Reisen Josephs II.

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Mit seinen Inspektionsreisen im Inland folgte Kaiser Joseph II. dem Beispiel Friedrichs II. von Preußen, mit seinen Auslandsreisen jenem Peters I. von Russland. Laut Derek Beales[1] war er während eines Viertels seiner Regierungszeit (1765–1790) unterwegs und legte dabei in der Pferdekutsche eine Strecke zurück, die den Umfang der Erde übertrifft.[2]

Joseph II. in Paris, 1777 (Louis-Simon Boizot).

Über die Reisen des Kaisers in den Staaten des Hauses Österreich[3] schrieb Paul von Mitrofanov: „Wohl kein einziger Monarch, der große Friedrich nicht ausgenommen, kannte so genau alle lokalen Verhältnisse in seinem Reiche (…) wie der unermüdliche, rastlose Joseph II.“[4] Gemäß Beales legte kein anderer Herrscher so viel Wert darauf, dass seine Untertanen freien Zugang zu ihm hatten.[5] Wie im „Controleurgang“ der Hofburg gewährte er auf seinen Reisen im Inland jedermann Audienz und nahm eine große Zahl Bittschriften entgegen. Neben seinen heterogenen eigenen Besitzungen bereiste der kosmopolitische und polyglotte Kaiser auch Staaten Deutschlands und Italiens, Frankreich, Spanien, die Schweiz, Polen, Russland und die Vereinigten Niederlande. Auffällig ist sein geringes Interesse für die Staaten des zusammengeschrumpften Heiligen Römischen Reiches, dessen Oberhaupt er auf dem Papier war.[6] Nach anderen Erdteilen, deren Besuch ihm selber verwehrt war, entsandte er Forschungsreisende.[7]

Allgemeines

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Der Graf von Falkenstein

 
„M(onsieu)r le comte de Falckenstein“, 1777.
 
„Graf Falken Stein“, 1780 (Carl Leberecht).

Die Reisen scheinen für den vereinsamten, arbeitssüchtigen Monarchen geradezu eine Lebensnotwendigkeit dargestellt zu haben.[8] Wegen seines unersättlichen Appetits auf Realitätswahrnehmung waren sie nichts weniger als erholsam. Als seine Maximen auf Reisen nannte Joseph 1769: auf Bequemlichkeiten und Vergnügungen verzichten, nur das Nützliche und das Nötige tun, jede Etikette, jede Gesellschaft, Festlichkeiten und Gastmähler meiden, einfachste Equipage, kleinstes Gefolge und tägliche Niederschrift der gemachten Beobachtungen.[9]

Um die Fesseln des Zeremoniells abzuschütteln und den Aufwand für Repräsentation zu vermindern, reiste Joseph inkognito, wie dies Angehörige des Hochadels und auch regierende Fürsten damals häufig taten. Außerhalb der Staaten des Hauses Österreich führte er dabei den Titel „Graf von Falkenstein“, nach einer Grafschaft in der Pfalz, die er von seinem Vater Kaiser Franz I. von Lothringen geerbt hatte und ohne deren Besitz er zu Lebzeiten seiner Mutter Maria Theresia von Österreich[10] nicht Römischer König und Kaiser hätte sein können.[11]

Während er im Ausland wie ein Privatmann gekleidet war, trug er im Inland statt des weißen Uniformrocks der Generalität den grünen des mährischen Chevau-légers-Regiments Kaiser Nr. 1. Um besser gesehen zu werden, durchfuhr er Ortschaften im Stehen, weshalb sein Wagen mit Halteriemen versehen war.[12] Mit leutseligem Verhalten gegenüber Geringen und schroffer Abweisung von Großen gab er zu verstehen, dass für ihn alle Menschen gleich seien.

Nachtstationen, Distanzen, Dauer

 
Reisen im Zeitalter der Aufklärung: Englische Kutsche mit aufklappbarem Verdeck, 1776 (Moreau).

Von seinen Übernachtungen außerhalb Wiens entfielen 157 auf Prag und den Truppenübungsplatz Hloubětín (Tiefenbach), 98 auf Pest und Buda (Ofen), 93 auf Brünn (tschechisch Brno) und den Truppenübungsplatz Turany (Turas), 63 auf Florenz, 50 auf Paris und Versailles, 47 auf Lwiw (Lemberg), 45 auf Mailand, 43 auf Innsbruck und Umgebung, 28 auf Neapel und Umgebung, 27 auf Hermannstadt (rumänisch Sibiu), 26 auf Rom, 24 auf den Truppenübungsplatz Lužice u Mostu (Luschitz bei Brüx), je 22 auf Königgrätz (tschechisch Hradec Králové) sowie auf Sankt Petersburg und Umgebung, 21 auf Brüssel sowie 20 auf Frankfurt am Main und Umgebung. Hinzu kamen die Hauptquartiere während des Bayerischen Erbfolgekriegs 1778 – Rtyně v Podkrkonoší (Ertina) mit 33, Jičín (Jitschin) mit 31 sowie Oleśnica (Oels) mit 28 – und während des Türkenkriegs 1788 – Zemun (Semlin) mit 138 sowie Lugoj (Lugosch) mit 21 Übernachtungen.[13]

Am längsten dauerten mit je 4 ½ Monaten Josephs Reisen nach Italien 1769 und nach Siebenbürgen/Galizien 1773 sowie mit je 4 Monaten jene nach Frankreich 1777, nach Russland 1780 und nach Italien 1783/84. Die größten Distanzen legte der Kaiser auf den Reisen nach Frankreich 1777 sowie nach Russland 1780 und 1787 zurück, die bis nach San Sebastián, nach Moskau und auf die Krim führten.[14]

Am längsten von Wien abwesend war Joseph im Bayerischen Erbfolgekrieg (7 ½ Monate) und im Türkenkrieg (9 ½ Monate).

Quellen

Unterwegs diktierte der Kaiser bis zum Antritt der Alleinherrschaft jeden Abend, was und wen er gesehen hatte. Eine wichtigere Geschichtsquelle als Josephs Tagebücher, die mehr den äußeren Rahmen der Reisen dokumentieren, sind seine (von den Herausgebern des 19. Jahrhunderts zensurierten) Briefe an die Mutter, an Staatskanzler Kaunitz, Feldmarschall Lacy, die Fünf Fürstinnen[15] usw. Solange er noch Mitregent war, verfasste er nach Reisen innerhalb der Monarchie auch ausführliche Berichte, in denen er die zum Teil noch mittelalterlichen Zustände anprangerte und Reformen vorschlug.

Die zahllosen Anekdoten über den inkognito reisenden Kaiser sind keine Geschichtsquellen im eigentlichen Sinn. Bei viel zitierten Briefen Josephs II.[16] handelt es sich um Fälschungen, die ein gewisser Joseph Grossing fabriziert haben dürfte[17]. Die volkstümliche Literatur, welche sich um die Reisen des Herrschers rankte[18], wurde von Fritz von Herzmanovsky-Orlando in Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter parodiert. In dem Stück fährt der Graf von Falkenstein mit den „Kaiserlich Erbländisch Antizipierten Eisenbahnen“. Ebenso ahistorisch ist, dass ein Attentat auf ihn verübt wird – obwohl Joseph auf Leibwachen verzichtete, wurde er nie angegriffen.

Verzeichnis der Reisen

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Nachstehend in chronologischer Reihenfolge die wichtigeren Reisen, einschließlich der Feldzüge (wo nichts weiter angegeben ist, handelt es sich in der Regel um den Besuch von Truppenübungen):

Als Kronprinz

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Bis 1765 fanden Josephs Reisen im Stil seiner Eltern statt, mit barockem Pomp, ermüdenden Festivitäten und hohen Kosten.

Krönung Maria Theresias in Pressburg 1741

Bei seiner ersten Reise war Joseph gerade einmal drei Monate alt: Seine Mutter Maria Theresia nahm den Stammhalter im Juni nach Pressburg (1536–1783 Hauptstadt von Ungarn, seit 1919 Bratislava) mit, wo sie sich zur Königin von Ungarn krönen ließ.

Krönung in Frankfurt am Main 1764 (42 Tage)

 
Barocker Pomp beim Einzug
in Frankfurt am Main. Rechts Franz I. (Johann Dallinger)

Wahl und Krönung zum Römischen König (im März beziehungsweise April) sicherten Joseph die Nachfolge seines Vaters Franz I. als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Auf der Fahrt nach Frankfurt am Main hatten Franz, Joseph und dessen Bruder Leopold (II.) so viel Gefolge, dass an jeder Poststation 450 Pferde bereitgestellt werden mussten.[19] Die Rückreise erfolgte ab Donauwörth mit dem Schiff.

Bergwerke Ungarns 1764

 
Joseph und Leopold
in den Bergstädten Ungarns, 1764 (Anton Widemann).

Im Juli besuchten Franz, Joseph und Leopold die Gold- und Silberbergwerke Ungarns[20].

Böhmen 1764

Im Oktober waren Joseph und Leopold in Prag.

Steiermark, Kärnten, Tirol 1765 (65 Tage)

Im Juli fuhr die ganze Kaiserfamilie zu Leopolds Hochzeit mit Maria Luisa von Spanien nach Innsbruck, wo auf diesen Anlass hin die Triumphpforte errichtet wurde. Joseph unternahm einen kurzen Ausflug an den Gardasee. Der Aufenthalt in der Hauptstadt Tirols endete tragisch, indem Franz I. während einer Theatervorführung starb. Damit wurde sein Ältester Kaiser, Mitregent Maria Theresias in den Staaten des Hauses Österreich und Oberbefehlshaber der k. k. Armee. Zurückgefahren wurde im September auf Inn und Donau.

Als Mitregent

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1765–1770

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Böhmen, Sachsen, Österreichisch Schlesien, Mähren 1766 (43[21] beziehungsweise 50[22] Tage)

Bei dieser ersten größeren Reise, die Joseph allein unternahm, musste er sich noch auf die Besichtigung von Militärischem – von Schlachtfeldern des Siebenjährigen Kriegs und von Festungen – beschränken.

Ungarn, Banat, Slawonien 1768 (57 Tage)

Im Banat von Temeschwar (rumänisch Timișoara)[23] durfte Joseph erstmals auch Wirtschaft und Verwaltung unter die Lupe nehmen. Mit sieben „Kavalieren“[24], 13 Wagen und 76 Pferden waren Gefolge und Tross immer noch weit größer als bei späteren Reisen. Zu Ehren des Gastes wurde eine Vorstadt von Timișoara in Iosefin (Josefstadt) umbenannt.[25]

Nicht nur von den militärischen Anlagen, von den Spitälern, Kerkern und Bergwerken wollte er sich ein detailliertes Bild machen, sondern zuvorderst von der Lage der Siedler.[26]

Über das Gesehene verfasste der Mitregent einen extrem kritischen Bericht. Die Folge war, dass Maria Theresia das Banat reorganisierte und es Ungarn angliederte.[27] Der in dem Gebiet aufgewachsene Johann Friedel schrieb später: „Man sprach von dieser Reise wenig; und doch war sie eine der glänzendsten, die Joseph that. Er tödtete die lernäische Hydra, die nichts als Gift und Verderben unter die Seinen sprühte, und pflanzte in die Fußstapfen des verscheuchten Elendes goldne Früchte Hesperiens hin.“[28]

Kirchenstaat, Neapel, Toskana, Parma, Mantua, Mailand, Piemont, Venedig (ca. 140 Tage[29])

 
Joseph und Leopold in Rom (Pompeo Batoni).

