Kubuntu
Kubuntu ist ein Derivat der Linux-Distribution Ubuntu, bei dem als Desktop-Umgebung KDE Plasma statt Gnome verwendet wird. Ubuntu bedeutet auf Zulu etwa „Menschlichkeit“[2] und bezeichnet eine afrikanische Philosophie. Das „K“ ist hierbei ein Präfix und steht für „KDE“.
Kubuntu | |
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Kubuntu 22.04 „Jammy Jellyfish“ mit KDE Plasma 5 | |
Entwickler | Kubuntu-Community |
Lizenz(en) | diverse |
Erstveröff. | 8. April 2005 |
Akt. Version | 24.10 („Oracular Oriole“) (10. Oktober 2024)[1] |
Kernel | monolithisch |
Abstammung | GNU/Linux ↳ Debian GNU/Linux ↳ Ubuntu ↳ Kubuntu |
Architektur(en) | x86, AMD64, ARM64 |
Kompatibilität | POSIX |
Sonstiges | mehrsprachig Desktop: KDE Plasma 5 |
kubuntu.org |
Als Teil des Ubuntu-Projekts verwendet Kubuntu die gleichen zugrunde liegenden Systeme. Die Programmpakete werden daher aus den gleichen Repositories wie bei Ubuntu bezogen.
Kubuntu wurde bis Anfang 2012 von dem Unternehmen Canonical, das auch für die Entwicklung von Ubuntu verantwortlich ist, unterstützt. Die Entwicklung übernahm zum Mai 2012[3] bis 2015[4][5] das deutsche IT-Unternehmen Blue Systems, das dazu ehemalige Mitarbeiter von Canonical weiter beschäftigte.[6]
Geschichte
BearbeitenIn der ersten Ubuntu-Version (4.10) war das K Desktop Environment 3 (KDE) bereits enthalten und konnte lediglich nachinstalliert werden. Wegen der starken Nachfrage nach KDE wurde mit Version 5.04 eine Variante gestartet, die sich bis auf die Desktopumgebung nicht von dem normalen Ubuntu unterscheidet. Dies ist die erste Variante dieser Art und stellt einen Kompromiss zwischen dem Ziel der Redundanzvermeidung und der Bedienung von verschiedenen Interessen dar. Auf den allerersten Blick sind Ubuntu und Kubuntu zwei völlig unterschiedliche Systeme, dennoch basieren die beiden Systeme auf den gleichen Paketquellen.
Am Anfang wurde Kubuntu fast nur von einem Team Freiwilliger entwickelt, lediglich Jonathan Riddell war bei Canonical angestellt. Dies sorgte bei deutschen Entwicklern für Unmut.[7][8] Nach dem ersten LTS-Release (6.06) wurde angekündigt, dass die KDE-Unterstützung den gleichen Status wie die für Gnome haben soll. Dies spiegelt sich zum Beispiel darin wider, dass es für Kubuntu einen kommerziellen Kundendienst durch Canonical gibt.
Kubuntu hat sich im Laufe seiner Entwicklung als Alternative zu Ubuntu etabliert. Im Jahr 2014 wurde die Meinung vertreten, Kubuntu habe „viele positive Eigenschaften von Ubuntu, wie die sehr einfache Installation und die hohe Stabilität“ übernommen und dabei jedoch auf „ungeliebte Details, die im direkten Zusammenhang mit Unity und der Produktphilosophie von Canonical stehen“ verzichtet. Kubuntu sei daher für Linux-Einsteiger interessant, empfehle sich aber auch für etablierte Linux-Anwender als Umstiegskandidat.[9] Die Unity-Benutzeroberfläche wird seit 2017 auch von Ubuntu nicht mehr eingesetzt, welches wieder zu Gnome zurückgewechselt ist.[10]
Canonical gab im Februar 2012 bekannt, dass Kubuntu nach der Version 12.04 LTS nicht mehr offiziell unterstützt wird. Alle folgenden Versionen werden den gleichen Status wie andere Derivate von Ubuntu haben, die Entwicklung wird nicht mehr finanziert, lediglich Infrastruktur wird zur Verfügung gestellt.[11] In der Folge übernahm das deutsche[12] Unternehmen Blue Systems ab dem Entwicklungszyklus der Version 12.10 die Finanzierung mehrerer Entwickler. Der Hauptverantwortliche Jonathan Riddell verlässt Canonical, arbeitet aber weiter Vollzeit für das Projekt.[13][14] Die Finanzierung durch Blue Systems wurde jedoch 2015 eingestellt.
