Rheinromantik

Kunstform der Epoche der Romantik

Die Rheinromantik ist eine um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstandene, schwärmerisch-romantische Sichtweise von Landschaft und Kultur am Rhein, besonders des Mittelrheintals zwischen Mainz und Köln, die um 1900 ihren Höhepunkt erreichte und im Rheintourismus bis heute eine Rolle spielt.

Der Rhein, Allegorie der Rheinromantik, Lithografie von Karl Christian Köhler, um 1870
Burg Rheinstein bei Trechtingshausen war die erste Burg, die im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde
Schloss Stolzenfels, das herausragendste Werk der Rheinromantik
Wernerkapelle zu Bacharach
Allerheiligen-Kapelle von Carl Moritz in Berlin – Beispiel für rheinromantische Anklänge in der Sepulkralarchitektur
Vater Rhein und seine Töchter; Brunnenplastik vor dem Ständehaus der Rheinprovinz; Entwurf, Guss und Bau: Karl Janssen und Josef Tüshaus, 1884/1887
Bauern neben einem Weg in einer weiten rheinischen Landschaft, Landschaftsbild von Christian Georg Schütz d. Ä., zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Am Rhein bei Nonnenwerth, Landschaftsbild von Julius Lange, 1850
Sommernacht am Rhein, Genrebild von Christian Eduard Boettcher, 1862
Die Entführung Heinrichs IV. durch Erzbischof Anno von Köln in Kaiserswerth, Historienbild von Anton von Werner, 1868
Nonnenwerth, Rolandseck und Drachenfels, Gemälde von Arnold Forstmann, um 1870
Die Schönburg bei Oberwesel und Pfalzgrafenstein, Landschaftsbild von Karl Buchholz, 1873
Eines der ersten Bücher zur Rheinromantik

Die spezielle rheinische Form der Romantik fand in allen Kunstgattungen ihren Ausdruck: von Literatur und Musik, insbesondere der Lied-Dichtung bis zu Malerei und Architektur. Sie thematisiert einerseits die zu Anfang des 19. Jahrhunderts noch als wild und schroff empfundene Natur des engen Flusstals, andererseits die heiter erscheinenden Weinberge und das reiche kulturhistorische Erbe der Region, mit seinen Sagen und seinen zahlreichen mittelalterlichen Städten und Burgen. Der durch Rationalismus und die Industrialisierung geprägten Moderne setzte sie eine weitgehend verklärte, vermeintlich heile Vergangenheit entgegen und trug seit der Besetzung des linken Rheinufers durch das nachrevolutionäre Frankreich zur Herausbildung sowohl einer rheinischen Identität und des Bewusstseins einer rheinischen Landschaft (Rheinland, Rheinlande)[1] als auch eines gesamtdeutschen Nationalbewusstseins bei.

Schlegels Reisenotizen als wesentlicher Beitrag

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Als Reaktion auf die beginnende Industrialisierung mit ihren negativ empfundenen Begleiterscheinungen wandten sich anfänglich vor allem Literaten und Künstler der Natur und der Vergangenheit zu. Friedrich Schlegel beschreibt den Eindruck von seiner Rheinfahrt im Jahr 1806: „Für mich sind nur die Gegenden schön, welche man gewöhnlich rau und wild nennt; denn nur diese sind erhaben, nur erhabene Gegenden können schön sein, nur diese erregen den Gedanken der Natur. […] Nichts aber vermag den Eindruck so zu verschönern und zu verstärken als die Spuren menschlicher Kühnheit an den Ruinen der Natur, kühne Burgen auf wilden Felsen – Denkmale der menschlichen Heldenzeit, sich anschließend an jene höheren aus den Heldenzeiten der Natur.“[2]