Seit Karl V. war kein Kaiser mehr in Rom gewesen. Umso mehr Aufsehen erregte, dass Joseph im März unangekündigt und nur von Oberststallmeister Dietrichstein begleitet dort eintraf, als nach dem Tod von Clemens XIII. das Konklave tagte. Er wählte diesen Zeitpunkt nicht, weil er Einfluss auf die Wahl des neuen Papstes nehmen wollte[30], sondern weil die Sedisvakanz das Protokoll vereinfachte. So konnte er mit Leopold, der beim Tod des Vaters das Großherzogtum Toskana erhalten hatte, vierzehn Tage lang wie ein Privatmann die Ewige Stadt besichtigen.

 
Pompei: Casa di Giuseppe II (Luigi Rossini).

Es folgten anderthalb Wochen bei seiner Schwester Maria Carolina, die im Jahr zuvor Ferdinand IV. von Neapel geheiratet hatte. Der Kaiser ließ den ohne Erziehung aufgewachsenen König seine geistige Überlegenheit spüren, was diesen begreiflicherweise verstimmte. In Pompei, das er besichtigte, heißt eines der ausgegrabenen Häuser nach ihm.[31] Anschließend leistete er fünf Wochen lang seinem Bruder in Florenz Gesellschaft, der sich von der Pockenimpfung erholte.[32] Schon 1768 hatte sich Joseph ausgemalt, wie sie den ganzen Tag in der Villa La Petraia zusammen sein würden – im Frack, ohne Degen, einen Strohhut auf dem Kopf.[33] Zwischendurch besuchte er Parma, dessen Herzog Josephs Schwester Amalia heiraten sollte.

Sechs Wochen verbrachte der Mitregent in den Herzogtümern Mailand und Mantua. Diese hatten mit den Österreichischen Niederlanden gemeinsam, dass sie keine Landverbindung mit den übrigen Staaten der Monarchie besaßen und nicht dem Staatsrat, sondern dem Staatskanzler (Außenminister) unterstanden. Anders als in Belgien hatte Kaunitz in der Lombardei Reformen durchführen können. Über deren Erfolg informierte sich Joseph bei Regierenden und Regierten mit der ihm eigenen Gründlichkeit. Seinem Wunsch entsprechend wurde 1770 die Steuerpacht abgeschafft.

Unterbrochen wurde der Aufenthalt im Mailändischen von einem zehntägigen Abstecher nach Turin, der Hauptstadt des Königreichs Sardinien. Den Rückweg nahm Joseph über Venedig. Dabei soll er im Dogenpalast das Gemälde von Zuccari, auf dem sich Friedrich Barbarossa dem Papst unterwirft, mit jenem „Tempi passati!“ kommentiert haben, das zum geflügelten Wort wurde.[34] Nach dem Besuch beeilte sich die Serenissima, die Verwaltung ihrer Besitzungen auf dem Festland (Terraferma) zu reformieren. Im Juli war Joseph wieder in Wien.[35]

Mähren, Zusammenkunft mit Friedrich II. in Nysa (Neisse), Böhmen 1769 (29 Tage)

 
Slavíkovice (Slawikowitz): Der Kaiser als Pflüger (Volkskunst).

Das Treffen mit dem Erzfeind des Hauses Österreich, bei dem Joseph von acht Generälen begleitet war, fand im August in Schlesien statt. Auf der Fahrt dorthin ging bei Slavíkovice (Slawikowitz) in Mähren der Wagen des Kaisers zu Bruch. In der erzwungenen Ruhepause hatte Joseph seinen glücklichsten Einfall: Er nahm einem Bauernkrecht den Pflug aus der Hand und zog damit wie die Kaiser von China Furchen. Dadurch gab er sich nicht nur als Anhänger der Physiokraten zu erkennen, die (im Gegensatz zu den Merkantilisten) im Ackerbau die Grundlage der Volkswirtschaft sahen, sondern bekundete auch sein Mitgefühl für die Leibeigenen, welche gerade in den Ländern der Böhmischen Krone mit Frondienst (Robot) für den Adel überhäuft waren.[36]

Ungarn, Slawonien, Banat 1770 (67 Tage)

Von April bis Juni inspizierte Joseph die Grenzen der Länder der Ungarischen Krone (ohne Kroatien und Siebenbürgen), wobei er sich nirgends länger aufhielt.

Mähren, Böhmen 1770 (15 Tage)

Begegnung mit Friedrich II. in Uničov (Mährisch Neustadt) 1770

 
Joseph und Friedrich II. in Uničov (Mährisch Neustadt) (Johann Martin Krafft).

Im September erwiderte der Preußenkönig Josephs Besuch, indem er in dessen Feldlager in Mähren reiste.

1771–1775

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Mähren, Böhmen, Oberösterreich 1771 (47 Tage)

1770 und 1771 gab es Missernten. Die resultierende Hungersnot kostete Böhmen – das Herzstück der Monarchie – 600 000 seiner 4 Millionen Einwohner. Die Ursache sah der Kaiser in der Profitgier des Adels und im Schlendrian der Behörden. Im Herbst besuchte er das Katastrophengebiet. In der Folge ließ er die Not der Bevölkerung durch Getreidelieferungen aus Ungarn lindern.[37]

Ungarn, Banat, Siebenbürgen, Galizien, Österreichisch Schlesien, Mähren 1773 (131 Tage)

Von Mai bis September inspizierte Joseph, nach einem dritten Besuch des Banats, zwei weitere Sorgenkinder der Monarchie: Zwei Monate verbrachte er im Großfürstentum Siebenbürgen (Transsilvanien), sechs Wochen im Königreich Galizien. Mit dem Letzteren war Maria Theresia im Jahr zuvor abgefunden worden, als Friedrich II. und Katharina II. Teile Polens annektiert hatten.

Den Kaiser empörte, wie in Siebenbürgen römisch-katholische Ungarn (Szekler) und lutherische Deutsche (Sachsen) orthodoxe und griechisch-katholische Rumänen (Walachen) unterdrückten und in Galizien römisch-katholische Polen griechisch-katholische Ukrainer (Ruthenen) sowie Juden. Er besuchte lutherische Österreicher, die von seiner Mutter zwangsweise nach Siebenbürgen umgesiedelt worden waren. Allein in dem Großfürstentum soll er 15 000 Bittschriften entgegengenommen haben. In Hermannstadt wurde aus dem Gasthaus, in dem er nächtigte, das heutige Hotel Împăratul Romanilor (Römischer Kaiser).

Der Ritt entlang der Grenzen Galiziens, wo ihm Wanzen und Läuse zusetzten[38], war wohl sein strapaziösestes Unternehmen. Hätte ihn sein Begleiter Laudon nicht davon abgehalten, die polnisch gebliebene Grenzfestung Kamjanez-Podilskyj zu betreten, hätte ihn deren Kommandant Jan de Witte als Geisel genommen.[39] In der Folge ging das neu erworbene Königreich aus der Zuständigkeit der Staatskanzlei in jene der Böhmisch-Österreichischen Hofkanzlei über. Auch erreichte Joseph, dass es arrondiert wurde: auf Kosten Polens durch das Vorschieben der Ostgrenze bis zum Sbrutsch, auf Kosten des Osmanischen Reiches durch die Annexion der zwischen Siebenbürgen und Galizien gelegenen Bukowina (1775).[40]

Steiermark, Slawonien, Ungarn 1774 (22 Tage)

Böhmen, Mähren 1774 (20 Tage)

Kroatien, Slawonien, Küstenland, Venedig, Kirchenstaat, Modena, Parma, Toskana, Kärnten 1775 (73 Tage)

 
Leopold und Maria Luisa von Spanien mit ihren Kindern, 1776 (Johann Zoffany).

Diese von April bis Juni dauernde Reise galt primär Kroatien und Slawonien, die damals Nebenländer Ungarns waren, und dem vom Kommerzienrat verwalteten Küstenland (italienisch Litorale).[41] Gemäß Josephs Vorschlägen wurde dann der Freihafen Rijeka (Fiume) den Ungarischen Erbländern angegliedert, jener von Triest den Österreichischen. Nach Venedig nahm Joseph diesmal seine Brüder Leopold, Ferdinand und Max Franz mit. Während des abschließenden Aufenthalts in Florenz verbrachte er längere Zeit in der Villa del Poggio Imperiale, wo er Spiele für Leopolds Kinder erfand.[42]

1776–1780

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Ungarn 1776 (13 Tage)

Böhmen, Mähren 1776

Bayern, Württemberg, Baden, Frankreich, Spanien, Schweiz, Vorderösterreich, Tirol, Salzburg 1777 (123 Tage)

 
Marie-Antoinette, 1783 (Élisabeth Vigée-Lebrun).

Am meisten Aufsehen erregte Josephs Frankreichreise.[43] Seine Lieblingsschwester Marie-Antoinette war seit 1770 mit Ludwig XVI. verheiratet. Schon lange hatte er sie wiedersehen und ihre neue Heimat – das Laboratorium der Aufklärung – kennen lernen wollen. Als die Reise 1777 endlich stattfinden konnte, war das von Kaunitz ausgehandelte Bündnis zwischen Wien und Paris nur noch toter Buchstabe. Maria Theresia wünschte, dass sich der Kaiser für dessen Fortbestand einsetze. Namentlich sollte er erreichen, dass Marie-Antoinette dem König Kinder gebar. Der Staatskanzler riet ihm, der Schwester keine Vorwürfe zu machen (zum Beispiel wegen ihres Hangs zum Glücksspiel), Verhandlungen über den Erwerb Bayerns durch das Haus Österreich anzubahnen, von dem sich verschärfenden Konflikt Frankreichs mit England (Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg) zu warnen und sich für einen Abbau des französischen Haushaltsdefizits einzusetzen.[44]

Den Kaiser begleiteten der schweigsame Joseph von Colloredo, der stotternde[45] Philipp von Cobenzl und (von Paris bis Freiburg im Breisgau) der schwerhörige[46] Ludwig von Belgioioso. Die gesamte Reisegesellschaft bestand anfangs aus 25 Personen in drei sechsspännigen Wagen, worunter einer Garderobenkalesche, und zwei vierspännigen Kaleschen.[47] Die Hinreise nach Paris erfolgte über München und die französischen Garnisonsstädte Straßburg und Metz.

