rekonq (Abkürzung für spanisch Reconquistador, Rückeroberer) war ein innerhalb von KDE[2] entwickelter Webbrowser. Er nutzt WebKit als HTML-Rendering-Engine und erbt damit dessen hohe Kompatibilität zu Webstandards.[3] Er gilt als intuitiv bedienbarer, konkurrenzfähiger Browser, der ressourcenschonend und schnell ist.[4]

rekonq

Logo

rekonq 2.2.21 unter Mageia
Basisdaten

Entwickler KDE
Aktuelle Version 2.4.2[1]
(12. Januar 2014)
Betriebssystem Unixartige (Linux, Mac OS X, …) Windows
Programmier­sprache C++
Kategorie Webbrowser
Lizenz GPL (freie Software)
deutschsprachig ja
rekonq.kde.org

Er ist (wie bei KDE-Anwendungen üblich) in C++ geschrieben und wird als freie Software auch im Quelltext unter den Bedingungen von Version 3 der GNU General Public License (GPL) verbreitet. Er integriert sich in die KDE Plasma Workspaces.

Funktionen

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rekonq teilt mit Konqueror ein gemeinsames Cookie- und Lesezeichen-System, speichert Kennwörter in der zentralen Kennwortverwaltung KWallet und greift für Downloads auf KGet zurück. Die minimalistische Benutzerschnittstelle lehnt sich in vielen Aspekten stark an Konzepte von Chrome an.[3][4] In Entwicklung ist eine Schnittstelle für Erweiterungen, die mit Chrome kompatibel ist.[5] Eine Funktion zum Blockieren von Reklame ist bereits integriert. Funktionen zur selektiven Vermeidung („Privater Modus“) oder zur Löschung von Surfdaten („Private Daten löschen“) stehen zur Verfügung.[4]

rekonq baut auf QtWebKit auf, einem Modul des der gesamten KDE Software Compilation zugrunde liegenden Benutzerschnittstellen-Toolkits Qt, das Qt-Anwendungen Rendering und Interaktion mit Webseiten mittels WebKit ermöglicht. Es nutzt KDE-Input/Output-System (KIO) und greift für zahlreiche Funktionen auf die Standardwerkzeuge der KDE Software Compilation zurück.

Geschichte

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rekonq wurde als Abspaltung der von Nokia erstellten Qt-Demonstrationsanwendung „QtDemoBrowser“ entwickelt. Am 25. Mai 2010 wurde es in die „Extragear“-Abteilung von KDE aufgenommen.[6] Von Version 10.10 bis 13.10 war rekonq Standardbrowser bei Kubuntu.[7][8][9] rekonq ist mittlerweile Standard bei Chakra GNU/Linux.

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Commons: Rekonq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. rekonq 2.4.2. 12. Januar 2014 (englisch).
  2. adjamblog.wordpress.com
  3. a b Ricky Laishram: Review of rekonq 0.5. In: Digitizor.com. Digitizor Media & Web, 8. Juli 2010, abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
  4. a b c Kristian Kißling: Der junge Wilde. Neuer Browser für KDE. In: Linux New Media (Hrsg.): EasyLinux. Nr. 02, 7. April 2011 (linux-community.de [abgerufen am 2. Juni 2011]).
  5. Markus S.: KDE’s WebKit browser Rekonq gets extension support. In: Markus’ Little Blog. 23. Mai 2010, abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
  6. Andrea Diamantini: rekonq 0.5 beta, in extragear! In: adjam.weblog(). 25. Mai 2010, abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
  7. maketecheasier.com
  8. kubuntu.org (Memento des Originals vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kubuntu.org
  9. Software Highlights of Kubuntu 14.04 LTS (Memento des Originals vom 11. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kubuntu.org kubuntu.org