Weitere Autoren

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Als Vorläufer der Rheinromantik können die ab den 1770er und 80er Jahren verfassten Schriften von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Hölderlin und Heinrich von Kleist am Rhein gelten. In dem Gedicht Der Rhein zeichnete Hölderlin den Strom vor dem Hintergrund seines Pantheismus und seiner Geschichtsphilosophie als ein Bild gelingenden Lebens und dessen Bedingungen. Lord Byron machte die Rheinlandschaft mit seiner Verserzählung Childe Harold’s Pilgrimage von 1818 in England populär. Die deutsche Dichterin Adelheid von Stolterfoth schuf zahlreiche Rheindichtungen, die auf Sagen und Legenden des Rheinlandes gründeten, welche sie gesammelt und herausgegeben hatte. Viele dieser Dichtungen rankten sich um Ruinen und Burgen am Rhein. In der bildenden Kunst sorgte William Turner durch seine auf mehreren Reisen entstandenen Bilder vor allem bei Engländern für Aufmerksamkeit. Nicht nur Turner und der römische Vedutenmaler Salomon Corrodi, sondern auch viele Maler der Düsseldorfer Schule wandten sich den romantischen Motiven des Rheins zu.[3] Die populärsten romantischen Rheinansichten, die in Reproduktionen unterschiedlichen Formats, darunter auch als Postkarten verbreitet waren, stammen von Nikolai von Astudin. Germaine de Staël war eine der ersten Schriftstellerinnen, die ihre Reiseberichte am Rhein in Frankreich veröffentlichte. Gérard de Nerval schrieb 1852 seinen stimmungsvollen Reisebericht Loreley.[4] Mit dem Titel knüpfte er an den romantischen Loreley-Mythos, der zuvor durch die Ballade Lore Lay von Clemens Brentano (1800) und das Gedicht Die Lore-Ley von Heinrich Heine (1824) bekannt geworden war, an.

1840 veröffentlichte Victor Hugo seine Rheinreise.[5]

Zwischen 1840 und 1843 schuf der Komponist Franz Liszt eine Reihe von Werken mit rheinromantischen Bezügen, etwa Die Zelle in Nonnenwerth, Im Rhein oder Die Loreley. Etwa gleichzeitig komponierte Robert Schumann im Rahmen des Zyklus Dichterliebe das Kunstlied Im Rhein, im heiligen Strome. Auch seine 3. Sinfonie, die Rheinische, reflektiert die romantischen Stimmungen am Rhein. Schumanns Frau Clara widmete, wie Friedrich Silcher und Liszt, ein Stück dem Loreley-Motiv. Das von Carl Wilhelm vertonte Lied Die Wacht am Rhein trägt gar nationalromantische Züge, indem es mit markigen Worten den Rhein als „heil’ge Landesmark“ Deutschlands gegen Ambitionen Frankreichs in Schutz nahm und – wie Nikolaus Becker, der Dichter des populären Rheinliedes – den politischen Mythos „deutscher Rhein“ bemühte (siehe auch Rheinkrise). Richard Wagner schuf der Rheinromantik in Form der am Rhein verorteten Sage des Nibelungenlieds mit seinem zwischen 1848 und 1874 komponierten Opernzyklus Der Ring des Nibelungen schließlich ein weltweit bekanntes musikalisches Denkmal. Ein spätes Werk der Rheinromantik lieferte Carl Zuckmayer 1925 mit dem Theaterstück Der fröhliche Weinberg. In einer Mischung mit derb-realistischen und gesellschaftskritischen Passagen ließ er den bekannten Topos Wein, Weib und Gesang in Szenen rheinisch-volkstümlicher Lebensfreude anklingen.

Vom Zwischenstopp zur touristischen Adresse

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Das Mittelrheintal wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Reisenden wie dem Italiener Aurelio de’ Giorgi Bertola (erste Reisebeschreibung im romantischen Stil) 1795 und dem Engländer John Gardnor (Radierungen) jeweils im Jahr 1787 bereist. Alexander von Humboldt studierte die Landschaften, Ufer und geologischen Formationen auf zwei Reisen 1789 und 1790, letztere gemeinsam mit Georg Forster.[6] 1802 bereisten Clemens Brentano und Achim von Arnim das Tal, das sich von der Durchreiseregion auf der klassischen Bildungsreise nach Italien zur touristischen Adresse ersten Ranges entwickelte. 1845 besuchte Victoria, die Königin von Großbritannien und Irland, das Rheintal.