Wie sehr Marie-Antoinette den Kaiser beeindruckte, zeigt die Tatsache, dass er – entgegen seiner Gewohnheit – im Tagebuch festhielt, was sie bei ihrer ersten Begegnung trug: „Die Königin war in einer weißen Polonoise mit einem schwarzen Corse Hut, worauf Federn waren.“[48] Schon bei dieser ersten Begegnung sagte er ihr, wenn sie nicht seine Schwester wäre und er mit ihr vereint sein könnte, würde er nicht zögern, wieder zu heiraten, um sich eine so bezaubernde Gesellschaft zu verschaffen.[49] An Fürstin Clary schrieb er später über die Schwester: „(…) ich glaube, dass ich mit einer Frau wie ihr ein angenehmes Leben hätte führen können (…)“[50] Der Mutter berichtete er: „Ich habe Versailles mit Mühe verlassen, da ich wirklich an meiner Schwester hänge; ich habe dort ein angenehmes Leben kennen gelernt, auf das ich verzichtet hatte, an dem ich aber augenscheinlich immer noch Geschmack finde.“[51]

Das seit sieben Jahren verheiratete Königspaar gestand dem Kaiser, dass es die Ehe noch nicht vollzogen hatte. Nicht nur erwiderte Marie-Antoinette die Liebe Ludwigs XVI. nicht – die beiden wussten nicht einmal, worin eigentlich ihre ehelichen Pflichten bestanden. Niemand hatte gewagt, sie aufzuklären. Der Kaiser holte dies nach und ermöglichte ihnen so, Kinder zu bekommen, wie es die Staatsräson gebot.[52] Auch hinterließ er Marie-Antoinette freundschaftliche Ermahnungen, in denen er bereits auf die Möglichkeit einer Revolution hinwies.[53]

Der als Normalsterblicher verkappte Monarch war im schnelllebigen Paris der Held des Tages.[54] Die Salonière Madame du Deffand berichtete nach London: „Er hat während sechs Wochen Aufenthalt nichts gemacht oder getan, das Kritik verdient hätte. Man kann nicht tätiger, beredter und gleichzeitig einfacher, natürlicher und vorsichtiger sein.“[55]

 
Seemanöver vor Toulon, Juli 1777 (Chevalier Flotte de Saint-Joseph).

Im Anschluss unternahm Joseph eine Rundfahrt an die Atlantik- und Mittelmeerküste Frankreichs. Wie er seine Reisen plante, zeigt ein Brief, den er zuvor an Leopold schrieb: „Ich rechne damit, in acht oder zehn Tagen abzureisen, und ich habe meine Zeit und den zurückzulegenden Weg berechnet. Ich habe noch sechsunddreißig Tage Zeit vor meinen Feldlagern und insgesamt neununddreißig Tage zu fahren, demzufolge bleiben mir siebenundzwanzig Tage für Besichtigungen, die ich nicht zum Voraus aufteilen kann, da ich mich danach richten will, welche Gegenstände sich als interessant erweisen.“[56]

Zu den Etappenzielen seiner Tour de France gehörten aus aktuellem Anlass die Kriegshäfen Brest und Toulon. Mehrtägige Aufenthalte schaltete er auch in den Handelsstädten Bordeaux, Marseille und Lyon ein. Selbst für einen Abstecher ins spanische Baskenland reichte die Zeit.

Den Rückweg nahm Joseph über Genf, die Schweiz und Vorderösterreich. Offenbar hatte er wenig Lust, zu Hause wieder die Rolle des gehorsamen Sohnes zu spielen. Nachdem ihm schon Lyon als Wohnsitz gefallen hätte, spielte er mit dem Gedanken, auf den Thron zu verzichten und an den Genfer See zu ziehen.[57]

 
Rheinfall (Johann Jakob Schalch).

In Frankreich hatte er viele Berühmtheiten getroffen[58], nicht aber Rousseau, wie behauptet wurde[59]. Nun unterließ er den erwarteten Besuch bei Voltaire in Ferney. Dies wohl nicht so sehr der bigotten Mutter zuliebe, als weil der Dichterfürst sein Inkognito missachtet hatte.[60] Die Brüskierung Voltaires kostete ihn viele Sympathien.[61] In Bern besuchte er Albrecht von Haller, dessen Nachlass er später kaufte.

Vorderösterreich hätte Joseph gerne um den schweizerischen Thurgau vergrößert.[62] Im Freiburger Münster demonstrierte er, dass Religiosität ohne Brimborium auskommt: Statt den bereitgestellten Betstuhl zu benützen, kniete er auf dem nackten Boden nieder.[63] In Waldshut bekundeten seine Bedienten Lavater gegenüber „große Sehnsucht nach Hause zurück – das Hin- und Herreisen, Auf- und Abpacken schien ihnen sehr verleidet zu seÿn.“[64] Vor Schaffhausen bewunderte Joseph die „Gewalt“ des Hochwasser führenden Rheinfalls.[65]

Im Tagebuch dieser Reise[66] nahm der Kaiser rund 850 Wertungen vor, von denen knapp 60 Prozent positiv ausfielen. Unter 74 besonders positiven Wertungen betreffen je 12 Grünanlagen und Schlösser, je 8 die bildenden Künste, Militärisches und das Theater, 7 Landschaften, 4 Industrien, 3 den Landbau und 2 Gelehrte. Von 47 besonders negativen Wertungen entfallen 14 auf Militärisches, insgesamt 8 auf die bildenden Künste und die Denkmalpflege, je 4 auf die Lage der Bauern und die Schifffahrt, je 3 auf Kranken-/Zuchthäuser, das Theater und die Viehzucht sowie je 2 auf Grünanlagen und Straßen. Nach der Reise sprach Joseph laut dem französischen Botschafter Breteuil nur noch vom Handel. Er wünsche, dass in den Häfen der Monarchie ein regeres Leben pulsiere.[67]

Steiermark, Ungarn 1777 (22 Tage)

Böhmen, Mähren 1777 (26 Tage)

Bayerischer Erbfolgekrieg 1778 (227 Tage)

 
Joseph mit seinen Generälen, 1779 (Johann Christian Brand).

Nach dem Tod des Kurfürsten Maximilian III. Joseph von Bayern erhob Joseph aufgrund von Verwandtschaftsbeziehungen und von Abmachungen mit dem kinderlos Verstorbenen Anspruch auf dessen Besitzungen. Friedrich II. gelang es, die übrigen deutschen Fürsten dagegen zu mobilisieren. Dieser Erfolg ließ ihn glauben, nun seinerseits dem Haus Österreich Böhmen entreißen zu können.

Im April ging Joseph als Oberkommandierender zur Armee. Als die zahlenmäßig überlegenen Preußen im Juli in Böhmen einfielen, war er einer Panik nahe. Er alarmierte die Mutter mit der Aussage: „Die Erhaltung der Monarchie hängt anjetzo (…) von wenigen unglücklichen Augenblicken ab.“[68] Seinem Bruder Leopold schrieb er: „Was ist der Krieg doch für eine schreckliche Sache, die Verwüstung der Felder, der Dörfer, die Klagen der armen Bauern, schließlich der Ruin so vieler Unschuldiger, die Unruhe, die einen Tag und Nacht erfüllt (…) da der kritische Moment gekommen ist (…)“.[69]

Der erste Feldzug des 37-jährigen dauerte bis im November und endete mit dem Rückzug des alten Fritz. Zu einer Entscheidungsschlacht war es nicht gekommen. Maria Theresia hatte hinter dem Rücken des Sohnes Friedensfühler ausgestreckt.[70] Nachdem 1779 der Friede von Teschen geschlossen worden war, soll Joseph zum französischen Botschafter Breteuil gesagt haben, wenn man in seinem Alter die Gelegenheit verpasst habe, Feldherrnruhm zu erwerben, müsse man den Waffen entsagen und Eremit werden.[71]

Mähren, Österreichisch Schlesien, Böhmen, Oberösterreich, Innviertel 1779 (82 Tage)

Die ersten sechs Wochen dieser Reise, die von August bis November dauerte, verwendete Joseph darauf, die Nordgrenze der Länder der Böhmischen Krone zu inspizieren. Nach drei weiteren Wochen in Böhmen nahm er mit dem Innviertel das einzige Stück Bayerns in Augenschein, das der Friede von Teschen der Monarchie belassen hatte.

Ungarn, Mähren, Galizien, Polen, Russland 1780 (117 Tage)

 
Katharina II., 1782 (Richard Brompton).

Angesichts der antiösterreichischen Politik Friedrichs II. und des schlechter gewordenen Verhältnisses zu Frankreich strebte Joseph eine Zusammenarbeit mit Katharina II. an. Da die beiden für 1780 planten, benachbarte Teile ihrer Staaten zu besuchen, schlug er der Kaiserin vor, sich bei dieser Gelegenheit kennen zu lernen.[72] Auf Katharinas Zusage hin fuhr er im April nach Galizien und von dort im Mai an den vereinbarten Treffpunkt Mahiljou (Mogilew) in Belarus.

Beim Verlassen der Monarchie übergab er den 28 Personen, die ihn begleiteten, einen eigenhändig geschriebenen Befehl, in dem es u. a. heißt: „Niemand unterfange sich, auch den geringsten Fremden zu beschimpfen oder wohl gar zu schlagen. (…) Die Kutscher sind nicht anzutreiben, und kommen Wagen uns entgegen, dulde man es ohne Murren.“[73] Der Fuhrpark umfasste fünf halbverdeckte Kaleschen und zwei Küchenwagen, die zusammen 40 Pferde benötigten.[74]

Zuerst durchquerte der Kaiser den verbliebenen Rest Polens. Mit Kiew (Ukraine) erreichte er die erste Stadt in Katharinas Reich. Dort studierte er das russische Militär.[75] Feldmarschall Rumjanzew diente ihm als Übungsobjekt für das landesübliche Lobpreisen der Mächtigen. Mit Josephs eigenen Worten: „Um ihn zu rühmen, verbrannte ich viel Weihrauch – ich an seiner Stelle hätte Krämpfe bekommen, er aber schien davon nicht einmal niesen zu müssen.“[76]

Mahiljou erwies sich als hässliche hölzerne Stadt mit Straßen voller Schlamm. In der Gegend wimmelte es von Mücken.[77] Joseph begleitete Katharina bis nach Smolensk und fuhr dann ohne sie nach Moskau, wo er eine Woche verbrachte. Die Größe der Stadt beeindruckte ihn. Im Kaisergarten gefielen ihm die Spaziergängerinnen, „alle nach französischer Mode sehr gut gekleidet, von denen eine Unendlichkeit sehr hübsch war“.[78]

 
Maria Fjodorowna, um 1777 (Alexander Roslin).

In Sankt Petersburg traf er wieder mit der Kaiserin zusammen. Er beneidete den Kronprinzen Paul (I.) um dessen Gattin Maria Fjodorowna (Sophia Dorothea von Württemberg). Hätte er zehn Jahre früher von einer Prinzessin gewusst – so schrieb er der Mutter –, die das kluge Verhalten und die körperlichen und geistigen Vorzüge der Großfürstin gehabt hätte, wäre er ohne Zögern nochmals vor den Altar getreten.[79] Er musste den Grundstein zum Tempel der Freundschaft legen, den Maria Fjodorowna im englischen Garten ihrer Sommerresidenz Pawlowsk errichten ließ.[80]

 
Abschied von Katharina II. (anonym[81]).

Nach drei Wochen Aufenthalt an der Newa und am Bottnischen Meerbusen nahm er den Rückweg über Katharinas Besitzungen im Baltikum und dann über Polen und Galizien. In Jelgava (Mitau) stellte er sich, als ob er im Wagen schliefe, um ein nicht opportunes Zusammentreffen mit dem Herzog von Kurland zu vermeiden.[82] Im litauischen Kaunas (Kowno) schrieb er der Mutter bei einem Juden, wo es nur eine Bank, aber keinen Tisch gab.[83]

Im Verlauf der Reise hatte Joseph erfahren, dass Katharina daran dachte, das Byzantinische Reich zu erneuern[84] und ihren zweitgeborenen Enkel Konstantin als Kaiser in Konstantinopel einzusetzen[85]. Ihrem Gast hatte sie zu suggerieren versucht, er könne sich an Rom und dem Kirchenstaat schadlos halten.[86] Obwohl Joseph diese Pläne für Luftschlösser hielt und den Absichten Katharinas misstraute[87], schloss er mit ihr 1781 ein geheimes Defensivbündnis[88], was ihm einige Jahre später zum Verhängnis wurde.

