Reitzenhagen
Reitzenhagen ist ein Stadtteil der Stadt Bad Wildungen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Reitzenhagen Stadt Bad Wildungen
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Koordinaten: | 51° 8′ N, 9° 6′ O |
Höhe: | 249 m ü. NN |
Fläche: | 1,08 km²[1] |
Einwohner: | 573 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 531 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1940 |
Postleitzahl: | 34537 |
Vorwahl: | 05621 |
Geographische Lage
BearbeitenDer Ort liegt direkt an der westlichen Bebauung von Bad Wildungen und grenzt an den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Durch den Ort fließt die Wilde (Eder). Nahe Reitzenhagen liegen die Bilsteinklippen. Im Dorf selbst befindet sich die Bilsteinquelle.
Geschichte
BearbeitenOrtsgeschichte
Bearbeiten1927 gehörte Reitzenhagen zum Amtsgericht Bad Wildungen und zum Finanzamt Korbach. 1933 hatte das Dorf insgesamt 122 Einwohner.
Bereits am 1. Mai 1940 wurde Reitzenhagen in die Stadt Bad Wildungen eingemeindet. Der Ort Reitzenhagen zählt zum Ortsbezirk der Kernstadt von Bad Wildungen.
Verwaltungsgeschichte im Überblick
BearbeitenDie folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, in denen Reitzenhagen lag:[1][3]
- vor 1712: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Waldeck, Amt Wildungen
- ab 1712: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Waldeck, Amt Wildungen
- ab 1807: Fürstentum Waldeck, Amt Wildungen
- ab 1815: Fürstentum Waldeck, Oberamt der Eder (Sitz in Nieder-Wildungen)
- ab 1816: Fürstentum Waldeck, Oberjustizamt der Eder (Sitz in Nieder-Wildungen)
- ab 1850: Fürstentum Waldeck-Pyrmont (seit 1849), Kreis der Eder[Anm. 1]
- ab 1867: Fürstentum Waldeck-Pyrmont (Akzessionsvertrag mit Preußen), Kreis der Eder
- ab 1871: Deutsches Reich, Fürstentum Waldeck-Pyrmont, Kreis der Eder
- ab 1919: Deutsches Reich, Freistaat Waldeck-Pyrmont, Kreis der Eder
- ab 1929: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis der Eder
- am 1. Mai 1940 Eingemeindung nach Bad Wildungen
Bevölkerung
BearbeitenEinwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Reitzenhagen 132 Einwohner. Darunter waren 3 (2,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 15 Einwohner unter 18 Jahren, 48 waren zwischen 18 und 49, 39 zwischen 50 und 64 und 30 Einwohner waren älter.[4] Die Einwohner lebten in 66 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 24 Paare ohne Kinder und 15 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 45 Haushaltungen leben keine Senioren.[4]
Quelle: Historisches Ortslexikon[1] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Persönlichkeiten
Bearbeiten- Jakob Euler (* 11. November 1856 in Reitzenhagen; † 10. Juli 1931 in Korbach), deutscher Schulrat und Politiker (DDP)
Weblinks
Bearbeiten- Stadtteil Reitzenhagen. In: Webauftritt. Stadt Bad Wildungen
- Reitzenhagen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Suche nach Reitzenhagen. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Anmerkungen und Einzelnachweise
BearbeitenAnmerkungen
- ↑ Trennung zwischen Justiz (Kreisgericht Wildungen) und Verwaltung.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Reitzenhagen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 20. Januar 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Einwohnerzahlen und Entwicklung. In: Webauftritt. Stadt Bad Wildungen, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im Februar 2021.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 44 und 100, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Einwohnerzahlen. Haupt- und Nebenwohnsitze. In: Webauftritt. Stadt Bad Wildungen, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im September 2020.