In der Version 15.04, die im April 2015 veröffentlicht wurde,[15] setzt Kubuntu als eine der ersten größeren Distributionen die fünfte Generation der von KDE entwickelten Arbeitsplatzumgebung KDE Plasma 5 ein.[16] Im Juni 2015 ist Jonathan Riddell aufgrund interner Unstimmigkeiten mit dem Gemeinschafts-Beirat Ubuntus als führender Entwickler vom Kubuntu Council zurückgetreten.[17]
Bestandteile
BearbeitenDie von KDE entwickelte Desktopumgebung bietet umfangreichere Konfigurationsmöglichkeiten als Gnome, was für einige Benutzer ein Vorteil, für andere aber als Nachteil angesehen werden kann. Zum Einsatz kam in den Versionen 8.04 bis 14.10 die KDE Software Compilation 4, als Nachfolger des K Desktop Environment, zusammen mit KDE-Anwendungen wie beispielsweise dem Audio-Player Amarok oder dem Brennprogramm K3b. Als Office-Paket dient – als einziges nicht auf KDE basierendes Anwendungsprogramm neben Firefox – LibreOffice. Ab Version 15.04 kommt KDE Plasma 5 als Desktop-Umgebung zum Einsatz.
Ab Version 10.10 bis inklusive 13.10 wurde statt des zur KDE Software Collection gehörenden Webbrowsers Konqueror standardmäßig der ebenfalls von KDE entwickelte Browser rekonq ausgeliefert.[18] Mit Kubuntu 14.04 LTS wechselte man zurück zu Mozilla Firefox, da sich dieser besser mit Sicherheits-Updates über die lange Support-Dauer versorgen lässt.[19] Als Pendant zum Ubuntu Software Center bzw. Synaptic fungieren auf Kubuntu ab Version 11.10[20] die im Wesentlichen hierfür entwickelten Muon Software Center und Muon Package Manager. Diese basieren auf einer eigenen Qt-basierten Schnittstelle für Apt (LibQApt).[14]
Seit der im Oktober 2013 fertiggestellten Version 13.10 ersetzt Muon Discover als Standard-Paketsuche das vorherige Muon Software Center.
Galerie
Bearbeiten-
Kubuntu 5.04
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Kubuntu 5.10
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Kubuntu 6.06 LTS
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Kubuntu 6.10
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Kubuntu 7.04
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Kubuntu 7.10
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Kubuntu 8.04
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Kubuntu 8.10
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Kubuntu 9.04
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Kubuntu 9.10
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Kubuntu 10.04 LTS
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Kubuntu 10.10
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Kubuntu 11.04
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Kubuntu 11.10
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Kubuntu 12.04 LTS
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Kubuntu 12.10
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Kubuntu 13.04
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Kubuntu 13.10
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Kubuntu 14.04 LTS
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Kubuntu 14.10
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Kubuntu 15.04
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Kubuntu 15.10
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Kubuntu 16.04 LTS
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Kubuntu 16.10
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Kubuntu 17.04
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Kubuntu 17.10
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Kubuntu 18.04 LTS
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Kubuntu 18.10
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Kubuntu 19.04
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Kubuntu 19.10
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Kubuntu 20.04 LTS
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Kubuntu 20.10
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Kubuntu 21.04
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Kubuntu 21.10
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Kubuntu 22.04 LTS
Entwicklungsgeschichte
BearbeitenAufgrund des Charakters von Kubuntu als Derivat von Ubuntu richten sich die Veröffentlichungen in zeitlicher Hinsicht grundsätzlich nach den Veröffentlichungen von Ubuntu selbst. Abweichungen finden sich daher in der Regel lediglich in den neu eingeführten Merkmalen (englisch features), was hauptsächlich der divergierenden Auswahl an Standardsoftware geschuldet ist. Versionsnummern und Codenummern entsprechen direkt denen von Ubuntu.