Mähren, Böhmen 1780 (28 Tage)

Als Alleinherrscher

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1780–1785

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Auch nachdem ihm der Tod der Mutter die alleinige Verantwortung für den Vielvölkerstaat aufgebürdet hatte, verzichtete der Kaiser nicht auf lange Reisen im In- und Ausland. Den Feldzug von 1788 eingerechnet, war er zwei der neun Jahre seiner Alleinherrschaft von Wien abwesend. In dieser Zeit übernahm Kaunitz die Rolle eines stellvertretenden Staatsoberhaupts.[89]

Nördlicher Oberrhein, Österreichische Niederlande, Vereinigte Niederlande, Frankreich, Württemberg, Bayern 1781 (85 Tage)

 
1781 geschaffenes Relief am Palast des Souveränen Rates von Brabant (Gilles-Lambert Godecharle).

Josephs erste Reise in dieser Periode[90] dauerte von Mai bis August 1781. Der einzige seiner Staaten, den er noch nicht gesehen hatte, waren die Österreichischen Niederlande.[91] Wie Mailand unterstanden sie dem Staatskanzler. Sie hatten den höchsten Lebensstandard Europas[92], aber nahezu mittelalterliche Verfassungen[93]. Ihre Gerichtshöfe trotzten ähnlich den Parlamenten Frankreichs der Zentralgewalt. Der Souveräne Rat von Brabant zum Beispiel baute sich damals in Brüssel einen Palast, der heute als Palast der Nation Belgiens Föderales Parlament beherbergt. Gouverneur Karl von Lothringen (Josephs Onkel) war 1780 gestorben. Zu seinen Nachfolgern hatte Maria Theresia Josephs Schwester Marie Christine und deren Gatten Albert von Sachsen-Teschen ernannt. Die beiden hatten ihr Amt aber noch nicht antreten können, weil der Kaiser darauf bestand, seinen wertvollsten Besitz zuvor persönlich in Augenschein zu nehmen.

Joseph plante, die Organisation der Österreichischen Niederlande jener seiner andern Staaten anzugleichen. Bei seinem Besuch umging er alle üblichen Formalitäten und Zeremonien, trug einfache Uniform und nächtigte in Gasthöfen statt in Palästen und Abteien. Er präsentierte sich als effektiver, dynamischer Landesherr, der alle Aspekte der Verwaltung unter die Lupe nahm – und vieles andere mehr.[94] Sein Gefolge bestand lediglich aus Generalmajor Terzi[95], Oberstabschirurg Brambilla, den Kabinettssekretären Knecht und Anton, zwei Angehörigen der Ungarischen Adeligen Leibgarde, zwei Köchen, fünf Leiblakaien, einem Wagenmeister und einem „Aufseher der Bagage“. Weitere Gardisten gewährleisteten als Kuriere die Kommunikation mit Wien und den anderen Höfen. Der Fuhrpark umfasste drei sechsspännige und drei vierspännige Wagen, für die bei 361 Poststationen Pferde bestellt werden mussten.[96] Als kleine Konzession an seinen Erholungsbedarf gestattete sich Joseph auf der Hinfahrt „einen Umweg, um den fruchtbarsten Teil Deutschlands, nämlich die Bergstraße und die Pfalz, zu sehen“.[97] In einem Kloster in Namur besuchte der Monarch die Marquise von Herzelles, der er nach dem Tod seiner zweiten Gattin einen Heiratsantrag gemacht haben könnte.[98]

Die Reise fand in einer Zeit internationaler Spannungen statt: Während Frankreich und die Vereinigten Niederlande im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg die USA unterstützten, blieb Österreich neutral, was seinem Seehandel zugutekam. Als grau gekleideter „Graf von Falkenstein“ und ohne jedes Begleitfahrzeug unternahm der Kaiser einen Abstecher ins französische Dünkirchen, das mit einem Überfall der Royal Navy zu rechnen hatte. Bis ihn ein Matrose erkannte, hatte er schon den halben Hafen besichtigt.[99] In Ostende, das er zum Freihafen erklärte, musste er aus Rücksicht auf den Bündnispartner Frankreich darauf verzichten, wie einst sein Vater nach England überzusetzen. In Brügge traf er den Herzog von Gloucester, der ihm im Auftrag seines Bruders Georg III. entgegengereist war.[100] Bei Gent und Antwerpen rekognoszierte er Grenzbefestigungen der Vereinigten Niederlande. In Brüssel entfaltete er laut Frankreichs Botschafter d’Adhémar eine „unvorstellbare“ Aktivität[101], um sich einen Überblick über die Verwaltung des Landes zu verschaffen. Von den Tausenden von Bittschriften, die er entgegennahm, befassten sich viele mit Binnenzöllen und Mängeln der Justiz.[102]

Während die neuen Gouverneure in Brüssel einzogen und an seiner Stelle die Verfassung des Landes beschworen, bereiste Joseph die Vereinigten Niederlande. Dabei folgte er den Spuren Peters I. von Russland.[103] Er bewunderte den „unvergleichlichen und unglaublichen Reichtum der Industrie“[104], fand hingegen das Militär in schlechtem Zustand. Wie überall erstreckte sich sein enzyklopädisches Interesse auch auf soziale, wissenschaftliche, religiöse und kulturelle Einrichtungen. In Amsterdam umfasste sein Tagesprogramm nicht weniger als 20 Sehenswürdigkeiten[105]. Eine besondere Vorliebe bekundete er für Gärten und Alleen. Einen weiteren Abstecher gestattete er sich, um das Modebad Spa im Fürstbistum Lüttich zu sehen, wo er aber nur zwei Tage blieb. Er traf dort Prinz Heinrich von Preußen in Begleitung der Schriftsteller Raynal und Grimm.[106] Mehr am andern Geschlecht interessiert als der Bruder Friedrichs II., ließ er sich die Gesellschaft Lady Derbys und dreier junger Irinnen gefallen.[107] Auch machte er seine Schwester in Paris auf die bevorstehende Ankunft der schönen Schwiegertochter des Kommandanten von Kamjanez-Podilskyj, Zofia Wittowa, aufmerksam.[108]

 
Marie-Antoinette ließ für den Bruder den Park des Petit Trianon illuminieren (Claude-Louis Châtelet).

Als er auf der Rückfahrt selber in Versailles eintraf, veranstaltete Marie-Antoinette zu seinen Ehren ein Fest im Petit Trianon. Wegen des Themas Wiedersehen von Bruder und Schwester wurde Glucks Oper Iphigénie en Tauride aufgeführt, „nach welchen“ – so Terzi – „die gantze Gesellschafft in den sehr groß- und schönen englischen Garthen, so auf eine neue Arth illuminirt und in unterschiedlichen Gegenden mit allerhand musicalischen Instrumenten besetzt ware, spazieren giengen“.[109]

 
Elisabeth von Württemberg, 1782 (nach Johann Jakob Mettenleiter).

In Étupes[110] bei Montbéliard hielt der Kaiser im Namen seines Neffen Franz (II.) um die Hand Elisabeth von Württembergs an, der Schwester von Großfürstin Marija Fjodorowna. Die Ehe sollte das Bündnis von Wien und Sankt Petersburg besiegeln. Kaunitz hatte seinem Herrn erfolglos empfohlen, die Prinzessin selber zu heiraten.[111]

Im Anschluss an die Reise veranlasste Joseph die Vereinigten Niederlande, ihre Truppen aus den Barrierefestungen an der französischen Grenze abzuziehen. Hingegen erreichte er nicht, dass sie die Blockade der Schelde aufhoben und Antwerpen den 1585 verlorenen Zugang zum Meer gewährten. Das Projekt, die Österreichischen Niederlande mit dem in Brüssel geborenen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz gegen Bayern zu tauschen[112], scheiterte 1785 am Widerstand des Fürstenbunds, den Friedrich II. gründete, aber auch an Josephs eigener Unentschlossenheit. Die Opposition von Geistlichkeit und Ständen gegen seine Reformen[113] führte 1789 zur Brabanter Revolution.

Ungarn 1781 (10 Tage)

Mähren, Böhmen 1781 (27 Tage)

Ungarn, Slawonien, Kroatien, Banat, Siebenbürgen, Bukowina, Galizien 1783 (78 Tage)

In Erwartung eines Krieges Russlands gegen die Türkei, in den er als Verbündeter Katharinas II. hineingezogen werden konnte, hatte Joseph über 100 000 Kroaten und 100 000 reguläre Soldaten aufgeboten.[114] Von April bis August 1783 inspizierte er die 1500 km lange Grenze der Monarchie mit dem Osmanischen Reich, wobei er nur in Petrovaradin (Peterwardein), Hermannstadt, Czernowitz (ukrainisch Tscherniwzi) und Lwiw mehr als zweimal übernachtete. Bei den unterdrückten Walachen Siebenbürgens weckte er Hoffnungen, die 1784 zum Horea-Aufstand gegen den ungarischen Adel führten.

Mähren, Böhmen 1783 (36 Tage)

Kärnten, Tirol, Mantua, Parma, Kirchenstaat, Toskana, Neapel, Genua, Mailand, Venetien, Görz, Triest, Krain, Steiermark 1783/84 (116 Tage)

 
Joseph II. begrüßt Papst Pius VI., 1782 (Hieronymus Löschenkohl).

Anders als die ersten beiden Italienreisen des Kaisers fand diese im Winter (Dezember bis März) statt. Unangekündigt erwiderte Joseph den Besuch, den ihm Papst Pius VI. 1782 in Wien gemacht hatte. Dabei trotzte er dem Pontifex das Recht ab, Bischöfe zu ernennen und historische Grenzen von Diözesen der politischen Landkarte anzupassen.[115]

 
Maria Carolina und Ferdinand IV. von Neapel, 1783 (Angelika Kauffmann).

Nach einem neuerlichen Besuch bei seiner Schwester Maria Carolina in Neapel verbrachte Joseph drei Wochen in Pisa und Livorno. Dabei forderte er seinen Bruder und Erben Leopold auf, die Toskana, welche er ihm 1765 überlassen hatte, wieder mit dem Gesamtstaat zu vereinigen. Nachdem ihr Bruder Ferdinand 1780 die Erbin des Herzogtums Modena geheiratet hatte, wäre so in Italien ein zusammenhängender Familienbesitz entstanden, der sich durch die Annexion venezianischer Gebiete mit Österreich hätte verbinden lassen. Nach den Vorstellungen Leopolds, der Ressentiments gegen Joseph hegte, sollte das Großherzogtum hingegen eine Sekundogenitur werden. Er wollte es zu diesem Zweck in eine Konstitutionelle Monarchie mit Parlament und Zensuswahlrecht umwandeln. Auch widerstrebte ihm, dass sein Ältester Franz (II.) unter Josephs Aufsicht in Wien erzogen werden sollte. Doch in diesem Punkt brachte der Kaiser den Bruder zum Nachgeben, indem er ihm eine großzügige Versorgung seiner übrigen sechs Söhne versprach.[116] Mit schonungsloser Offenheit schrieb er Leopold, er übernehme die Erziehung von Franz nur aus Pflichtgefühl, da dieser langsam, faul, introvertiert, einfallslos, ohne Ehrgeiz und verschlagen sei: „Seine natürlichen Anlagen empfehlen diesen jungen Mann in keiner Weise (…)“[117] Die Reise schloss mit Aufenthalten von drei Wochen in Mailand und von einer Woche in Triest.