Nach der Schweiz mit ihren rauen Alpentälern wurde das felsige Obere Mittelrheintal mit seinen vielen Burgruinen zum touristischen „Muss“. Viele Fürsten und reiche Privatleute begannen im Zuge einer Burgenrenaissance mit dem Wiederaufbau der Burgen, allen voran das preußische Königshaus, das 1815 durch den Wiener Kongress die Rheinlande erworben hatte und zum Ausdruck der neuen Landesherrschaft dort gleich an mehreren Orten tätig war. Als herausragendstes Bauwerk der Rheinromantik gilt das von König Friedrich Wilhelm IV. als Sommerresidenz errichtete Schloss Stolzenfels bei Koblenz. Parallel ließ sein Cousin Friedrich Prinz von Preußen, der als Repräsentant der Hohenzollernmonarchie in der Rheinprovinz eingesetzt war, die Ruine Vaitzburg bei Trechtingshausen zur Burg Rheinstein rheinromantisch überformen. Sogar bei absoluten Profanbauten wie Tunnelzugängen wurde im Zuge der Romantik neugotisch oder neuromanisch gebaut. Eine literarische Quelle der romantischen Begeisterung der preußischen Königsfamilie für die Burgen am Rhein bildete der 1813 erschienene Ritterroman Der Zauberring von Friedrich de la Motte Fouqué.[7]

Druckgrafik und Malerei

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Das populäre Bild vom romantischen Rhein wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts primär von der Druckgrafik geprägt. Doch auch die akademische Malerei widmete sich diesem Sujet. Aquatinten, Lithografien und Stiche illustrierten die Reisebeschreibungen oder wurden als Ansichtenfolgen herausgegeben. Zwischen 1820 und 1830 kamen mindestens zwölf Veröffentlichungen mit eigenständigen neuen Ansichten heraus. 1824 erschienen die Illustrations of the Rhine in London mit höchst qualitätvollen Lithografien von Samuel Prout. Die Engländer waren auch führend auf dem Gebiet des 1826 in London patentierten Stahlstichverfahrens, das die Kupferstichtechnik ablöste und präzise Darstellungen und hohe Auflagen ermöglichte. Die besten Vorlagen lieferte zu der Zeit William Tombleson, und 50 Stecher setzten sie in den 1832 erstmals erschienenen Views of the Rhine in 68 Mittelrhein-Darstellungen um.

Ein Jahr darauf erschienen die Traveling Sketches von Clarkson Stanfield. Der Stahlstich mit dem Blick auf Bingen und das Rhein-Nahe-Eck von der anderen Seite des Rheins stammt aus dieser Publikation. Gekonnt verstärkt der englische Künstler mit Hilfe der im Gegenlicht erscheinenden Basilika sowie der spiegelnden Wasseroberfläche die Wirkung der Stadtansicht. Die geografische Wirklichkeit wurde dabei jedoch weitgehend auf dem Altar der Rheinromantik geopfert. Der Betrachter blickt nämlich genau nach Süden, und die tiefstehende Sonne bzw. einen Sonnenuntergang wird man in dieser Richtung wohl kaum erwarten dürfen. Trotzdem zählt diese reizvolle Ansicht zu den bekanntesten und meistkopierten Binger Veduten des gesamten 19. Jahrhunderts.

Zu den künstlerisch und technisch besonders anspruchsvollen Publikationen dieser Zeit gehört die von dem Schweizer Verleger und Maler Johann Ludwig Bleuler um 1827 herausgegebene druckgrafische, den gesamten Rheinlauf wiedergebende Vedutenfolge. Bleulers Hauptwerk, Voyage pittoresque aux bords du Rhin et de la Suisse, erschien um 1845. Im Jahr der Krönung der Queen Victoria, 1838, erschien in London Samuel Prouts Prachtausgabe Facsimiles of Sketches Made in Flanders and Germany and drawn on stone by Samuel Prout mit einer Widmung an die junge Queen. Die Lithografien waren von hoher Qualität und fanden daher im Kunsthandel große Verbreitung. Beachtenswert sind ebenfalls die Publikationen von Karl Baedeker mit Rheinansichten von Rudolf Bodmer und Christian Meichelt, die am Anfang der Publikation der später weltberühmten Baedeker-Reiseführer standen.

