Ruine Hohengutenberg
Die Ruine Hohengutenberg, auch nur Gutenberg genannt, ist eine abgegangene Spornburg nördlich oberhalb des Ortsteils Gutenberg der Gemeinde Lenningen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.
Ruine Hohengutenberg | ||
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Mauerreste | ||
Alternativname(n) | Gutenberg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Lenningen-Gutenberg | |
Entstehungszeit | um 1200 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Adlige, Herzöge, Grafen | |
Bauweise | Kleinquadermauerwerk | |
Geographische Lage | 48° 32′ N, 9° 31′ O | |
Höhenlage | 592 m ü. NN | |
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Geografische Lage
BearbeitenDie ehemalige Höhenburg befindet sich auf einem langen 592 m ü. NN hohen Höhensporn etwa 400 Meter von der Ruine Wuelstein entfernt.
Geschichte
BearbeitenDie Burg wurde um 1200 erbaut, 1285 erstmals erwähnt und 1583 zerstört oder 1589 abgebrannt. Als Besitzer der Burg werden die Herzöge von Teck, die Herren von Gutenberg, der Augsburger Domherr Heinrich von Hochschlitz (1370)[1], die Grafen von Württemberg (1385) und die Herren von Baldeck genannt. Vermutlich war sie eine weitere Satellitenburg, die um die Burg Teck entstanden.
Beschreibung
BearbeitenDie frei zugängliche Burganlage, von der nur noch wenige Reste zu sehen sind, gliedert sich in drei Abschnitte und zwei Vorburgen. Die Kernburg misst circa 14 mal 44 Meter, die südlich Vorburg etwa 26 mal 8 Meter und die nördlich 23 mal 24 Meter. Die Ringmauer war etwa 1,2 Meter stark. Von der Burgkapelle St. Elisabeth haben sich keine Reste erhalten.
Literatur
Bearbeiten- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 4 – Alb Mitte-Nord: Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1991, ISBN 3-924489-58-0, S. 157–162.
- Max Miller (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965, DNB 456882928.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Herzog Friedrich von Teck und seine Frau Anna, geb. von Helfenstein überlassen Burg und Städtlein Gutenberg mit den Nutzen zu Owen und im Lenninger Tal dem Augsburger Domkustos Heinrich Hochschlitz zu Leibgeding gegen seine Hälfte an Mindelberg, Mindelheim und Mindelburg. Landesarchiv Baden-Württemberg. Hauptstaatsarchiv Stuttgart,, 18. April 1370, abgerufen am 19. Februar 2024.