Ronja Eibl

deutsche Radrennfahrerin

Ronja Eibl (* 30. August 1999 in Balingen) ist eine deutsche Mountainbikerin, die im Cross-Country aktiv ist.

Ronja Eibl
Ronja Eibl (2018)
Ronja Eibl (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 30. August 1999 (25 Jahre)
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 168 cm
Renngewicht 47 kg
Zum Team
Aktuelles Team Alpecin-Deceuninck
Funktion Fahrerin
Team(s)
2019– Ciclismo Mundial / Plantur / Alpecin
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
Silbermedaille Staffel XCR – 2018
Bronzemedaille Staffel XCR – 2021
MTB-Europameisterschaften
Bronzemedaille Cross-Country XCO (U23) – 2021
Bronzemedaille Staffel XCR – 2021
MTB-Weltcup
Gesamtwertung Cross-Country (U23) – 2019
Letzte Aktualisierung: 12. Februar 2024

Sportlicher Werdegang

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Mit dem Radsport begann Eibl im Jahr 2009, nach zwei Jahren auf dem Rennrad wechselte sie 2011 zum Mountainbikesport. Als Juniorin gewann sie die ersten Junioren-Rennen in der MTB-Bundesliga. Zur Saison 2018 wechselte sie in die U23 und wurde in ihrem ersten Jahr bereits deutsche U23-Meisterin im Cross-Country XCO. Bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften gewann sie die Silbermedaille im Cross-Country-Staffelrennen[1], im Rennen der U23 wurde sie Vierte. Im UCI-Mountainbike-Weltcup stand sie in La Bresse als Dritte erstmals auf dem Podium, in der Internationalen Mountainbike-Bundesliga entschied sie die Gesamtwertung für sich und ist damit die bisher jüngste Gesamtsiegerin.[2]

In der Saison 2019 wiederholte Eibl den Gewinn der U23-Meisterschaft sowie der Gesamtwertung der MTB-Bundesliga. Im U23-Weltcup gewann sie die Rennen in Andorra[3], Les Gets und Val di Sole und stand noch drei weitere Male auf dem Podium. Am Ende der Saison stand sie auf Platz 1 der Weltcup-Gesamtwertung der U23.[4] Bei den Weltmeisterschaften konnte sie nach einem Magen-Darm-Infekt nicht antreten.

An ihre Leistungen aus den Vorjahren konnte Eibl 2020 nicht anknüpfen. Aufgrund von Übertraining musste sie die Saison im September vorzeitig beenden.[5] 2021 startete Eibl bereits in der Elite und begann im Weltcup mit Ergebnissen um Platz 20. Bei den Deutschen Meisterschaften wurde sie Zweite im Cross-Country der Elite und qualifizierte sich damit für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio, wo sie im Cross-Country-Rennen den 19. Platz belegte.

Im August 2021 gewann sie mit der deutschen Cross-Country-Staffel jeweils die Bronzemedaille bei den MTB-Europameisterschaften und den MTB-Weltmeisterschaften, in den Cross-Country-Rennen der U23 wurde sie Dritte[6] und Sechste. Die Saison 2022 verlief für sie erneut nicht wie geplant, nachdem sie krankheitsbedingt pausieren musste und nur an den ersten zwei Weltcup-Rennen der Saison teilnehmen konnte. Auch in der Saison 2023 kam sie in keinem der Weltcup-Rennen unter die Top-20.

2018
2019
  •   Deutsche Meisterin (U23) – Cross-Country XCO
  • drei Weltcup-Erfolge (U23) – Cross-Country XCO
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup (U23) – Cross-Country XCO
  • Gesamtwertung Internationale Mountainbike-Bundesliga
2021
  •   Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  •   Europameisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
  •   Europameisterschaften – Staffel XCR
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Commons: Ronja Eibl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. WM-Silber für deutsche Mountainbike-Staffel. rad-net.de, 5. September 2018, abgerufen am 9. August 2021.
  2. Eibl jüngste Gesamtsiegerin der MTB-Bundesliga. rad-net.de, 29. September 2018, abgerufen am 9. August 2021.
  3. Eibl holt ersten Sieg im MTB-Weltcup. rad-net.de, 7. Juli 2019, abgerufen am 9. August 2021.
  4. Eibl sichert mit Rang zwei U23-Gesamtweltcupsieg. rad-net.de, 11. August 2019, abgerufen am 9. August 2021.
  5. Auf und Ab bei Mountainbikerin Ronja Eibl. swr.de, 7. Mai 2021, abgerufen am 5. August 2021.
  6. MTB-EM: Eibl holt U23-Bronze. rad-net.de, 15. August 2021, abgerufen am 30. August 2021.