1885 erschienen mit Bernhard Mannfelds Serie Vom Rhein noch einmal 15 druckgraphische Blätter mit Rheinansichten, bevor die Druckgraphik in ihrer Funktion als Massenmedium mehr und mehr von der Fotografie und den neu entwickelten fotografischen Reproduktionsverfahren abgelöst wurde.

Seit 2002 ist das Obere Mittelrheintal zum UNESCO-Welterbe ernannt worden.

Literatur

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  • John Gardnor: Views taken on and near the river Rhine, at Aix la Chapelle, and on river Maese. Ellis & Walter, London 1788 Digitalisat.
  • Aurelio de’ Giorgi Bertola: Viaggio sul Reno e ne’ suoi contorni. Rimini, Albertini, 1795.
  • Laurenz Janscha: Collection de cinquante vues de rhin. Artaria&Comp. Wien, 1798 (Digitalisat).
  • Aloys Schreiber: Malerische Ansichten des Rheins von Mainz bis Düsseldorf, Wilmans: Frankfurt am Mayn 1806.
  • Aloys Schreiber: Voyage pittoresque sur le Rhin depuis Mayence jusqu’à Düsseldorf. Wilmans: Frankfurt 1807, 2. verb. und verm. Auflage (mit Karten), Engelmann: Heidelberg 1818, 68 S. (Digitalisat).
  • Robert Batty: Scenery of the Rhine, Belgium and Holland. 4 Bände, 1824. Hrsg.: R. Jennings, London. digitalisierte Ausgabe abgerufen am 8. Juli 2017.
  • Fr. Röhling (Hrsg.): Rheinreise von Mainz bis Köln. Historisch, topographisch, malerisch bearbeitet vom Prof. Joh. Aug. Klein. Mit zwölf lithographirten Ansichten merkwürdiger Burgen ec. in Umrissen. Koblenz, bei Fr. Röhling. 1828. [378 S.] (Digitalisat).
  • Horst-Johs Tümmers: Rheinromantik – Romantik und Reisen am Rhein. Köln 1968, 175 S., mit 107 Abbildungen.
  • Gisela Dischner: Ursprünge der Rheinromantik in England. Zur Geschichte der romantischen Ästhetik. Frankfurt /M.: Vittorio Klostermann 1972.
  • Carl Trog: Rheinlands Wunderhorn. Sagen Geschichten und Legenden, auch Ränke und Schwänke aus den alten Ritterburgen, Klöstern und Städten der Rheinufer und des Rheingebietes, von den Quellen bis zur Mündung des Stromes. Dem deutschen Volke gewidmet von Carl Trog. 15 Bde. Alfred Silbermann, Essen u. Leipzig 1882–83. Mikado, Atzbach 1980 (Reprint), ISBN 3-8124-0011-1 (Bd. 1).
  • Marianne Bernhard (Nachwort): Das malerische und romantische Deutschland. Die Veduten des Reisewerks aus den Jahren 1836–1841. Dortmund 1979 (Die bibliophilen Taschenbücher, 2. Auflage 1980).
  • Kurt Eitelbach: Der romantische Mittelrhein – Ölbilder und Aquarelle aus Koblenzer und rheinischem Privatbesitz. (Ausstellungskatalog des Mittelrhein-Museum Koblenz) Koblenz 1983.
  • Kunstführer – Koblenz und der Mittelrhein – mit Sonderteil: Rheinromantik im 19. Jahrhundert. Hamburg 1984: HB – Band No 9, Verlags- und Vertriebs-GmbH, 99 S., mit zahlr. Farb.-Abb.
  • Sammlung Bertil Fuchs: Rheinromantik in Malerei. Reiseliteratur und Kunstgewerbe vom Beginn im 17. Jahrhundert bis zum Ausklang im 19. Jahrhundert, (16 Farbtafeln, 33 Bildtafeln). Kunsthaus am Museum (Carola van Ham), Auktion 104 A, Köln 1, 23. Mai 1985.
  • Wenzel Hollar: Reisebilder vom Rhein, Katalog Landesmuseum Mainz 1987.
  • Dieter Kerber, Martina Kerber und Ernst Lutsch (Bearb.): Burgen und Schlösser des Rheinlandes auf Postkarten (Katalog zur Sonderausstellung des Mittelrheinischen Postmuseums Koblenz in der Burg Eltz vom 2. September bis 31. Oktober 1992) Koblenz 1991.
