Ruppen (Kronach)
Ruppen ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]
Ruppen Kreisstadt Kronach
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 314 m ü. NHN |
Einwohner: | 160 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96317 |
Vorwahl: | 09261 |
Gasthaus „Zum Goldenen Hirschen“
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Geographie
BearbeitenDas Dorf bildet mit Kronach im Westen eine geschlossene Siedlung. Es liegt an einem Seitenarm der Rodach. Die Bundesstraße 173 führt nach Kronach bzw. an Höfles vorbei nach Unterrodach (2,8 km nordöstlich). Die Kreisstraße KC 12 führt nach Vogtendorf (0,6 km südöstlich).[3]
Geschichte
BearbeitenGegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der „Rupfenshof“ zu Höfles. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Grundherr des Zinshofes war das Gotteshaus Kronach.[4]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Ruppen dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Unterrodach und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Höfles zugewiesen.[5] Im 19. Jahrhundert wurde der Ort „Ruppenwirthshaus“ genannt.[6] Am 1. Mai 1975 wurde Ruppen im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Kronach eingegliedert.[5]
Baudenkmäler
Bearbeiten- Haus Nr. 9: Gasthaus zum Goldenen Hirschen
- Flurkreuz
- Bildstock
- Kreuzweg, Stationen 10 bis 12
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1854 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 13 | * | * | 21 | 82 | 146 | 158 | 157 | 160 | |
Häuser[7] | 2 | * | 3 | 12 | 24 | 32 | 44 | |||
Quelle | [5] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [1] |
Religion
BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation gemischt konfessionell. Die Katholiken sind nach St. Johannes der Täufer in Kronach und die Protestanten nach St. Jakobus in Fischbach gepfarrt.[4]
Literatur
Bearbeiten- Tilmann Breuer: Landkreis Kronach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 19). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 450619354, S. 232.
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 533.
Weblinks
Bearbeiten- Ruppen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- Ruppen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 26. September 2020.
- Ruppen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 26. September 2020.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 310 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Kronach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. September 2023 (Entfernungsangaben entsprechen gemessener Luftlinie).
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 479.
- ↑ a b c H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 586.
- ↑ Ruppenwirthshaus im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 888, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1060, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1005 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1055 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1089 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 938 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 690 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 159 (Digitalisat).