Saint-Hilaire-le-Grand
Saint-Hilaire-le-Grand ist eine französische Gemeinde mit 368 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Marne in der Region Grand Est. Sie gehört zum Kanton Argonne Suippe et Vesle.
Saint-Hilaire-le-Grand | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Marne (51) | |
Arrondissement | Châlons-en-Champagne | |
Kanton | Argonne Suippe et Vesle | |
Gemeindeverband | Région de Suippes | |
Koordinaten | 49° 10′ N, 4° 28′ O | |
Höhe | 112–173 m | |
Fläche | 42,39 km² | |
Einwohner | 368 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 9 Einw./km² | |
Postleitzahl | 51600 | |
INSEE-Code | 51486 | |
Kirche, im Hintergrund das Rathaus der Gemeinde |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde Saint-Hilaire-le-Grand liegt an der Suippe, 35 Kilometer ostsüdöstlich von Reims.
Geschichte
BearbeitenDie Region war schon in römischer Zeit besiedelt, worauf noch einige bauliche Zeugnisse verweisen. Schwere Zerstörungen erlitt der Ort im Ersten Weltkrieg, da in unmittelbarer Nähe über längere Zeit große Kampfhandlungen stattfanden. Nachdem deutsche Truppen Anfang September 1914 die Region besetzt hatten, zogen sie sich dann nach der Schlacht an der Marne wieder über die Marne nach Norden zurück und legten ab 13. September 1914 nördlich des Dorfes Stellungen an. Es kam zu teils heftigen Stellungskämpfen.[1] Die Kirche des Dorfes wurde im Laufe des Krieges schwer zerstört. Die Ruine war bekannt wegen der an höchster Stelle hängengebliebenen Kirchturmuhr. 1925 wurde die Kirche wieder aufgebaut. Im Ort befindet sich ein Soldatenfriedhof für russische Soldaten, die im Ersten Weltkrieg in diesem Bereich an französischer Seite kämpften. Hier entstand 1937 eine russisch-orthodoxe Kapelle.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2018 |
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Einwohner | 335 | 335 | 310 | 327 | 276 | 309 | 326 | 370 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Johannes Trimborn, Kriegstagebuch des Dr. Johannes Trimborn, Nummer 5, Stadtarchiv Magdeburg