U 125 (U-Boot, 1918)

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U 125 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot des Typs UE II der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg fuhr das U-Boot kurzzeitig als O 1 (jap. ○一潜水艦, maru ichi sensuikan) in der Kaiserlich Japanischen Marine.

U 125
Als O 1
Als O 1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Japan Japan
andere Schiffsnamen

O 1 (1920–1922)

Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 302
Stapellauf 26. Mai 1918
Indienststellung 4. September 1918
Verbleib 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 82,00 m (Lüa)
Breite 7,42 m
Tiefgang (max.) 4,22 m
Verdrängung 1163 t (über Wasser)
1468 t (unter Wasser)
 
Besatzung 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × BBC-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.400 PS (1.765 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,61 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 11470 sm
getaucht bei 4,5 kn: 35 sm
Tauchzeit 30 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,2 kn (13 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
14,7 kn (27 km/h)
Bewaffnung

Indienststellung

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U 125 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 26. Mai 1918 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 4. September 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der I. U-Flottille in Helgoland und Brunsbüttel zugeordnet.[1] Erster und einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Hans Scabell.

U 125 führte während des Ersten Weltkriegs keine Unternehmung durch und konnte daher kein Schiff versenken oder beschädigen.[2]

Verbleib

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Kurz nach Kriegsende, am 26. November 1918, wurde U 125 an das Japanische Kaiserreich ausgeliefert. Wie U 46 (O 2) und U 55 (O 3) war das Boot in den Jahren 1920 und 1921 Teil der Kaiserlich Japanischen Marine. Die Bootsnummer war O 1.[3] 1922 wurde das Boot in Kure abgewrackt.[4][5]

Literatur

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Fußnoten

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  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 136ff.
  2. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 124.
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91.
  4. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. Band 3, S. 42.
  5. Laut uboat.net wurde O 1 noch bis 1935 in verschiedenen Funktionen genutzt.