Version | Codename | Veröffentlicht | Unterstützt bis | Kernel | KDE-Version | Anmerkung |
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4.10 | Warty Warthog (warziges Warzenschwein) |
20. Oktober 2004 | 30. April 2006[21] | 2.6.8 | ? | KDE nur im universe-Bereich verfügbar |
5.04 | Hoary Hedgehog (ergrauter Igel) |
8. April 2005 | 31. Oktober 2006[22] | 2.6.10 | 3.4.0 | erstmals Kubuntu |
5.10 | Breezy Badger (zuversichtlicher Dachs) |
13. Oktober 2005 | 13. April 2007[23] | 2.6.12 | 3.4.3 | |
LTS | 6.06Dapper Drake (adretter Erpel) |
1. Juni 2006 | 14. Juli 2009[24] | 2.6.15 | 3.5.2 | LTS-Version |
[25] | 6.06.1 LTS10. August 2006 | 2.6.15 | 3.5.2 | erstes Update des 6.06 LTS-Zweiges | ||
[26] | 6.06.2 LTS21. Januar 2008 | 2.6.15 | 3.5.2 | zweites Update des 6.06 LTS-Zweiges | ||
6.10 | Edgy Eft (nervöser Jungmolch) |
26. Oktober 2006 | 25. April 2008[27] | 2.6.17 | 3.5.5 | experimentelle Version[28] |
7.04 | Feisty Fawn (keckes Rehkitz) |
19. April 2007 | 19. Oktober 2008[29] | 2.6.20 | 3.5.6 | |
[30] | 7.10Gutsy Gibbon (mutiger Gibbon) |
18. Oktober 2007 | 18. April 2009[31] | 2.6.22 | 3.5.8 | |
[32] | 8.04Hardy Heron (kühner Reiher) |
24. April 2008 | Oktober 2009[33] | 2.6.24 | 3.5.9 o. 4.0.3 | Kubuntu in zwei Varianten: mit KDE 3.5.9 oder mit KDE 4.0.3 |
[34] | 8.10Intrepid Ibex (unerschrockener Steinbock) |
30. Oktober 2008 | 30. April 2010 | 2.6.27 | 4.1.2 | Neuerungen der Desktop-Variante:[35] Unterstützung von UMTS-Netzwerken, Verbesserungen bei der Unterstützung von RAID, Verbesserte und sicherere Paketverwaltung, Verschlüsselung privater Verzeichnisse, Daemongebundene Firewallregeln, Apache Tomcat 6.0, Java OpenJDK 1.6, ClamAV |
[36] | 9.04Jaunty Jackalope (lebhafte Jackalope) |
23. April 2009 | 23. Oktober 2010[37] | 2.6.28 | 4.2.2 | schnellerer Systemstart, X.Org-Server Version 1.6, Linux-Kernel 2.6.28, ext4-Dateisystem als Installationsoption, PackageKit ersetzt standardmäßig Adept als grafische Benutzeroberfläche zur Paketverwaltung |
[38] | 9.10Karmic Koala (karmischer Koala) |
29. Oktober 2009 | April 2011 | 2.6.31 | 4.3.2 | Bootzeit soll auf manchen Systemen bis auf 10 Sekunden verkürzt werden, ext4 als Standard-Dateisystem, Kernel 2.6.31, alle User können das home-Verzeichnis verschlüsseln, bessere Wine-Integration[39] |
10.04 LTS | Lucid Lynx[40] (klarer Luchs) |
29. April 2010[41] | 9. Mai 2013[42] | 2.6.32 | 4.4.2 | Eines der Ziele ist u. a. die Verkürzung der Bootzeiten auf 10 Sekunden.[43] Kernel 2.6.32 |
10.10 | Maverick Meerkat[44] (eigenwilliges Erdmännchen) |
10. Oktober 2010 | 10. April 2012 | 2.6.35 | 4.5.1 | rekonq statt Konqueror als Webbrowser |
11.04 | Natty Narwhal (schicker Narwal) |
28. April 2011 | 28. Oktober 2012[45] | 2.6.38 | 4.6.2 | |