  • Michael Schmitt: Die illustrierten Rhein-Beschreibungen. Dokumentation der Werke und Ansichten von der Romantik bis zum Ende des 19. Jahrhunderts [mit ca. 10.000 Nachweisen] Köln 1996. ISBN 3-412-15695-7.
  • Hans Joachim Bodenbach: Christian Meichelt, Kupferstecher und Maler in Basel, Lehrer in Lörrach, tätig auch für den Koblenzer Verlag Karl Bädeker (Baedeker). In: Badische Heimat, 4/2000, Freiburg i. Br. 2000, S. 700–713. 7 Abb. ISSN 0930-7001, Herausgeber: Landesverein Badische Heimat e.V. Freiburg.
  • Hans Joachim Bodenbach: VUES DU BORDS DU RHIN. Ein Rheinalbum des frühen 19. Jahrhunderts mit Aquatinta-Stichen aus den Koblenzer Verlagen Fr. Röhling und K. Bädeker (Baedeker) in einem Band. – Die bei Röhling verlegten Ansichten. In: Bonner Geschichtsblätter, Band 49/50, Bonn 1999/2000 (2001), S. 285–304, mit 20 Abb. / davon 17 [im Original altkolorierte] Aquatinta-Stiche von Rudolf Bodmer. Bonn 2001.
  • Hans Joachim Bodenbach: 200 Jahre Rheinromantik – VUES DU BORDS DU RHIN – Rheinansichten aus dem Verlag Karl Bädeker (Baedeker) in Koblenz. In: Beiträge zur Rheinkunde (Rhein-Museum Koblenz), Heft 54/2002, Koblenz 2002, S. 26–55, 30 Abb.
  • Matthias Schmandt: Rheinromantik, Begleitpublikation zur Ausstellung im Historischen Museum am Strom – Hildegard von Bingen. Binger Museumshefte. Bd. 2. Bad Kreuznach 2002 ISSN 1617-0415.
  • Helga Arend: Konkurrierende Frauenbilder in den Rheinsagen. In: Rheinreise 2002. Romantik, Reisen, Realitäten. Frauenleben am Rhein. Hrsg. von Bettina Bab und Marianne Pitzen. Edition Lempertz, Bonn 2002, S. 70–75. ISBN 3-933070-29-5.
  • Guido Saure: Ein ganz besonderer Ort, Kultur- und Landschaftsführer durch das Obere Mittelrheintal. [Mit farbiger Karte von Bingen bis Koblenz]. Koblenz: Verlag Ney 2003, 136 S. (mit sehr vielen Abb. in Farbe).
  • Anneli Karrenbrock: Romantik an Rhein und Lahn – Auf den Spuren von Wirklichkeit und schwärmerischer Verklärung. In: Heimatjahrbuch 2003 Rhein-Lahn-Kreis, Bad Ems 2003, S. 43–50, 3 Abb.
  • Irene Haberland: Zwischen Kunst und Kommerz – Illustrierte Rheinbücher vom 17. bis 19. Jahrhundert aus Beständen der Rheinischen Landesbibliothek Koblenz. Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, Koblenz, 2005.
  • Mario Kramp, Matthias Schmandt (Hg.): Die Loreley – Ein Fels im Rhein. Ein deutscher Traum, Katalog-Handbuch zur Ausstellung, 214 Seiten mit 150 farbigen Abb., Mainz (Philipp von Zabern) 2004. ISBN 3-8053-3369-2.
  • Klaus-Peter Hausberg: "Rheinische Sagen & Geschichten". Das Begleitbuch zum Rheinischen Sagenweg mit den bekanntesten und schönsten Sagen und Geschichten von Rhein, Mosel, Lahn und Nahe. Ergänzt durch touristische Informationen. J.P. Bachem Verlag, Köln 2005. ISBN 978-3-7616-1986-5.
  • Der Rhein. Ein literarischer Reiseführer. Hrsg. v. Gertrude Cepl-Kaufmann, Hella S. Lange. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006. ISBN 978-3-534-18919-9.
  • Angela Pfotenhauer / Elmar Lixenfeld: Oberes Mittelrheintal – Welterbe – Von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz, Bonn 2006: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 370 Farb. Abb.
