Roggendorf (Mechernich)
Roggendorf ist ein Stadtteil von Mechernich, Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.
Roggendorf Stadt Mechernich
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Koordinaten: | 50° 36′ N, 6° 38′ O |
Höhe: | 300 m ü. NHN |
Einwohner: | 716 (30. Juni 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1914 |
Postleitzahl: | 53894 |
Vorwahl: | 02443 |
Blick von der Bundesstraße 266 auf Roggendorf und die evangelische Kirche
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Das Dorf liegt an der Bundesstraße 266 zwischen Kommern und Weißenbrunnen.
Erstmals erwähnt wird das Dorf 893 als Rochendorpht im Güterverzeichnis der Abtei Prüm erwähnt.
Roggendorf bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Gemeinde in der Bürgermeisterei Vussem des Kreises Schleiden.[2] Die Gemeinde Roggendorf wurde 1914 in die Gemeinde Mechernich eingegliedert.[3]
Im Ort befinden sich eine katholische und eine evangelische Kirche. Die evangelische Gemeinde wurde 1867 gegründet. Zwei Jahre später entstand das Kirchengebäude.
Die katholische Kirche Sankt Johannes ist eine Filialkirche von St. Johannes Baptist in Mechernich. Eine Kapelle wird bereits im Jahr 1669 erwähnt. 1890 wurde die jetzige Kirche erbaut. Es handelt sich um eine Backsteinbasilika mit Querhaus und Vierungsturm. Die Joche des Mittelschiffes sind rechteckig, ebenso das Chorjoch. Die Apsis ist halbrund. An das Chorjoch sind Sakristeien angebaut. In der Kirche befindet sich der dreiteilige Roggendorfer Schnitzaltar von etwa 1500, mittelrheinisch, ein Geschenk der Familie Kreuser. Er stammt aus Kreuznach und wurde vor der Übertragung von R. Hieronymi in Bonn restauriert.
Zwischen Roggendorf und Strempt lag das Haus Rath.
Im Ort gibt es seit 1985 eine zweigruppige Kindertagesstätte, die von der Arbeiterwohlfahrt betrieben wird.
Die VRS-Buslinie 888 der RVK, die als TaxiBusPlus nach Bedarf verkehrt, stellt den Personennahverkehr mit den angrenzenden Orten und der Stadt Mechernich sicher. Zusätzlich verkehren an Schultagen einzelne Fahrten der Buslinien 808, 893, 896, 897 und 898.
Weblinks
Bearbeiten- Roggendorf. In: mechernich.de. Stadt Mechernich
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Roggendorf. In: mechernich.de. Stadt Mechernich, abgerufen am 6. Juni 2021.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland (PDF; 1,3 MB), Berlin: Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, 1888, Seite 206 ff
- ↑ Bergbaumuseum Mechernich: Geschichte von Mechernich, S. 4 ( vom 6. Januar 2015 im Internet Archive)