Route nationale 11 (Luxemburg)

Straße in Luxemburg

Die Nationalstraße 11 oder kurz N11, im Volksmund auch nach ihrem Verlauf als „Echternacher Straße“ bekannt, ist eine die Kantone Luxemburg, Grevenmacher und Echternach verbindende, sehr stark befahrene luxemburgische Hauptverkehrsader. Die heutige Gesamtlänge der N11 (seit 1970 zusätzlich E29) beläuft sich auf ca. 31,5 km.

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Route nationale 11 in Luxemburg
11
 
Karte
Verlauf der N 11

Basisdaten
Betreiber: Adm. des Ponts et Chaussées
Straßenbeginn: Luxemburg (Stadt)-Eich
(49° 37′ 42″ N, 6° 7′ 50″ O)
Straßenende: [[Echternach}]]
(49° 48′ 46″ N, 6° 25′ 34″ O)
Gesamtlänge: 31,5 km
  davon in Betrieb: 31,5 km
  davon in Bau: 0 km

Kantone:

Luxemburg, Grevenmacher und Echternach

Ausbauzustand: 2 × 1 Fahrstreifen, vor Steigungen 2 × 1+1
N11 in der Nähe vom Wolperthof
Straßenverlauf
Luxemburg (Stadt)-Eich als N11/E29
Route d’Echternach N7
Rue Marie B. J. Munchen-Tesch 232
Alzette
CFL Linie 10
Niederanven
Brennerei 119
(2)  Waldhaff A7
- 126
Kazebaach
Gonderingen
- 122
Route d’Echternach N11D
Junglinster
- 129
Route d’Echternach N11E
Geizebaach
Route d’Echternach N11F
Schwarze Ernz
- 129
- 121/ 121A
Graulinster
Route de Grevenmacher
rue de Blumenthal N14
Altrier
Op der Schanz 136A
Kreizenheicht 365}
Wolpert
- 136
- 137
Michelshof
- 132
Lauterborn
- 118
Lauterborner Bach
Echternach
Route d’Echternach N10
rue des Remparts 366
Sauer
-Luxemburg Luxemburg/Deutschland Deutschland
weiter als 257/E29/L 1

Aktueller Verlauf

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Die N11 beginnt in Luxemburger Stadtteil Eich (Abzweigung von der N  ) und verläuft dann aus über die Umfahrung Dommeldingen (Dummeldenger Contournement) und weiter in nordöstlicher Richtung über Niederanven-Waldhof, die neue Umfahrung Gonderingen (Contournement de Gonderange); im September 2015 für den Verkehr geöffnet und die Orte Junglinster, Graulinster umfährt und führt weiter durch die Orte Bech, Wolpert, den Michelshof und Lauterborn bis nach Echternach.

In Echternach bildet die N11 mit der N   eine Kreuzung, bevor sie dann auf der alten Sauerbrücke endet um auf deutscher Seite nahtlos in die B 257 /   überzugehen.

Historische Entwicklung der N11

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  • Die Straße von Luxemburg (Stadt) nach Echternach wurde in Etappen zwischen 1844 und 1849 gebaut;
  • In den 1950er-Jahren ist die Europastrooss E42von Saarbrücken über Remich auf der Trasse der N   in Richtung Luxemburg (Stadt) geführt worden. Von Luxemburg (Stadt) aus verlief sie weiter über die heutige N11 bis nach Echternach und von der Grenze Luxemburg  Luxemburg/Deutschland  Deutschland an weiter in Richtung Köln;
  • Ab den 1970'er Jahren wurde der Echternacher Straße dann aber mit der Widmung als  eine eigene Europastraßennummer vergeben;
  • Von 1958 bis Anfang der 1980'er Jahre hat die N11 auch den Abschnitt von der Brennerei über Eisenborn bis nach Fels umfasst, dieser Abschnitt ist heute jedoch zur CR 119 umklassifiziert;
  • Von 1989 ist in der amtlichen topographischen Karte neben der   auch die Bezeichnung N11 zu finden; in der offiziellen Karte aus 2000 taucht jedoch nur noch die Bezeichnung N11 auf;
  • Aus dem Ast Echternacher Straße der E27 ist im Laufe der Jahre die   entstanden, die heute noch zwischen dem Verteiler Grünewald an Echternach als N11 verläuft;
  • Nachdem die Umfahrung von Dommeldingen (Contournement) für den Verkehr freigegeben worden war, bekam sie den Status der N11, außerdem wurde ein Abschnitt zwischen der Klinik Luxemburg-Eich und dem früheren Charlys Gare zum Chemin Repris (CR 233) bzw. einer Gemeindestraße herabgestuft;
  • In den 1980/90'er Jahren wurde die Trassierung der N11 auf dem Gebiet der Gemeinden Gonderingen, Junglinster und Graulinster erneut angepasst.
  • Seit dem 18. September 2015 läuft der Transitverkehr nicht mehr durch Junglinster, sondern über die neue Umfahrung, die zwischen Gonderingen und Junglinster beginnt, über den Viadukt von Junglinster führt und ein Stück nach der Kreuzung mit der CR121 wieder auf die alte Straße mündet. Seit Inkrafttreten des Gesetzes vom 15. Dezember 2021 über das Reclassement vum Straßennetz[1] verläuft die offizielle Trasse der N11 nicht mehr durch Junglinster, sondern über die neue Umgehungsstraße. Die Traversée durch Junglinster ist zeitgleich auf das Niveau eines „Chemin repris“ (CR 121A) herabgestuft worden[1];
  • Mittels des gleichen Gesetzes wurde auch ein Teil der Route de Luxembourg im Gemeindegebiet Lauterborn zur Gemeindestraße deklassiert'[1].

Seitenäste

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Der Seitenast N   zweigt von der N10 über die Sauerbrücke bis auf die deutsche Seite der Sauer und ist rund 800 m lang.

Der Ast N   zweigt von der N10 bei der Kläranlage Echternach und verläuft über 300 m bis zum Kreisverkehr mit der N11A.

N11E und N11F

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Die N   und N   sind jeweils kurze seitlich angebaute Zubringerrampen zur N11 mit Betriebslängen von wenigen Metern.

Bildergalerie

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Commons: Route nationale 11 (Luxembourg) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Legiluix: Gesetz vom 15.12.2021 über die partielle Reklassifizierung des luxemburger Straßennetzes. Abgerufen am 7. September 2023 (französisch).