Mähren, Böhmen, Ungarn 1784 (59 Tage)

Tirol, Mantua, Mailand, Venetien, Kärnten, Steiermark 1785 (37 Tage)

Laut Eleonore von Liechtenstein war Joseph nach dieser Reise blass, abgemagert, ohne Kraft und Stimme. Er sah aus wie jemand, der eine schwere Krankheit überstanden hatte.[118]

1786–1790

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Steiermark, Kroatien, Slawonien, Ungarn, Siebenbürgen, Bukowina, Galizien 1786 (71 Tage)

Von dieser Reise kehrte Joseph laut Eleonore von Liechtenstein sehr gealtert zurück.[119]

Mähren, Böhmen, Oberösterreich, Steiermark 1786 (44 Tage)

Mähren, Galizien, Russland, Polen 1787 (81 Tage)

Katharina II. provozierte die Türken, indem sie einen Triumphzug durch ihre neu erworbenen Besitzungen am Schwarzen Meer unternahm. Er gipfelte im Besuch der Krim, die sie sich ohne die Allianz mit dem Kaiser nicht hätte aneignen können. Umgekehrt folgte Joseph nur um dieses Bündnisses willen der Einladung, an der Reise teilzunehmen – wenn irgendwohin, wäre er lieber nach England gefahren

 
So kraftstrotzend wie auf dieser Gedenktafel in Nový Jičín (Neutitschein)[120]

Es war eine Hofreise alten Stils, zu der Katharina im Januar per Schlitten aufbrach. Bis im Mai blieb sie in Kiew, um die Fahrt dann auf dem Dnepr (ukrainisch Dnipro) fortzusetzen. Joseph verließ Wien erst im April. Unterwegs besichtigte er das Salzbergwerk Wieliczka in Galizien. Ab Lwiw benötigte er 52 Pferde – wenigstens bis die mitgeführte Feldküche von einer Brücke fiel.

 
… war Joseph beim Wiedersehen mit Katharina II.[121] nicht mehr (Hieronymus Löschenkohl).

Als Treffpunkt war die 1778 gegründete Stadt Cherson an der Mündung des Dnepr vereinbart. Da Katharina dort aber noch nicht eingetroffen war, fuhr ihr der Kaiser flussaufwärts bis Kodak entgegen. Der vor der Zeit gealterte 46-jährige musste der beleibten 58-jährigen den Hof machen und über das exzentrische Benehmen ihres 47-jährigen Exgeliebten Potjomkin (ältere Schreibweise Potemkin) und seines 28-jährigen Nachfolgers Mamonov hinwegsehen. Die beiden gekrönten Häupter legten gemeinsam den Grundstein zur Kirche der Stadt Jekaterinoslaw (später Dnipropetrowsk, heute Dnipro), welche die Kaiserin an den Stromschnellen des Dnepr erbauen ließ.

Man führe die Reisegesellschaft von Illusion zu Illusion, sagte Joseph zu Frankreichs Botschafter Ségur, der mit von der Partie war.[122] Auch beklagte er dem Diplomaten gegenüber die Härte der Leibeigenschaft und den geringen Wert des Menschenlebens im Reich der Gastgeberin.[123] Als er aber die Gunst eines Mädchens aus dem Volk zu erkaufen versuchte, was offenbar zu seinen Gewohnheiten gehörte, drohte dessen Besitzer einen Skandal daraus zu machen, so dass der weltgewandte Fürst von Ligne seinem Chef aus der Patsche helfen musste.[124]

Der Besuch der Krim dauerte gut zwei Wochen. Auf einem abschüssigen Straßenstück vor Bachtschyssaraj, der ehemaligen Residenz des Tataren-Khans, gingen die sechzehn Pferde durch, welche Katharinas Staatswagen zogen, doch kamen die Insassen mit dem Schrecken davon.[125] Joseph kaufte von einem Sklavenhändler ein sechsjähriges Tatarenmädchen, das er in Wien erziehen ließ.[126] Höhepunkt der Reise war die Inspektion der 1783 gegründeten Hafenstadt Sewastopol und der dort stationierten Schwarzmeerflotte. Nach Cherson zurückgekehrt, rekognoszierte der Kaiser die türkische Festung Otschakiw (russisch Otschakow), welche die Mündung des Dnepr beherrschte.

Als er mit großer Verspätung erfuhr, dass die Opposition gegen seine Reformen in Belgien gefährliche Formen angenommen hatte, brach er seine weiteste und abenteuerlichste Reise ab und eilte nach Wien zurück.[127]

Böhmen, Mähren 1787 (11 Tage)

Türkenkrieg 1788 (281 Tage)

Von Katharina II. provoziert, erklärte ihr die Hohe Pforte im August 1787 den Krieg. Das 1781 geschlossene Bündnis verpflichtete Joseph zum Beistand. Dabei hätte er sich um die Österreichischen Niederlande kümmern sollen, wo Geistlichkeit und Stände gegen seine Reformen Sturm liefen. Der Kaiser beschloss, einen Kordon von der Adria bis zum Dnister (polnisch Dniestr) zu bilden und diesen mit sechs Armeekorps zu decken[128], wodurch er dem Gegner die Initiative überließ.[129] Einzig ein Präventivschlag gegen Belgrad war geplant, doch scheiterte dieser am schlechten Wetter.

 
Josephs Armee war gut vorbereitet (Martin Ferdinand Quadal, 1786) …

Nachdem Joseph die Kriegserklärung an die Türkei bis in den Februar 1788 hinausgezögert hatte, inspizierte er zuerst den westlichen Teil des Kordons. Im April eroberte das slawonische Korps Šabac (Schabatz). Der Kaiser übernahm persönlich das Kommando der Hauptarmee. Sein Hauptquartier schob er von Petrovaradin (Peterwardein) nach Zemun (Semlin) vor. Damit lag es Belgrad gegenüber, dessen Belagerung sich aber als unerwartet zeitaufwendig erwies.

 
… nur nicht auf diesen Gegner (türkische Hauptarmee im Anmarsch, Mai 1788).

Dann wurde der Feldzug zur Katastrophe, obwohl Joseph über 280 000 Mann gebot. Einerseits erkrankte er an Tuberkulose.[130] Andererseits bekam er es mit der türkischen Hauptarmee zu tun. Im August stieß diese über den Karpatenpass Poarta Orientală ins Banat vor. Statt ihr in die Flanke zu fallen, wie ihm sein militärischer Mentor Lacy riet, begnügte sich Joseph damit, dem Banater Korps zu Hilfe zu eilen, das sich hinter den erwähnten Pass zurückgezogen hatte. Nun drang eine andere feindliche Abteilung der Donau entlang ins Banat ein. Eine dritte drohte Joseph über Siebenbürgen in den Rücken zu fallen. Deshalb befahl er den nächtlichen Rückzug von Caransebeș (Karánsebes). In dessen Verlauf lösten ein Streit um Branntwein und ein falscher Alarm Schießereien unter den Truppen und die Flucht des Trosses aus. Die Armee flutete in Unordnung bis nach Lugoj (Lugosch) zurück. Der kranke Herrscher wurde von seinen Offizieren, ja sogar von seinem Reitknecht getrennt und musste sich eine Zeit lang mutterseelenallein durchschlagen.[131]

Erst im Dezember kehrte er nach Wien zurück. Zwar waren die Türken inzwischen Richtung Serbien abgezogen. Das Bukowiner Korps unter Sachsen-Coburg hatte, von den Russen unterstützt, Chotyn erobert, das kroatische unter Laudon Dubica und Novi (beide Bosnien). Doch der Feldzug hatte fast ebenso viel Geld gekostet wie der ganze Siebenjährige Krieg. Zusätzlich zu den im Kampf Gefallenen waren 80 000 Mann an Krankheiten gestorben oder in türkische Sklaverei geraten.[132]

Fortan verließ Joseph, der noch etwas mehr als ein Jahr zu leben hatte, Wien nicht mehr. Es hieß: „Der Bauern Gott, der Bürger Noth, des Adels Spott liegt auf den Tod.“[133] Während die Armee nun erfolgreicher gegen die Türken kämpfte[134], brach in den Österreichischen Niederlanden die Brabanter Revolution aus. Auch in den übrigen Staaten der Monarchie musste der sterbende Kaiser viele seiner Reformen rückgängig machen.

Reisebegleiter

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Nur „Kavaliere“, in alphabetischer Reihenfolge, ab 1765, ohne Feldzüge.

  • Michael Anton Ignaz Graf von Althann (1716–1774), General der Kavallerie: 1769 (Neisse).
  • Joseph Karl Graf d’Ayasasa (1715–1779), General der Kavallerie: 1769 (Neisse).
  • Ludwig Graf von Belgioioso (1728–1801), Generalmajor, Gesandter in London: 1777.
  • Johann Georg Graf von Browne (1742–1794), Generalmajor: 1779, 1780.
  • Johann Philipp Graf von Cobenzl (1741–1810), Vizepräsident der Banco-Deputation: 1777.
  • Joseph Graf von Colloredo (1735–1818), Generalmajor, 1771 Feldmarschallleutnant: 1766, 1768, 1769 (Neisse), 1777, 1783.
  • Johann Karl Graf von Dietrichstein (1728–1808), Oberststallmeister: 1768, 1769 (Italien, Neisse), 1772 (Böhmen).
  • Samuel Graf Gyulay (1723–1802), Generalmajor: 1773.
  • Andreas Graf Hadik (1710–1790), Feldmarschall, Präsident des Hofkriegsrats: 1779.
  • Philipp Joseph Graf Kinsky (1741–1827), Generalmajor: 1787.
  • Franz Moritz Graf von Lacy (1725–1801), Feldmarschall, Präsident des Hofkriegsrats: 1766, 1768, 1769 (Neisse), 1773.
  • Gideon Ernst Freiherr von Laudon (1716/17–1790), Feldzeugmeister, 1778 Feldmarschall: 1768, 1769 (Neisse), 1770, 1772 (Galizien), 1773, 1779.
  • Dietrich Alexander Freiherr von Miltitz (1726–1792), Generalmajor: 1768.
  • Friedrich Moritz Graf von Nostitz (1728–1796), Generalmajor, 1771 Feldmarschallleutnant: 1766, 1768, 1769 (Italien, Neisse), 1773.
  • Karl Klemens Graf von Pellegrini (1720–1796), Feldzeugmeister: 1773.
  • Anton Joseph Freiherr von Reischach (1728–1803): 1769 (Italien).
  • Albert Herzog von Sachsen-Teschen (1738–1822), Feldmarschall, Statthalter in Ungarn: 1766, 1768, 1769 (Neisse), 1770.
  • Johann Tobias Freiherr von Seeger (1728–1793), Oberst: 1779.
  • Joseph Graf von Šišković (1719–1783), Feldzeugmeister: 1773.
  • Ludwig Freiherr von Terzi (1730–1800), Generalmajor: 1781.
  • Friedrich Joseph Freiherr von Zehentner (um 1728–1812), Oberst, 1783 Generalmajor: 1780, 1783.

