Sabotage (Album)

Studioalbum von Black Sabbath

Sabotage ist das sechste Studioalbum der britischen Heavy-Metal-Band Black Sabbath. Es wurde 1975 veröffentlicht.

Sabotage
Studioalbum von Black Sabbath

Veröffent-
lichung(en)

28. Juli 1975

Label(s)

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

8

Länge

43:44

Besetzung

Produktion

Black Sabbath, Mike Butcher

Studio(s)

Morgan Studios, London

Chronologie
Sabbath Bloody Sabbath
(1973)
Sabotage Technical Ecstasy
(1976)

Entstehung

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Sabotage wurde im Februar 1975 in den Morgan Studios in London aufgenommen. Weil die Aufnahmen lange benötigten und die Band mit dem London Philharmonic Orchestra zusammenarbeitete,[1] wurde Sabotage zum teuersten Album der Band. Der Konflikt zwischen Ozzy Osbourne und Tony Iommi verschärfte sich, als Osbourne dem Gitarristen „Besessenheit“, genau den richtigen Klang zu finden, vorwarf.[2]

Rezeption

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Sabotage wurde vom Rolling Stone als „Black Sabbaths bestes Album seit Paranoid“ bezeichnet, „vielleicht ihr bestes insgesamt“.[3] Auch die Website The Metal Observer ist davon überzeugt, dass „SABBATH nie ein besseres Album aufnehmen werden“.[4] Das Lied Symptom of the Universe beeinflusste laut Rezensent Guy Peters mehrere Generationen von Thrash-Metal-Bands, die zu eigenen, langsameren oder schnelleren, Versionen des Liedes inspiriert worden seien.[5] Im Rock It! beurteilte Tom Lubowski das Album anlässlich der Veröffentlichung der Sabotage – Super Deluxe Edition als „den letzten Geniestreich der Ozzy-Ära“, auf dem Black Sabbath „statt finsterem Doom-Grummeln […] mit fast quietschbunt werdenden Riffs und progressiven Einflüssen [liebäugeln]“.[6]

Entgegen der Annahme, der Titel Am I Going Insane (Radio) wäre eine Radio-Edition, gab es nur eine Version des Liedes.[7]

Greg Prato von Allmusic sieht Sabotage als eine „interessante und herausfordernde Veröffentlichung“ an, bedauert aber gleichzeitig den „Verlust“ der „magischen Chemie“ der früheren Alben.[8]

Krist Novoselic, der ehemalige Bassist von Nirvana, nennt Sabotage als wichtigen Einfluss und meint, dass es Nirvana ohne dieses Album wahrscheinlich nicht gegeben hätte.[9]

In Großbritannien wurden vom Album 60.000 Einheiten verkauft, es erreichte den Silber-Status in England am 1. Dezember 1975, den Gold-Status in den USA am 16. Juni 1997.[10]

Titelliste

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  1. Hole in the Sky – 3:59
  2. Don’t Start (Too Late) – 0:49
  3. Symptom of the Universe – 6:29
  4. Megalomania – 9:46
  5. Thrill of It All – 5:56
  6. Supertzar – 3:44
  7. Am I Going Insane (Radio) – 4:16
  8. The Writ – 8:09

Rezeption

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Chartplatzierungen

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ChartsChart­plat­zie­rungen[11]Höchst­platzie­rungWo­chen/
Mo­na­te
  Deutschland (GfK)17 (13 Wo.)13 Wo.
  Österreich (Ö3)9 (2 Mt.)2 Mt.
  Schweiz (IFPI)25 (1 Wo.)1 Wo.
  Vereinigte Staaten (Billboard)28 (14 Wo.)14 Wo.
  Vereinigtes Königreich (OCC)7 (7 Wo.)7 Wo.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
[12]
Ver­käu­fe
  Vereinigte Staaten (RIAA)  Gold500.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber60.000
Insgesamt   1× Silber
  1× Gold
560.000

Einzelnachweise

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  1. Mike Eriksson: The Black Sabbath Interviews Part 1 (Memento vom 26. Dezember 2008 im Internet Archive) (Abgerufen am 9. Juni 2010).
  2. progarchives.com: Review (Abgerufen am 9. Juni 2010)
  3. superseventies.com: Black Sabbath - Sabotage (Abgerufen am 9. Juni 2010)
  4. metal-observer.com: Review (Abgerufen am 9. Juni 2010)
  5. Guy Peters: Black Sabbath Album Reviews. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juni 2010; abgerufen am 14. Juni 2010 (englisch).
  6. Tom Lubowski: Sabotage - Super Deluxe Edition. In: Gerald Siebenmorgen (Hrsg.): Rock It! Nr. 124, Juni 2021, S. 77–78.
  7. Black Sabbath Online: Sabotage (Memento vom 11. Juni 2011 im Internet Archive) (Abgerufen am 14. Juni 2010).
  8. Greg Prato: Review bei Allmusic (Abgerufen am 9. Juni 2010)
  9. Visions 250 S. 58
  10. RIAA Gold & Platinum database (Abgerufen am 8. Juni 2010)
  11. Chartquellen: DE AT CH US UK
  12. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US UK