Die R-13 (NATO-Codename SS-N-4 Sark, GRAU-Index 4K50) war eine U-Boot-gestützte ballistische Rakete (SLBM) der ehemaligen Sowjetunion.

R-13 (Rakete)
R-13 in Seweromorsk

R-13 in Seweromorsk
Allgemeine Angaben
Typ Mittelstreckenrakete (SLBM)
Heimische Bezeichnung R-13
GRAU-Index 4K50
NATO-Bezeichnung SS-N-4 Sark
Herkunftsland Sowjetunion Sowjetunion
Hersteller Staatliches Raketenzentrum Makejew
Entwicklung 1955
Indienststellung 1961
Einsatzzeit 1972
Technische Daten
Länge 11,84 m
Durchmesser 1.300 mm
Gefechtsgewicht 19.650 kg
Spannweite 1.900 mm
Antrieb Flüssigkeitsraketentriebwerk
Geschwindigkeit 2.050 m/s
Reichweite 650 km
Dienstgipfelhöhe 145 km (Apogäum)
Ausstattung
Lenkung Trägheitsnavigationsplattform
Gefechtskopf 1 Nukleargefechtskopf mit 1 MT
Waffenplattformen Projekt 629 (SSB)
Projekt 658 (SSBN)
CEP

3,8–4,0 km

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Die R-13 war eine einstufige Rakete mit Flüssigkeitstriebwerken. Die Entwicklung begann 1955 und die Rakete wurde 1961 in Dienst gestellt. Sie ähnelte der R-11FM Rakete, was zu Verwirrung bei westlichen Geheimdiensten während des Kalten Krieges führte. Zwischen 1965 und 1975 wurde die Rakete außer Dienst gestellt.

Die Rakete war das erste sowjetische Muster, welches kleine Raketentriebwerke anstatt aerodynamischer steuerbarer Flächen benutzte, um grobe Kurskorrekturen durchzuführen. Trotzdem wurden vier Stabilisatoren beibehalten, um die Rakete in der Anfangsphase auf Kurs zu halten. Der Start fand vom aufgetauchten U-Boot aus statt.

Während der Testphase vor der Indienststellung waren 26 von 32 Testflügen erfolgreich (81 %). Während die Rakete stationiert war, waren 225 von 311 Flügen erfolgreich (72 %).

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