11.10 | Oneiric Ocelot[46] (verträumter Ozelot) |
13. Oktober 2011 | 9. Mai 2013 | 3.0.0 | 4.7.1 | KDE SC 4.7, Muon Software Center, Kernel 3.0[47] |
[48] | 12.04 LTSPrecise Pangolin (akkurates Schuppentier) |
26. April 2012 | 28. April 2017 | 3.2.0 | 4.8 | LightDM löst KDM ab[49] |
12.10 | Quantal Quetzal (Quanten Quetzal) |
18. Oktober 2012 | April 2014 | 3.5.0 | 4.9 | |
13.04 | Raring Ringtail (enthusiastisches Katzenfrett) |
25. April 2013 | Januar 2014 | 3.8.0 | 4.10 | |
13.10 | Saucy Salamander (frecher Salamander) |
17. Oktober 2013 | Juni 2014 | 3.11 | 4.11 | |
14.04 LTS | Trusty Tahr (treue Tahre) |
17. April 2014 | April 2019 | 3.13 | 4.13.0 | KDE SC 4.13.0, Firefox statt rekonq als Webbrowser |
14.10 | Utopic Unicorn (utopisches Einhorn) |
23. Oktober 2014 | Juli 2015 | 3.16 | 4.13.2 | KDE SC 4.13.2 |
15.04 | Vivid Vervet (impulsive Grünmeerkatze) |
23. April 2015 | Januar 2016 | 3.19 | 5.2 | KDE Plasma 5,[50] Systemstart per systemd |
15.10 | Wily Werewolf (listiger Werwolf) |
22. Oktober 2015[51] | Juli 2016 | 4.2 | 5.4 | |
16.04 LTS | Xenial Xerus (nettes Borstenhörnchen) |
21. April 2016[52] | April 2019[53] | 4.4 | 5.5 | LibreOffice 5.1 und Firefox 45 |
16.10 | Yakkety Yak (geschwätziges Yak) |
13. Oktober 2016[54] | Juli 2017[55] | 4.8 | 5.7 | LibreOffice 5.2 und Firefox 49 |
17.04 | Zesty Zapus (Begeisterte Hüpfmaus) |
13. April 2017[56] | 13. Januar 2018[57] | 4.10 | 5.9.4 | |
17.10 | Artful Aardvark (Listiges Erdferkel) |
19. Oktober 2017[58] | Juli 2018[59] | 4.13 | 5.10.5 | LibreOffice 5.4 und Firefox 56[60]; Cantata ersetzt Amarok als Audiospieler; VLC ersetzt Dragon Player als Medienspieler[61] |
18.04 LTS | Bionic Beaver (Bionischer Biber) |
27. April 2018[62] | 25. April 2021[63] | 4.15[64] | 5.12 LTS | LibreOffice 6.0 und Firefox 59; Dateien werden nun standardmäßig mit Doppelklick (statt Einfachklick) geöffnet und nur noch auf „Basislevel“ (statt „Volltext“) indexiert.[65] KDE Connect (Integration Android und Kubuntu per Netzwerk) erstmals stabil und Standard (Version 1.3).[66] |
18.10 | Cosmic Cuttlefish (Kosmischer Tintenfisch) |
18. Oktober 2018 | 18. Juli 2019[67] | 4.18 | 5.13.5 | LibreOffice 6.1.2 und Firefox 63; Kubuntu ist ab dieser Version nicht mehr mit der 32-Bit-Version verfügbar. |
19.04 | Disco Dingo (Disco-Dingo) |
18. April 2019 | Januar 2020 | 5.0 | 5.15.4 | LibreOffice 6.2.2; Firefox 66; Linux-Kernel 5.0.0. |
19.10 | Eoan Ermine (Morgenröte-Hermelin) |
17. Oktober 2019 | Juli 2020 | 5.3 | 5.16.5 | LibreOffice 6.3; Firefox 69; Wayland per Zusatzpaket nutzbar. |
20.04 LTS | Focal Fossa (fokussierende Frettkatze) |
23. April 2020[68] | April 2023 | 5.4 | 5.18 LTS | LibreOffice 6.4; Firefox 75; Thunderbird (Version 68) löst KMail und Elisa löst Cantata als Standardprogramm ab. |
