenen Kirche forderte. 1709–1711 konnte der Kirchenbau auf einer Anhöhe im Ortsteil Oberdorf realisiert werden. Am Auffahrtstag 1711 wurden Kirche und Pfarrhaus eingeweiht.

1999 wurden die Chorfenster erneuert. Sie sind jetzt abstrakt gestaltet. Letztmals renoviert wurde die Kirche im Jahr 2008.

 
Innenraum der reformierten Kirche
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Beschreibung

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Das Gotteshaus ist eine einfache barocke Saalkirche mit polygonalem Abschluss. Auf der Nordseite des Daches sitzt ein grosszügiger Dachreiter mit zwei Glocken im Glockenstuhl und Turmuhr, den ein Spitzturmhelm bekrönt. Über dem Haupteingang mit Vordach befindet sich ein Oculus-Fenster, die Seitenfassaden und der Chor werden durch Rundbogenfenster geprägt. Auf der Südseite befindet sich eine einfache Empore. Der Chorbereich ist als zentrale Liturgiezone angelegt: Links befindet sich die Orgel, in der Mitte der Taufstein und rechts die hölzerne Kanzel.

Orgel

Seit 1973 steht im Chorraum links eine Orgel der Manufacture Mühleisen aus Straßburg. Sie verfügt über 19 Register auf zwei Manualen und Pedal.[1] Das Vorgängerinstrument, erbaut 1925 von Orgelbau Kuhn aus Männedorf, stand vorne mittig und rahmte das mittlere Chorfenster ein. Es hatte 13 Register auf zwei Manualen und Pedal.[2] Davor gab es für die Kirchenmusik nur ein Harmonium.

Literatur

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  • Bastian Ritzmann: 300 Jahre reformierte Kirche Langnau am Albis. 1711–2011. Langnau am Albis 2011.
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Commons: Reformierte Kirche Langnau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Langnau am Albis, ref. Kirche in Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein, private Website, abgerufen am 17. April 2014.
  2. Orgelporträt auf der Website der Erbauerfirma, abgerufen am 17. April 2014.

Koordinaten: 47° 17′ 17,3″ N, 8° 32′ 4,2″ O; CH1903: 682898 / 238052