Bibliografie

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Chronologisch aufsteigend geordnet. Die Aufnahme eines Titels impliziert keine Wertung.

Ungedruckte Quellen

Die Reisetagebücher sind in deutscher Sprache abgefasst.

  • Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, u. a. Hofreisen 1 (kleinere Reisen 1766–1781; Neapel, Lombardei 1769); Hofreisen 2 (Ungarn, Slawonien, Banat 1768); Hofreisen 3 (Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien 1771): Hofreisen 4–6 (Galizien 1773); Hofreisen 7 f. (Ungarn, Banat, Siebenbürgen, Maramureș 1773); Hofreisen 9 (Kroatien, Litorale, Venedig 1775; Frankreich 1777); Hofreisen 10 (Mähren, Böhmen, Österreichisch Schlesien 1779; Frankreich 1777); Hofreisen 11 (Galizien, Russland 1780; Russland 1787; Niederlande 1781; Türkenkrieg 1788); Staatenabteilungen, Frankreich Varia 38 (Frankreich 1777).
  • Johann Kaspar Lavater: Die Kaÿserliche Woche oder Tagebuch vom 20.–26. Julius 1777. Zentralbibliothek Zürich, Familienarchiv, Lav. Ms. 18.
  • (Ludwig von Terzi:) Journal der Reiße, so seine Majestæt der Kaÿser den 22ten Maÿ 1781 unternommen. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14.
  • Lobkovicové Roudničti Rodinný Archiv[135], Schloss Nelahozeves (Tschechien), P. 16/22-23 (Briefe an die Fünf Fürstinnen).
  • Franz Ludwig de Selliers: Verzeichnis deren von (…) Joseph dem IIten auf Allerhöchstdero Reisen genommenen Nachtstationen vom Jahre 1766 bis 1790 (…) Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung von Handschriften und alten Drucken, Bibl. Pal. Vind. Cod. 7427.

Gedruckte Quellen

Joseph II. korrespondierte wie andere Monarchen, der Hochadel und die Diplomatie auf Französisch. Zitierte Stellen wurden übersetzt.

