Rimmels
Rimmels ist ein Ortsteil der Gemeinde Nüsttal im osthessischen Landkreis Fulda.
Rimmels Gemeinde Nüsttal
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Koordinaten: | 50° 38′ N, 9° 49′ O |
Höhe: | 306 m ü. NHN |
Fläche: | 3,39 km²[1] |
Einwohner: | 279 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 |
Postleitzahl: | 36167 |
Vorwahl: | 06652 |
Geografische Lage
BearbeitenDer Ort liegt im Osten Hessens im Naturpark Hessische Rhön im Tal der Nässe an deren Einmündung in die Nüst. Im Ort kreuzen sich die Landesstraßen 3176 und 3256.
Geschichte
BearbeitenRimmels wurde im Jahre 1410 in den Zinsregistern des Amtes Mackenzell erstmals erwähnt.[2] 1752 entstand die Barockbrücke über die Nüst. Sie wurde auf Veranlassung des Fuldaer Fürstbischofs Amand von Buseck erbaut. 1656 wird erstmals die Kapelle des hl. Antonius genannt.
In den Jahren 1984 und 1986 wurde Rimmels als schönstes Dorf Hessens ausgezeichnet. 1987 wurde Rimmels sogar erster Bundessieger im Dorfverschönerungswettbewerb im Fuldaer Land.
Gebietsreform
BearbeitenAm 1. Februar 1971 fusionierte Rimmels im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit fünf weiteren Gemeinden freiwillig zur neuen Gemeinde Nüsttal.[3][4] Für Rimmels wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Nüsttal eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Einwohnerentwicklung
Bearbeiten- 1812: 25 Feuerstellen, 233 Seelen[2]
Rimmels: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2014 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 233 | |||
1834 | 263 | |||
1840 | 243 | |||
1846 | 245 | |||
1852 | 248 | |||
1858 | 194 | |||
1864 | 194 | |||
1871 | 154 | |||
1875 | 175 | |||
1885 | 172 | |||
1895 | 155 | |||
1905 | 142 | |||
1910 | 152 | |||
1925 | 173 | |||
1939 | 200 | |||
1946 | 303 | |||
1950 | 298 | |||
1956 | 243 | |||
1961 | 223 | |||
1967 | 234 | |||
1970 | 215 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 285 | |||
2014 | 279 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [2][1]; Zensus 2011[6] |
Religionszugehörigkeit
BearbeitenQuelle: Historisches Ortslexikon[2]
• 1885: | ein evangelischer (= 0,58 %), 171 katholische (= 99,42 %) Einwohner |
• 1961: | 3 evangelische (= 1,35 %), 219 katholische (= 98,21 %) Einwohner |
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Lisa Hahner (* 1989), Marathonläuferin und Olympiateilnehmerin, Zwillingsschwester von Anna Hahner
- Anna Hahner (* 1989), Marathonläuferin und Olympiateilnehmerin, Zwillingsschwester von Lisa Hahner
Literatur
Bearbeiten- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 440–443.
- Armin Hühn: St. Antonius Rimmels – ein Kabinettstück Neugotischer Kirchenbaukunst, Beilage der Fuldaer Zeitung: Buchenblätter 17/2014 Online (abgerufen am 7. September 2014)
- Literatur über Rimmels nach Register In: Hessische Bibliographie
Weblinks
Bearbeiten- Ortsteil Rimmels. In: Webauftritt der Gemeinde Nüsttal.
- Rimmels, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Einwohnerstruktur. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2020; abgerufen im Oktober 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d Rimmels, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 26 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 217 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Nüsttal, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2020; abgerufen im Oktober 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.