Der Rosenergoatom Konzern OAO (russisch Концерн Росэнергоатом ОАО), zwischenzeitlich Energoatom Konzern OAO (russisch Концерн Энергоатом ОАО), ist ein russisches staatliches Monopolunternehmen, das die zehn zivilen Kernkraftwerke Russlands betreibt. Das Unternehmen untersteht der Föderalen Agentur für Atomenergie Russlands.

Rosenergoatom Konzern OAO

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Rechtsform FGUP
Gründung 1992
Sitz Moskau
Leitung Andrei Y. Petrov
Branche Kernkraftwerksbetreiber
Website www.rosenergoatom.ru

Geschichte

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Rosenergoatom wurde 1992 nach dem Zerfall der Sowjetunion als Vereinigung gegründet; sie erhielt von der 27. Abteilung des sowjetischen Atomministeriums die Aufsicht über Bau und Betrieb der Atomkraftwerke. Das Leningrader Kernkraftwerk (Sosnowy Bor), das 1992 privatisiert wurde, wurde Rosenergoatom per Regierungserlass vom 8. September 2001 eingegliedert.

Kernkraftwerke

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Rosenergoatom betreibt folgende zehn Kernkraftwerke mit insgesamt 33 Reaktoranlagen und einer Gesamtleistung von 23.643 Megawatt. Im Jahr 2007 bis 2015 wird mit dem Bau von acht neuen Atomreaktoren begonnen, so teilte die Juli im September 2008 mit.

Unternehmen der Rosenergoatom-Gruppe

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Zu Rosenergoatom gehören weiterhin folgende Firmen der russischen Nuklearindustrie (in Klammern der Standort):

Perspektiven

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Rosenergoatom soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden; allerdings wird sie weiter im Staatsbesitz bleiben. Um das Unternehmen sollen sich Forschungsinstitute und Unternehmen der zivilen russischen Atomindustrie zu einem Monopolbetrieb nach Art des Gaskonzerns Gazprom zusammenschließen. Durch den geplanten weiteren Ausbau der Kernenergie könnten nach Angaben von Rosatom jährlich etwa 135 Milliarden Kubikmeter Erdgas eingespart und gegen Devisen im Ausland verkauft werden.

Siehe auch

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Literatur

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  • Judith Perera: The Nuclear Industry in the Former Soviet Union: Transition From Crisis to Opportunity. London Financial Times Energy Publishing, 1997, ISBN 1-85334-627-6
  • Igor Kudrik (u. a.) The Russian Nuclear Industry — The Need for Reform, Oslo Bellona Foundation 2004, ISBN 82-92318-10-0 als .pdf hier: [1] (PDF; 3,0 MB)
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