Zeitgenössische Darstellungen

Neuere Publikationen mit übergreifender Thematik

Neuere Publikationen über einzelne Reisen

Literarische Werke

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 242 f.
  2. Karten: Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. (…) Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung in Melk, Wien 1980, S. 712 f. (Reisen außerhalb der Monarchie), 714 f. (Reisen innerhalb der Monarchie); Derek Beales: Joseph II, Band 1, Cambridge 1987, S. 244 f. (Reisen von 1764 bis 1780), Band 2, Cambridge 2009, S. 134 f. (Reisen von 1781 bis 1787).
  3. Königreich Ungarn (mit Slowakei, Karpatenukraine, Kroatien, Siebenbürgen und Banat), Königreich Böhmen (Tschechien), Königreich Galizien (einschließlich der Bukowina Teile der Ukraine, Polens und Rumäniens), Erzherzogtum Österreich (mit Slowenien, Teilen Deutschlands, der Schweiz und Italiens), Großherzogtum Toskana, Herzogtum Burgund (Österreichische Niederlande mit Luxemburg und dem Großteil Belgiens), Herzogtum Mailand, Gefürstete Grafschaft Tirol etc.
  4. Павел Петрович Митрофановъ: Политическая деятельность Иосифа II, ея сторонники и ея враги (1780–1790), С.-Петербургъ 1907, S. 84 f.; zit. nach Paul von Mitrofanov: Joseph II., seine politische und kulturelle Tätigkeit, übersetzt von Vera von Demelic, Wien/Leipzig 1910, 1. Teil, S. 93 f.
  5. Derek Beales: Joseph II, Band 2, Cambridge 2009, S. 148.
  6. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 133.
  7. Vgl. den Wikipedia-Artikel Märter-Expedition.
  8. Eleonore von Liechtenstein schrieb, Joseph sei nur auf Reisen glücklich. (Derek Beales: Joseph II, Band 2, Cambridge 2009, S. 34/Anm. 53.)
  9. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 1, Nr. 4, fol. 3.
  10. Königin von Ungarn, Böhmen etc.
  11. Der Kuriosität halber sei erwähnt, dass eine Abenteurerin als „Gräfin von Falkenstein“ durch Europa reiste und sich als Tochter des Kaisers ausgab. (Alfred Ritter von Arneth: Joseph II. und Leopold von Toscana. Ihr Briefwechsel von 1781 bis 1790, 2. Band, Wien 1872, S. 168, 191–193, 197; Alfred Ritter von Vivenot: Vertrauliche Briefe des Freiherrn von Thugut, 1. Band, Wien 1872, S. 44/Anm. 31.)
  12. Rudolf Theil (Hrsg.): Michael Conrad von Heidendorf, eine Selbstbiographie. In: Archiv des Vereines für siebenbürgische Landeskunde (Hermannstadt), Neue Folge, 13/1876 f.–18/1883, hier: 16/1880 f., S. 457, 465, 486.
  13. Franz Ludwig de Selliers: Verzeichnis deren von (…) Joseph dem IIten auf Allerhöchstdero Reisen genommenen Nachtstationen (…) Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung von Handschriften und alten Drucken, Bibl. Pal. Vind. Cod. 7427; Peter von Radics: Die Reisen Kaiser Joseph (sic) II. und die Volkswirthschaft in Österreich-Ungarn. (…) Wien 1890.
  14. 1500, 1700 beziehungsweise 2000 Kilometer Luftlinie.
  15. Vgl. Rebecca Gates-Coon: The Charmed Circle, Joseph II and the „Five Princesses,“ 1765–1790, Purdue University Press, West Lafayette, Indiana 2015.
  16. Neu gesammelte Briefe von Joseph dem II., Kaiser der Deutschen. Konstantinopel o. J. (Klagenfurt 1790).
  17. Derek Beales: The false Joseph II. In: The Historical Journal, 18/1975, S. 467–495; überarbeitete Version in Derek Beales: Enlightenment and Reform in Eighteenth-century Europe, London/New York 2005, S. 117–154.
  18. Ihr verdankt man das Oxymoron: „Meinen Namen werdet ihr nie erfahren – ich bin der Kaiser Joseph.“
  19. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 111.
  20. Wohl Kremnica (Kremnitz), Banská Štiavnica (Schemnitz) und Smolník (Schmöllnitz) in der heutigen Slowakei.
  21. Peter von Radics: Die Reisen Kaiser Joseph (sic) II. und die Volkswirthschaft in Österreich-Ungarn. (…) Wien 1890, S. 17–20.
  22. Franz Ludwig de Selliers: Verzeichnis deren von (…) Joseph dem IIten auf Allerhöchstdero Reisen genommenen Nachtstationen (…) Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung von Handschriften und alten Drucken, Bibl. Pal. Vind. Cod. 7427, fol. 3 recto.
  23. 1718 von der Türkei abgetreten. Heute geteilt zwischen Rumänien, Serbien (Vojvodina) und Ungarn.
  24. Inhaber hoher Ämter und Generäle. Vgl. untenstehende Liste der Reisebegleiter.
  25. Nach Joseph benannte Siedlungen und Ortsteile gibt es auch andernorts, zum Beispiel die 1777 umgetaufte Vorstadt Józsefváros in Pest, die 1780–1787 errichtete Festung Josefov in Jaroměř oder das 1788 gegründete Borgo Giuseppino in Triest. Dagegen heißt die Josefstadt in Wien nach Kaiser Joseph I.
  26. Monika Czernin: Der Kaiser reist inkognito. Joseph II. und das Europa der Aufklärung. Penguin Verlag, München 2021, S. 51.
  27. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 246–251.
  28. Johann Friedel: Briefe aus Wien verschiedenen Inhalts an einen Freund in Berlin. Leipzig/Berlin 1783, S. 32.
  29. Franz Ludwig de Selliers: Verzeichnis deren von (…) Joseph dem IIten auf Allerhöchstdero Reisen genommenen Nachtstationen (…) Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung von Handschriften und alten Drucken, Bibl. Pal. Vind. Cod. 7427, fol. 6 f., und Peter von Radics: Die Reisen Kaiser Joseph (sic) II. und die Volkswirthschaft in Österreich-Ungarn. (…) Wien 1890, S. 24–27, machen unzuverlässige Angaben.
  30. Gewählt wurde Clemens XIV., der 1773 die Gesellschaft Jesu aufhob.
  31. Casa di Giuseppe II (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fpompeiiinpictures.com%2Fpompeiiinpictures%2FR8%2F8%252002%252039%2520p1.htm~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  32. Die ungefährliche Impfung mit Kuhpocken verbreitete sich erst später.
  33. Adam Wandruszka: Leopold II. (…) Band 1, Wien/München 1963, S. 221.
  34. Karol Fryderyk Woyda: Briefe über Italien geschrieben in den Jahren 1798 und 1799, 2. Band, Leipzig 1802, S. 259 f.
  35. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 255–271.
  36. Vgl. Susan Richter: Pflug und Steuerruder. Zur Verflechtung von Herrschaft und Landwirtschaft in der Aufklärung. Köln 2015. ISBN 978-3-412-22355-7.
  37. Erika Weinzierl-Fischer: Die Bekämpfung der Hungersnot in Böhmen 1770–1772 durch Maria Theresia und Joseph II. In: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs, 7/1954, S. 478–514; Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 339–343.
  38. Nathaniel William Wraxall: Memoirs of the Courts of Berlin, Dresden, Warsaw, and Vienna, in the Years 1777, 1778, and 1779. Band 2, 3. Ausgabe, London 1806, S. 459.
  39. Mémoires du roi Stanislas-Auguste Poniatowski. Band 2, Académie des Sciences de Russie, Leningrad 1924, S. 32 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Fgallica.bnf.fr%2Fark%3A%2F12148%2Fbpt6k65398884%2Ff48~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  40. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 219, 301 f., 359–366.
  41. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 366 f.
  42. Adam Wandruszka: Leopold II. (…) Band 1, Wien/München 1963, S. 303.
  43. Vgl. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 367–385.
  44. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Staatenabteilung, Frankreich Varia 38, Konv. 50, fol. 125–156.
  45. Alfred Ritter von Arneth: Graf Philipp Cobenzl und seine Memoiren. Wien 1885, S. 23/Anm. 2.
  46. Antal Szántay: Kaunitz und die Verwaltungsreformen Josephs II. In Grete Klingenstein/Franz A. J. Szabo (Hrsg.): Staatskanzler Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg (…), Graz 1996, S. 266–277, hier: S. 275.
  47. Laut einer Aufstellung, von der acht Versionen existieren: Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 9, Konv. 2, 11, 26, 72, 120 (eigenhändig), 186 (mit eigenhändigen Korrekturen), 195; Frankreich Varia 38, Konv. 50, fol. 159; Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung von Handschriften und alten Drucken, Bibl. Pal. Vind. Cod. s. n. 1710, fol. 148. Die nötigen 28 Pferde und ortskundige Postillione wurden von der jeweiligen Poststation gestellt.
  48. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 9, Konv. 1, S. 65 (19. April 1777).
  49. Mercy-Argenteau an Maria Theresia, 15. Juni 1777, zit. nach Alfred Ritter von Arneth, Mathieu-Auguste Geffroy (Hrsg.): Marie-Antoinette, correspondance secrète entre Marie-Thérèse et le Cte de Mercy-Argenteau, avec les lettres de Marie-Thérèse et de Marie-Antoinette, 3. Band, Paris 1874, S. 50.
  50. „(…) je crois qu’avec une femme comme elle j’aurais pu passer doucement ma vie (…)“ Brest, 8. Juni 1777, Lobkovicové Roudničti Rodinný Archiv, Schloss Nelahozeves, Tschechien, P. 16/22-23.
  51. „J’ai quitté Versailles avec peine, attaché vraiment à ma sœur; j’ai trouvé une espèce de douceur de vie à laquelle j’avais renoncé, mais dont je vois que le goût ne m’avait pas quitté.“ Maria Theresia an Marie-Antoinette, 29. Juni 1777, zit. nach Alfred Ritter von Arneth, Mathieu-Auguste Geffroy (Hrsg.): Marie-Antoinette, correspondance secrète entre Marie-Thérèse et le Cte de Mercy-Argenteau, avec les lettres de Marie-Thérèse et de Marie-Antoinette, Band 3, Paris 1874, S. 86.
  52. Vgl. Joseph an Leopold, 9. Juni 1777. Die betreffende Passage wurde erstmals publiziert von François Fejtö: Un Habsbourg révolutionnaire, Joseph II, Portrait d’un despote éclairé, Paris 1953, S. 167. Dies entzog Spekulationen den Boden, wonach Ludwig XVI. an einer Phimose gelitten habe und von Brambilla operiert worden sei.
  53. „(…) la révolution sera cruelle (…)“ Zit. nach Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Marie-Antoinette, Joseph II. und Leopold II., ihr Briefwechsel, Leipzig 1866, S. 14.
  54. Vorgearbeitet hatte Pierre-Julien de Lanjuinais mit seinem Panegyrikus Le monarque accompli, 3 Bände, Lausanne 1774. (Vgl. Peter Genner: Pierre-Julien de Lanjuinais, panégyriste de Joseph II, in: Revue historique vaudoise, 116/2008, S. 216–243.)
  55. „Il n’a rien fait ni rien dit pendant six semaines de séjour qui ait été susceptible d’aucune critique. On ne peut être plus agissant, plus parlant, et en même temps plus simple, plus naturel et plus prudent.“ Zit. nach Paget Toynbee (Hrsg.): Lettres de la marquise du Deffand à Horace Walpole (1766–1780). Première édition complète (…) 3. Band, Londres 1912, S. 340 f.
  56. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz sammt Briefen Joseph’s an seinen Bruder Leopold, 2. Band, Wien 1867, S. 136 f.
  57. „Si jamais impotent à mes occupations, et à charge d’Etat et à mes amis je me trouve réduit, c’est là que je deviendrai hermite.“ An die Fünf Fürstinnen, Payerne, 16. Juli/Bern, 17. Juli 1777, Lobkovicové Roudničti Rodinný Archiv, Schloss Nelahozeves, Tschechien, P. 16/22-23.
  58. Etwa den Enzyklopädisten d’Alembert, den Naturforscher Buffon oder den Ökonomen Turgot. Vgl. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 9, Konv. 2, S. 113 f. (Liste).
  59. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 377/Anm. 70.
  60. Vgl. Josephs Darstellung der Episode in einem Brief an die Fünf Fürstinnen, Payerne, 16. Juli/Bern, 17. Juli 1777, Lobkovicové Roudničti Rodinný Archiv (Archiv des Raudnitzer Zweigs der Familie Lobkowitz), Schloss Nelahozeves, Tschechien, P. 16/22-23.
  61. Adam Smith zog daraus den Schluss, er sei „ein Mann unter Mittelmaß“ („un homme au-dessous du médiocre“). Zit. nach Barthélemy Faujas de Saint-Fond: Voyage en Angleterre, en Écosse et aux îles Hébrides (…) 2. Band, Paris 1797, S. 279 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.e-rara.ch%2Fdoi%2F10.3931%2Fe-rara-17174~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  62. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Sammelbände 4, Konv. 1777, fol. 13 f.; Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 2. Band, Wien 1867, S. 155. Die einst habsburgische Landgrafschaft Thurgau war seit 1460 gemeinsames Untertanengebiet mehrerer Schweizer Kantone.
  63. Gilles Buscot: Pouvoirs et fêtes princières à Fribourg-en-Brisgau (1677–1814), Berne 2010, S. 195.
  64. Johann Kaspar Lavater: Die Kaÿserliche Woche oder Tagebuch vom 20.–26. Julius 1777. Zentralbibliothek Zürich, Familienarchiv, Lav. Ms. 18, S. 107.
  65. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 9, Konv. 1., S. 308.
  66. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 9, Konv. 1.
  67. An Außenminister Vergennes, 3. Januar 1778, in Павел Петрович Митрофановъ: Политическая деятельность Иосифа II, ея сторонники и ея враги (1780–1790), С.-Петербургъ 1907, S. 85; zit. nach Paul von Mitrofanov: Joseph II., seine politische und kulturelle Tätigkeit, übersetzt von Vera von Demelic, Wien/Leipzig 1910, 1. Teil, S. 94.
  68. Rožnov, 7. Juli 1778, zit. nach Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 2. Band, Wien 1867, S. 326/Anm. 1.
  69. „C’est que c’est une horrible chose que la guerre, la dévastation des champs, des villages, les lamentations des pauvres paysans, enfin la ruine de tant d’innocents, l’inquiétude qu’on a jour et nuit (…) parce que c’est le moment critique (…)“ Rtyně v Podkrkonoší (Ertina), 18. Juli 1778, zit. nach Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 2. Band, Wien 1867, S. 351 f.
  70. Zum ganzen Abschnitt vgl. Oskar Criste: Kriege unter Kaiser Josef II. (…) Wien 1904, S. 47–134; Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 395–419.
  71. „(…) je n’aurai plus si tôt pareille occasion, et quand elles échappent à mon âge il faut renoncer aux armes et se faire hermite.“ Breteuil an Außenminister Vergennes, 22. Juni 1779, zit. nach Павел Петрович Митрофановъ: Политическая деятельность Иосифа II, ея сторонники и ея враги (1780–1790), С.-Петербургъ 1907, S. 313/Anm. 6.
  72. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 431–438.