  • Karsten Keune (Hrsg.): Sehnsucht Rhein. Rheinlandschaften in der Malerei. Mit Beiträgen von Irene Haberland und Elmar Scheuren. Bouvier Verlag, Bonn 2007. ISBN 3-416-03096-6.
  • Elisabeth Mick: Mit der Maus auf Rheinreise – 2000 Jahre Geschichte von Düsseldorf bis Mainz. J.P. Bachem Verlag, Köln 2007. ISBN 978-3-7616-2069-4.
  • R. Zado (Hrsg., Edition Blattwelt): Burgen, Reben, Steine – Orte und Wege entlang des Rheins von Bonn bis Bendorf, Band I, ISBN 3-936256-27-6, Rezension in: Beiträge zur Rheinkunde, Koblenz 2008, Heft 59/60, 2007/08, S. 107.
  • H. Arnold, J. Beckmann und J. Borg (Hrsg.): Rhein – eine Leseverführung, [Gedichte, Lieder, Geschichten], Fischer Taschenbuch Verlag 2009, 283 S. Rezension in: Beiträge zur Rheinkunde, Heft 61/2009, Koblenz 2009, S. 59–60.
  • Karsten Keune (Hrsg.): Der Rhein – Strom der Romantik. Gemälde aus der Sammlung RheinRomantik. Bonn 2011, ISBN 978-3-86568-733-3.
  • Michael Prinz von Preußen (Hrsg.): Die Preußen am Rhein – Burgen, Schösser, Rheinromantik.Köln 2011.
  • Peter Forster (Hrsg.): Rheinromantik: Kunst und Natur. Museum Wiesbaden 2013, ISBN 9783795427108.
  • Hohmann, Bunzel, Sarkowicz (Hrsg.): Romantik an Rhein und Main. Eine Topografie. Philipp Zabern, Darmstadt 2014.
  • (aro) [Verfasser]: Revolution mit Wasserfarben: Zweihundert Jahre Rheinromantik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main, Ausgabe vom 19. August 2017, Nr. 192, unter Feuilleton auf S. 11 (mit großer Farbabbildung eines Gemäldes des englischen Malers William Turner).
  • Klaus-Dieter Regenbrecht: Ein Mythos wird vermessen – Rhein, Romantik und neue Raumerfahrung, Essay, Tabu Litu Verlag, Koblenz 2019. ISBN 978-3-925805-91-2.
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Wiktionary: Rheinromantik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Hans Heinrich Blotevogel: „Rheinische Landschaft“ – zur geographischen Konstruktion des Rheinlands 1790–1945. Manuskript (April 2001), S. 6; Abdruck in: Gunter E. Grimm, Bernd Kortländer (Hrsg.): Rheinisch – zum Selbstverständnis einer Region. Metzler-Verlag, Stuttgart/Weimar 2001, ISBN 3-47601-843-1 (PDF)
  2. In: Ernst Behler: Friedrich Schlegel in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 5. Auflage. Rowohlt Taschenbuchverlag, Reinbek bei Hamburg 1988, ISBN 3-499-50123-6, S. 100 f.
  3. Roswitha Oschmann: Siebengebirgsmuseum zeigt „Sagen und Burgen am Rhein“. Artikel vom 16. November 2013 im Portal general-anzeiger-bonn.de, abgerufen am 19. November 2013
  4. Mutter Deutschland, Artikel vom 26. Mai 2008 im Portal faz.net der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, abgerufen am 23. Dezember 2012
  5. http://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/Autoren/Aversano-Schreiber/Rheinreise-Victor-Hugos.pdf
  6. Andreas W. Daum, Alexander von Humboldt am Rhein. Zur regionalen Grundlage von Humboldts Wissenschaft, Reisen und Politikverständnis 1789–1848, in: Rheinische Vierteljahresblätter 85 (2021), 148–184.
  7. Thomas Kliemann: Wie die Preußen die Rheinromantik entdeckten. Artikel vom 7. Dezember 2013 im Portal general-anzeiger-bonn.de, abgerufen am 8. Dezember 2013