20.10 | Groovy Gorilla (fetziger Gorilla) |
22. Oktober 2020 | Juli 2021 | 5.8 | 5.19 | LibreOffice 7.0.2; Firefox 81; Thunderbird 78 |
21.04 | Hirsute Hippo (struppiges Flusspferd) |
22. April 2021 | Januar 2022 | 5.11 | 5.21 | LibreOffice 7.1; Firefox 87; Thunderbird 78.8.1 |
21.10 | Impish Indri (schelmischer Lemur) |
15. Okt. 2021 | Juli 2022 | 5.13 | 5.22.5 | KDE Gear 21.08[69]; Firefox 92; LibreOffice 7.2.1; Thunderbird 91 |
22.04 LTS | Jammy Jellyfish (glückliche Qualle) |
21. April 2022 | April 2025 | 5.15 | 5.24 LTS | KDE Gear 21.12; Firefox 99; LibreOffice 7.3.2[70] |
22.10 | Kinetic Kudu (kinetischer Kudu) |
20. Okt. 2022 | 20. Juli 2023 | 5.19 | 5.25 | KDE Gear 22.08; Firefox 105; LibreOffice 7.4[71] |
23.04 | Lunar Lobster (Mondhummer) |
20. April 2023 | Januar 2024 | 6.2 | 5.27 LTS | KDE Gear 22.12; Firefox 111; LibreOffice 7.5[72] |
23.10 | Mantic Minotaur (seherischer Minotauros) |
17. Okt. 2023 | Juli 2024 | 6.5 | 5.27 LTS | KDE Gear 23.08; Firefox 118; LibreOffice 7.6.2[73] |
24.04 LTS | Noble Numbat (Edler Numbat) |
25. April 2024 | April 2027 | 6.8 | 5.27 LTS | KDE Gear 23.08.5; Firefox 125; LibreOffice 24.2; Thunderbird 115; Synaptic ersetzt Muon; Wayland nach wie vor nicht standardmäßig aktiviert.[74] |
24.10 | Oracular Oriole (Orakelhafter Pirol) |
10. Oktober 2024 | Juli 2025 | 6.11 | 6.1.5 | KDE Gear 24.08, teilweise auch 23.08 oder 24.05; Firefox 131; LibreOffice 24.8; Wayland als Standard.[75] |
Legende: Ältere Version; nicht mehr unterstützt Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version Zukünftige Version |
Verbreitung
Bearbeiten42.000 Schulen von etwa 4000 Städten und Gemeinden in Brasilien sind auf Kubuntu-Systeme umgestellt worden.[76][77] In der Entwicklung des Basisclient 5.0 im Projekt LiMux der Stadt München wurde auf Kubuntu 12.04 LTS mit KDE 4.11 migriert; dies betraf rund 14.800 Arbeitsplatzrechner.[78] Ende November 2017 wurde vom Stadtrat beschlossen, das Projekt zu beenden und alle Rechner bis zum Jahr 2020 wieder auf Windows umzustellen.[79] Die Stadtverwaltung von Taipeh ersetzt Windows durch Kubuntu auf 10.000 Rechnern in Schulen.[80][81] Das französische Parlament verwendet seit 2007 auf 1.154 Rechnern Kubuntu.[82] Zum Beginn der XIV. Legislaturperiode (20. Juni 2012) konnten die Abgeordneten selbst zwischen Linux und Windows wählen.[83] Die Kanarischen Inseln haben in allen Schulen sowie auf den Rechnern der größten örtlichen Universität Derivate von Kubuntu installiert.[84]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://kubuntu.org/news/kubuntu-24-10-oracular-oriole-released/
- ↑ Andrea Wipplinger: Ubuntu – ein ungewöhnlicher Name für ein verblüffendes Konzept. Unterstützung. 21. Juli 2005, abgerufen am 4. Oktober 2010.