  73. Freiherr von Mednyansky (Hrsg.): Kaiser Josephs II. Reise nach Rußland (und) die Zusammenkunft mit Katharinen II. im Jahre 1780. Von einem Augenzeugen. In: Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst (Wien), 16/1825, S. 453–456, hier: S. 454. Bei dem Augenzeugen handelte es sich um den Geistlichen Franz Kalatay, der zu Josephs Gefolge gehörte und später Bischof von Oradea (Großwardein) wurde.
  74. Erich Donnert, Helmut Reinalter (Hrsg.): Journal der Rußlandreise Kaiser Josephs II. im Jahre 1780. Thaur bei Innsbruck 1996, S. 55–57.
  75. So sah er in einer Feldbäckerei feuchtes, verschimmeltes Mehl. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 11, Konv. alt 11/1, fol. 20 recto (Kiew, 27. Mai 1780).
  76. Adolf Beer, Joseph Ritter von Fiedler (Hrsg.): Joseph II. und Graf Ludwig Cobenzl, Ihr Briefwechsel, 1. Band, Wien 1901, S. 28 f. (Kiew, 27. Mai 1780).
  77. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 246–250 (Mahiljou, 4. Juni 1780).
  78. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 260–262 (Moskau, 19. Juni 1780).
  79. „(…) je puis l’assurer qu’il y a dix ans, si j’avais su une princesse qui eût eu le bon esprit de conduite et les agréments corporels et spirituels que j’ai appris à connaître à la Grande-Duchesse à Pétersbourg, que je n’aurais pas balancé à risquer encore une fois le sacrement (…)“ Zit. nach Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 288–290 (Riga, 23. Juli 1780); vgl. S. 278–281 (Sankt Petersburg, 12. Juli 1780).
  80. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 11, Konv. alt 11/1, fol. 20 recto (Zarskoje Selo, 3. Juli 1780); Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 267–273 (Sankt Petersburg, 4. Juli 1780).
  81. Frontispiz von Johann Georg Mayer: Der erhabene Adler in der Maske des Falken, oder Kaiser Josephs II. Reise nach Russland unter dem Namen eines Grafen von Falkenstein (…) Augsburg (1780).
  82. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Hofreisen 11, Konv. alt 11/1, fol. 44 verso (Riga, 25. Juli 1780).
  83. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 291–295 (Kowno, 27. Juli 1780).
  84. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 267–273 (Sankt Petersburg, 4. Juli 1780).
  85. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 256–259 (Smolensk, 14. Juni 1780).
  86. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 250–255 (Mahiljou, 8. Juni 1780), 256–259 (Smolensk, 14. Juni 1780), 267–273 (Sankt Petersburg, 4. Juli 1780), 284–287 (Sankt Petersburg/Narwa, 18./20. Juli 1780).
  87. „Je ne me fierai jamais à leur honnêteté ni vérité.“ Zit. nach Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Maria Theresia und Joseph II., ihre Correspondenz (…) 3. Band, Wien 1868, S. 284–287 (Sankt Petersburg/Narwa, 18./20. Juli 1780).
  88. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 104–132.
  89. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 34.
  90. Vgl. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 133–167.
  91. Herzogtümer Brabant, Limburg und Luxemburg, Österreichisch Geldern, Grafschaften Flandern, Hennegau und Namur, Herrschaft Mecheln, Vogtei Tournai.
  92. Jan Roegiers: Die Reise Josephs II. in den österreichischen Niederlanden (…) In: Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. (…) Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung in Melk, Wien 1980, S. 85–88, hier: S. 87.
  93. Derek Beales: Joseph II. Band 1, Cambridge 1987, S. 364.
  94. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 138 f.
  95. Ausschlaggebend für Terzis Wahl könnte gewesen sein, dass er an einer der wenigen Offensivaktionen des Bayerischen Erbfolgekriegs teilgenommen hatte.
  96. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, Tabelle im Anhang.
  97. An Kaunitz, Luxemburg, 4. Juni 1781, zit. nach Adolf Beer (Hrsg.): Joseph II., Leopold II. und Kaunitz, ihr Briefwechsel, Wien 1873, S. 61. Entsprechend heißt es in dem Reisetagebuch, das Terzi führte, unter dem 28. Mai: „Die heutige Reiße ware wegen der ausnehmenden schönen Laage des Landes und guten Anbauung besonders angenehm.“ (Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 8.)
  98. (Alexandre Lemarié:) Le voyageur bienfaisant, ou Anecdotes du voyage de Joseph II dans les Pays-Bas, la Hollande, &c. (…) Paris/Liege 1781, S. 39; Derek Beales: Joseph II, Band 1, Cambridge 1987, S. 202 f. Joseph hatte der 13 Jahre älteren, ebenfalls verwitweten Christine-Philippine-Élisabeth von Herzelles geborenen von Trazegnies (1728–1793) die Erziehung seines einzigen Kindes Maria Theresia (1762–1770) anvertraut.
  99. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 17; Eugène Hubert: Le voyage de l’empereur Joseph II dans les Pays-Bas (…) Bruxelles 1900, S. 441.
  100. Georg III. lehnte das Angebot Josephs II. und Katharinas II. ab, zwischen ihm und Ludwig XVI. zu vermitteln.
  101. An Außenminister Vergennes, Brüssel, 29. Juni 1781, zit. nach Eugène Hubert: Le voyage de l’empereur Joseph II dans les Pays-Bas (…) Bruxelles 1900, S. 349.
  102. Derek Beales: Joseph II, Band 2, Cambridge 2009, S. 144/146.
  103. In Zaandam besichtigte Joseph das Tsaar Peterhuisje. (Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 34.)
  104. An Kaunitz, Utrecht, 16. Juli, zit. nach Adolf Beer (Hrsg.): Joseph II., Leopold II. und Kaunitz, ihr Briefwechsel, Wien 1873, S. 89.
  105. Das Arsenal der Admiralität, die Ostindische und die Westindische Kompanie, das große Hospital, das Findelhaus, ein Waisenhaus, das Zuchthaus, das Spinnhaus, das Spital für Alte, die Spitäler der Lutheraner und der Katholiken, das Haus für Bettler, ein Magazin von Lackwaren, eine Tierhandlung, einen Aussichtspunkt und eine Pflanzschule, die Portugiesische Synagoge, den Hafen und die Hauptkanäle, das Rathaus, die reformierte Nieuwe Kerk sowie einige kleine Armen- und Erziehungshäuser. (Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 35 f.)
  106. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 39; Liste des Seigneurs et Dames, Venus aux Eaux Minérales de SPA, l’an 1781, 19. Juni, 10. Juli, 18. Juli. Raynal hatte gerade die Histoire philosophique et politique des établissements et du commerce des Européens dans les deux Indes neu aufgelegt, welche er mit Diderot verfasst hatte. Grimm stand im Dienst Katharinas II.
  107. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 39; Liste des Seigneurs et Dames, Venus aux Eaux Minérales de SPA, l’an 1781, 15. Juni; Wilmarth Sheldon Lewis (Hrsg.): The Yale edition of Horace Walpole’s correspondence. 48 Bände, Yale University Press, New Haven 1937–1983, Band 33, S. 288 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fimages.library.yale.edu%2Fhwcorrespondence%2Fpage.asp%3Fvol%3D33%26page%3D288%26srch%3Dlady%2520derby%25201781~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D). Elizabeth Smith-Stanley, Countess of Derby (1753–1797) war eine der elegantesten Frauen ihrer Zeit. Bei den drei Irinnen handelte es sich um eine Miss Hamilton, eine Miss Macnamara und Mary Bridget Plunket (1759–1815), Tochter des Gouverneurs von Antwerpen und spätere Marquise de Chastellux.
  108. Österreichisches Staatsarchiv, Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 39; Liste des Seigneurs et Dames, Venus aux Eaux Minérales de SPA, l’an 1781, 18. Juli; Jerzy Łojek: Dzieje pięknej Bitynki […] (Geschichte der Schönen Bithynierin […]). 4. Aufl., Wydawnictwo Pax, Warszawa 1982, S. 82 f., 85–90, 94.
  109. Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Kriegsarchiv, Mem 1781-28-14, S. 47.
  110. 1801 abgebrochene Sommerresidenz Herzog Friedrich Eugens von Württemberg.
  111. Adolf Beer: Joseph II., Leopold II. und Kaunitz, ihr Briefwechsel, Wien 1873, S. 94 f.
  112. Karl Theodor wollte König von Burgund werden, Joseph dem Haus Österreich die Vormachtstellung in Deutschland sichern.
  113. U. a. führte Joseph die Religionsfreiheit ein und hob zahlreiche Klöster auf.
  114. Alfred Ritter von Arneth, Jules Flammermont (Hrsg.): Correspondance secrète du Comte de Mercy-Argenteau avec l’Empereur Joseph II et le Prince de Kaunitz. 1. Band, Paris 1889, S. 153 f. (Wien, 12. Januar 1783).
  115. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 352–355. Als Joseph vom Papst mit Luther verglichen und mit dem Kirchenbann bedroht worden war, hatte er ihm den Brief kurzerhand zurückgeschickt.
  116. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 355–262.
  117. „La nature ne me parle point pour ce jeune homme (…)“ (Points de réflexion au sujet de l’Archiduc François, Livorno, 6. Februar 1784. In Alfred Ritter von Arneth: Joseph II. und Leopold von Toscana, ihr Briefwechsel von 1781 bis 1790, 1. Band, Wien 1872, S. 344–355, Zitat: S. 354.)
  118. Adam Wolf: Fürstin Eleonore Liechtenstein, 1745–1812, nach Briefen und Memoiren ihrer Zeit. Wien 1875, S. 189.
  119. Adam Wolf: Fürstin Eleonore Liechtenstein, 1745–1812, nach Briefen und Memoiren ihrer Zeit. Wien 1875, S. 194.
  120. Joseph übernachtete dort am 13. April 1787.
  121. Am 18. Mai 1787 in Kodak.
  122. Als Staffage dienten angeblich die sprichwörtlich gewordenen Potjomkinschen Dörfer.
  123. Louis-Philippe comte de Ségur: Mémoires, souvenirs et anecdotes. 3. Band, Paris 1827, S. 180, 182.
  124. Prince de Ligne: Mémoires. Préface de Chantal Thomas. Mercure de France, 2004, S. 225 f.
  125. Prince de Ligne: Mémoires. Préface de Chantal Thomas. Mercure de France, 2004, S. 119 f.
  126. Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. (…) Niederösterreichische Landesausstellung, Stift Melk, Wien 1980, S. 439.
  127. Derek Beales: Joseph II. Band 2, Cambridge 2009, S. 507–512.
  128. Die Korps standen in Kroatien, in Slawonien, in Syrmien (Hauptarmee), im Banat, in Siebenbürgen und in der Bukowina.
  129. Joseph stellte Kaunitz in diesem Zusammenhang die Frage, mit welchem Recht ein Souverän um unbedeutender Eroberungen willen seine Untertanen im Stich lassen könne, die ihn für ihren Schutz bezahlten. Adolf Beer (Hrsg.): Joseph II., Leopold II. und Kaunitz, ihr Briefwechsel, Wien 1873, S. 305–310 (Ticvaniu Mic, 26. August 1788), hier: S. 307.
  130. Derek Beales: Joseph II, Band 2, Cambridge 2009, S. 587.
  131. Alfred Ritter von Arneth (Hrsg.): Joseph II. und Leopold von Toscana, Ihr Briefwechsel von 1781 bis 1790, 2. Band, Wien 1872, S. 198–200 (Lugoj, 26. September 1788), hier: S. 200; Oskar Criste: Kriege unter Kaiser Josef II. (…) Wien 1904, S. 301–306 (Gefährdung des Kaisers nicht erwähnt).
  132. Adolf Beer, Joseph Ritter von Fiedler (Hrsg.): Joseph II. und Graf Ludwig Cobenzl, Ihr Briefwechsel, 2. Band, Wien 1901, S. 307–309 (Wien, 28. November 1788), hier: S. 308. Zum ganzen Kapitel Oskar Criste: Kriege unter Kaiser Josef II. (…) Wien 1904, S. 159–176; Derek Beales: Joseph II, Band 2, Cambridge 2009, S. 568–577.
  133. Elisabeth Schmuttermeier: Der Tod Josephs II. In: Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. (…) Niederösterreichische Landesausstellung, Stift Melk, Wien 1980, S. 279–281, Zitat: S. 279.
  134. 1789 siegte Sachsen-Coburg mit Suworow bei Focșani und Mărtinești; Laudon nahm Belgrad, Sachsen-Coburg Bukarest ein.
  135. Archiv des Raudnitzer Zweigs der Familie Lobkowitz.
  136. Von Louis-François Mettra.
  137. Reicht bis März 1782.
  138. Joseph in Siebenbürgen 1773.
  139. Enthält den französischen Text der Memoiren.
  140. Enthält (Joseph II.:) Journal von der Reyse durch Mähren, Schlesien, Böhmen, und Inn-Viertel, und Ober-Oesterreich im Jahre 1779.
  141. Aus dem Französischen ins Italienische übersetzt.
  142. Deutsch: Wichtige und historische Anekdoten, von einer sehr hohen reisenden Standesperson, während Ihre Aufenthalts in Paris. Leipzig 1777 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3Du-xDAAAAcAAJ%26pg%3DRA3-PA4%26lpg%3DRA3-PA4%26dq%3DWichtige%2Bund%2Bhistorische%2BAnekdoten%2C%2Bvon%2Beiner%2Bsehr%2Bhohen%2Breisenden%2BStandesperson%26source%3Dbl%26ots%3DZxRLQQTpJD%26sig%3DntqJnARdj4385gIiYuOyaj86Ytg%26hl%3Dde%26sa%3DX%26ved%3D0ahUKEwiEjsK_2bTPAhWkCcAKHYi7BDEQ6AEIITAB%23v%3Donepage%26q%26f%3Dfalse~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  143. Deutsch: Journal und merkwürdige Anekdoten von der Reise des Herrn Grafen von Falkenstein. Frankfurt/Leipzig 1777.
  144. Deutsch: Reisen Sr. Kais. Majestät Josephs II. unter dem Namen des Herrn Grafen von Falkenstein, nach Italien, Böhmen und Frankreich (…) Leipzig 1778 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fdigital.slub-dresden.de%2Fwerkansicht%2Fdlf%2F58222%2F5%2F~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  145. Beste zeitgenössische Monografie.
  146. Frankreichreise von 1777.
  147. Geschichte Ungarns zur Zeit Josephs II.
  148. Standardwerk über die Reformen des Kaisers.
  149. Modifizierte Fassung der ersten beiden Kapitel von May (1983).
  150. Maßgebliche Biografie des Kaisers.
  151. Mit Dokumenten (S. 405–425).
  152. Der Bericht Kaiser Josephs II. über dessen Reise nach Böhmen, Mähren und Schlesien im Jahr 1771.
  153. Zeitschrift für Landesgeschichte.
  154. Kaiser Joseph II. und Erzherzog Maximilian über das Aussehen der Festung Belgrad und die Möglichkeiten, diese zu erobern, 1768 und 1775.
  155. Jugoslawische historische Zeitschrift.
  156. Joseph II. über seine Reise ins Banat 1768.
  157. Forschungen.
  158. Am 15. Juli 1777.
  159. Befasst sich mit der Frankreichreise von 1777.
  160. Vorgeschichte der Italienreise von 1769.
  161. Die Reisen Josephs II. in Ungarn, Siebenbürgen, Slawonien und dem Banat von Temeschwar, 1768–1773.
  162. Die Reise Kaiser Josephs II. durch die böhmischen Länder nach Sachsen im Jahre 1766.
  163. Zeitschrift des Mährischen Kulturvereins.
  164. Die Reisen Katharinas II. durch Russland.
  165. Die Reise Kaiser Josephs II. durch Siebenbürgen im Jahr 1773.
  166. Die Reisen Katharinas II.
  167. Joseph II. im Vorland des Riesengebirges.
  168. Die imperiale Politik Katharinas II. im Spiegel ihrer Herrscherreisen.