Sandharlander Heide
Die Sandharlander Heide ist ein Naturschutzgebiet (NSG) und Fauna-Flora-Habitat (FFH) in Abensberg im niederbayerischen Landkreis Kelheim in Bayern.
Naturschutzgebiet Sandharlander Heide
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Sandharlander Heide | ||
Lage | Sandharlanden, Abensberg, Landkreis Kelheim, Bayern | |
Fläche | 25,7 ha | |
Kennung | NSG-00090.01 | |
WDPA-ID | 82486 | |
Natura-2000-ID | DE7136-302 | |
Geographische Lage | 48° 51′ N, 11° 48′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1997 |
Lage
BearbeitenDas Naturschutzgebiet befindet sich etwa 2,8 Kilometer nordwestlich von Abensberg.[1] Das Gebiet ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet.
Beschreibung
BearbeitenDie Geländekuppe wurde bis 1945 jahrhundertelang als Allmende beweidet. 1970 wurde sie als Naturschutzgebiet unter Schutz gestellt. Aufgrund einer eiszeitlichen Flugsandüberdeckung des Jurakalks (Weißer Jura) im Übergangsbereich zur Kreide der Albüberdeckung finden sich sowohl kalkreiche als auch saure Böden. Auf den nährstoffarmen Böden wurden über 200 Pflanzenarten nachgewiesen.[2] FFH-Lebensraumtypen im Gebiet sind Naturnahe Kalktrockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia), Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden, Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) sowie Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis).[3]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Lage des Naturschutzgebietes im Bayernatlas (Abgerufen am 4. April 2021).
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 27. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ BayNat2000V: Anlage 1 Liste der FFH-Gebiete mit den jeweils gebietsspezifischen Lebensraumtypen nach Anhang I (sortiert nach EU-Code) bzw. Arten nach Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG (alphabetisch sortiert) - Bürgerservice. Abgerufen am 4. April 2021.