- ↑ Kubuntu to be Sponsored by Blue Systems. Kubuntu, 10. April 2012, abgerufen am 8. Juni 2019.
- ↑ Kubuntu. In: Wiki von ubuntuusers.de. Abgerufen am 8. Juni 2019.
- ↑ Scarlett Clark: Beta? In: kubuntu-devel mailing list. 24. März 2016, abgerufen am 8. Juni 2019.
- ↑ Into the blue. In: Blog von Aurélien Gâteau. Abgerufen am 8. Juni 2019.
- ↑ PC Welt: Kubuntu.de geht aus Protest offline ( vom 8. September 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Ubuntu-Initiator strebt engere Zusammenarbeit mit Kubuntu-Entwicklern an. In: heise online. 26. April 2006, abgerufen am 13. Oktober 2007.
- ↑ Hans-Georg Eßer: Neuerungen in Kubuntu 14.04 LTS In: Easy Linux 03/2014, S. 110.
- ↑ Ubuntu 17.10 im Test: Unity ist tot, lange lebe Unity! - Golem.de. Abgerufen am 23. April 2020 (deutsch).
- ↑ Canonical zieht sich aus Kubuntu-Entwicklung zurück. heise.de, 7. Februar 2012, abgerufen am 16. Februar 2012.
- ↑ Website von Blue Systems ( des vom 27. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. September 2012
- ↑ Blue Systems statt Canonical als Sponsor. Abgerufen am 12. Oktober 2014.
- ↑ a b Blue Systems, the Muon Suite, and Kubuntu, Blogeintrag des Muon-Entwicklers Jonathan Thomas vom 19. August 2012, abgerufen am 6. September 2012
- ↑ Kubuntu 15.04 has been released. This features the beautiful new Plasma 5 desktop from KDE. Abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ pro-linux.de: Distributionstest Ubuntu und Kubuntu 15.04. Abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ pro-linux.de: Jonathan Riddell tritt vom Kubuntu Council zurück. Abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ KubuntuMaverickWebBrowser, Wiki-Eintrag, abgerufen am 6. September 2012
- ↑ Releaseankündigung: Offizielle Homepage, abgerufen am 6. September 2012
- ↑ Oliver Diedrich, Erste Beta von Ubuntu 11.10, Bericht bei Heise online vom 1. September 2011, abgerufen am 6. September 2012
- ↑ Ubuntu 4.10: End of support cycle ( vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)
- ↑ Ubuntu 5.04 Released! ( vom 7. Mai 2015 im Internet Archive)
- ↑ Ubuntu 5.10 reaches end-of-life on April 13th 2007 ( vom 10. November 2014 im Internet Archive)
- ↑ Ubuntu 6.06 LTS Desktop Edition reaches end-of-life on July 14, 2009. Abgerufen am 16. Juli 2009.
- ↑ Ubuntu 6.06.1 LTS released. Abgerufen am 12. Oktober 2007 (englisch).
- ↑ Ubuntu 6.06 LTS Desktop Edition reaches end-of-life on July 14, 2009. Abgerufen am 13. Juli 2009.
- ↑ 'End of Life' announcement for Ubuntu 6.10 (englisch) ( vom 17. Dezember 2014 im Internet Archive)
- ↑ Planning Dapper+1. Abgerufen am 12. Oktober 2007 (englisch).
