Rotenhagen
Rotenhagen ist ein Ortsteil von Werther (Westf.) im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh.
Rotenhagen Stadt Werther (Westf.)
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Koordinaten: | 52° 6′ N, 8° 25′ O |
Höhe: | ca. 120 m |
Fläche: | 4,22 km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 33824 |
Vorwahl: | 05203 |
![]() Lage von Rotenhagen in Werther (Westf.)
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Geschichte
BearbeitenVom Mittelalter bis zur Franzosenzeit war Rotenhagen eine Bauerschaft der Vogtei Werther im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg. Von 1807 bis 1810 gehörte Rotenhagen zum Kanton Werther im Departement der Weser des Königreichs Westphalen und von 1811 bis 1813 zur Mairie (Bürgermeisterei) Werther im Département der oberen Ems des Kaiserreichs Frankreich. Nach der napoleonischen Niederlage fiel Rotenhagen 1813 zurück an Preußen und kam 1816 zum neuen Kreis Halle. Im Kreis Halle gehörte die Gemeinde Rotenhagen zum Amt Werther. Rotenhagen wurde durch das Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 mit Wirkung vom 1. Januar 1973 in die Stadt Werther eingegliedert.[1][2]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenNachfolgend dargestellt ist die Einwohnerentwicklung von Rotenhagen in der Zeit als selbständige Gemeinde.[3][4] In der Tabelle werden auch die Einwohnerzahlen von 1970 (Volkszählungsergebnis)[2] und 1972[5] angegeben.
zwischen 1817 und 1965
Jahr | Einwohner |
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1799 | 650 |
1817 | 684 |
1900 | 569 |
1939 | 445 |
1946 | 679 |
1961 | 491 |
1965 | 404 |
1970 | 395 |
1972 | 422 |
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Wilhelm Niewöhner (1888–1946), preußischer Land- und Oberregierungsrat
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Bürgerservice: Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 322 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 1 Das Amt Sparrenberg, S. 54 (google.de).
- ↑ Landkreis Halle (Westf.): 1816–1966, 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.), S. 132.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 101.