- ↑ Ubuntu 7.04 reaches end-of-life on October 19, 2008 (englisch) ( vom 25. Mai 2015 im Internet Archive)
- ↑ Introducing the Gutsy Gibbon. 12. April 2007, abgerufen am 12. Oktober 2007 (englisch).
- ↑ Ubuntu 7.10 reaches end-of-life on April 18, 2009 (englisch) ( vom 24. Januar 2015 im Internet Archive)
- ↑ Ubuntu 8.04 LTS released. Abgerufen am 24. April 2008 (englisch).
- ↑ Kubuntu 8.04 mit KDE 4 statt LTS. Abgerufen am 15. Oktober 2009.
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- ↑ Ubuntu 8.10 Desktop Edition enables mobile, flexible computing for a changing digital world (englisch) ( vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)
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- ↑ Neue Fakten rund um Ubuntu 9.10. 3. Juni 2009, abgerufen am 3. Juni 2009.
- ↑ Ubuntu Version 9.10 Code Named Lucid Lynx (englisch). Abgerufen am 19. September 2009.
- ↑ Mark Shuttleworth – Blog Archive: The Art of Release. Abgerufen am 3. September 2009 (englisch).
- ↑ Releases – Development (future) releases. Archiviert vom am 3. März 2012; abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).
- ↑ Mitteilung von Scott James Remnant auf der Canonical Ubuntu-Entwickler Mailingliste. Abgerufen am 1. September 2009 (englisch).
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- ↑ Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal) reaches end-of-life on October 28, 2012. Abgerufen am 28. Oktober 2012 (englisch).
- ↑ Mark Shuttleworth: Next after Natty? In: markshuttleworth.com. 7. März 2011, abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).
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- ↑ https://wiki.kubuntu.org/XenialXerus/ReleaseSchedule
- ↑ https://wiki.ubuntu.com/XenialXerus/ReleaseNotes/Kubuntu
- ↑ https://wiki.kubuntu.org/YakketyYak/ReleaseSchedule
- ↑ https://wiki.ubuntu.com/YakketyYak/ReleaseNotes/Kubuntu
- ↑ https://wiki.kubuntu.org/ZestyZappus/ReleaseSchedule (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ https://wiki.ubuntu.com/Releases
- ↑ Kubuntu 17.10 Artful Aardvark is released | Kubuntu. Abgerufen am 20. Oktober 2017 (amerikanisches Englisch).
- ↑ https://wiki.ubuntu.com/ArtfulAardvark/ReleaseNotes
- ↑ ArtfulAardvark/ReleaseNotes/Kubuntu - Ubuntu Wiki. Abgerufen am 20. Oktober 2017.
- ↑ Ubuntu 17.10 freigegeben - Pro-Linux. In: Pro-Linux. (pro-linux.de [abgerufen am 14. März 2018]).
- ↑ Bionic : Kubuntu 18.04 has been released. (kubuntu.org [abgerufen am 27. April 2018]).
- ↑ BionicBeaver/ReleaseNotes/Kubuntu - Ubuntu Wiki. Abgerufen am 25. April 2018.
- ↑ Ubuntu 18.04 LTS heißt "Bionic Beaver". Abgerufen am 6. November 2017 (österreichisches Deutsch).
- ↑ BionicBeaver/ReleaseNotes/Kubuntu - Ubuntu Wiki. Abgerufen am 25. April 2018.
- ↑ UbuntuUpdates - Package Search (all versions of kdeconnect). Abgerufen am 3. Februar 2019.
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- ↑ FocalFossa/ReleaseSchedule - Ubuntu Wiki. Abgerufen am 28. November 2019.
- ↑ KDE Gear 21.08. 12. August 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021 (englisch).
- ↑ JammyJellyfish/ReleaseNotes/Kubuntu - Ubuntu Wiki. Abgerufen am 22. April 2022.
- ↑ KineticKudu/ReleaseNotes/Kubuntu - Ubuntu Wiki. Abgerufen am 22. Februar 2024.
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