Sascha Hildmann
Sascha Hildmann (* 7. April 1972 in Kaiserslautern) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger -trainer. Seit Anfang Januar 2020 ist er Cheftrainer von Preußen Münster.
Sascha Hildmann | ||
Sascha Hildmann (2019)
| ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 7. April 1972 | |
Geburtsort | Kaiserslautern, Deutschland | |
Größe | 184 cm | |
Position | Abwehr | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1985 | SV Enkenbach | |
1985– | 1. FC Kaiserslautern | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1995 | 1. FC Kaiserslautern Am. | |
1994–1995 | 1. FC Kaiserslautern | 0 (0) |
1995 | 1. FC Saarbrücken | 14 (1) |
1996–2000 | 1. FC Kaiserslautern Am. | 110 (6) 1 |
2000–2002 | Alemannia Aachen | 36 (1) |
2002–2003 | FK Pirmasens | |
2003–2006 | FC 08 Homburg | 69 (5) |
2006–2011 | SV Rodenbach | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2006–2011 | SV Rodenbach (Spielertrainer) | |
2011–2013 | SC Idar-Oberstein | |
2013–2015 | SC Hauenstein | |
2015–2016 | SV Elversberg | |
2016–2017 | 1. FSV Mainz 05 U16 | |
2017–2018 | SG Sonnenhof Großaspach | |
2018–2019 | 1. FC Kaiserslautern | |
2020– | Preußen Münster | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
BearbeitenAls Spieler
BearbeitenHildmann spielte in seiner Jugend beim SV Enkenbach. Ab 1985 stand er beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag. In der Spielzeit 1994/95 stand er im Profikader, absolvierte aber kein Bundesligaspiel. Ein Jahr später wechselte er für eine Halbsaison zum 1. FC Saarbrücken und im Winter 1995/96 erneut zum 1. FC Kaiserslautern. Bis 2000 spielte er für die Amateurelf des FCK. Danach ging er zu Alemannia Aachen, wo er in zwei Jahren 36-mal in der 2. Bundesliga spielte und ein Tor erzielte. Weitere Stationen waren der FK Pirmasens und der FC 08 Homburg jeweils in der Oberliga Südwest. Ab 2006 war Hildmann Spielertrainer beim Landesligisten SV Rodenbach und wurde 2010/2011 Meister der Landesliga West.
Als Trainer
BearbeitenZur Saison 2011/12 wurde er Trainer beim Regionalligisten SC 07 Idar-Oberstein. Darauf folgte eine weitere Trainerstation beim SC Hauenstein, bevor er 2015 die U17 der SV Elversberg in der B-Jugend-Bundesliga übernahm. Ab 2016 trainierte Hildmann beim 1. FSV Mainz 05 die U16 als Cheftrainer in der B-Jugend Regionalliga Süd-Südwest.
Von Juli 2017 bis Oktober 2018 war er als Cheftrainer beim Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach angestellt. Nachdem er die Mannschaft in seiner ersten Saison auf den 14. Tabellenplatz geführt hatte, missriet der Start in die Saison 2018/19, als aus den ersten zehn Saisonspielen nur ein Sieg gelang und der Klub auf einem Abstiegsrang stand. Nachdem man im Verbandspokal gegen den Verbandsligisten TSV Essingen mit 2:3 ausgeschieden war, wurde Hildmann Anfang Oktober 2018 von seinen Aufgaben freigestellt.[1]
Am 6. Dezember 2018 trat Sascha Hildmann die Nachfolge des entlassenen Michael Frontzeck als Cheftrainer des Drittligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern an.[2] Er übernahm die Mannschaft nach dem 17. Spieltag mit 21 Punkten (5 Siegen, 6 Unentschieden, 6 Niederlagen; Torverhältnis 21:28) auf dem 12. Tabellenplatz. Zum Saisonende stand die Mannschaft nach 38 Spieltagen mit 51 Punkten (13 Siegen, 12 Unentschieden, 13 Niederlagen; Torverhältnis 49:51) auf dem 9. Tabellenplatz. Nach dem 8. Spieltag der Saison 2019/20 gab der FCK die Trennung von Hildmann bekannt. Die Mannschaft hatte bis dato neun Punkte geholt und zuletzt mit 1:6 in Meppen verloren.[3]
Anfang Januar 2020[4] wurde Hildmann Cheftrainer des Ligakonkurrenten Preußen Münster.[5] Er übernahm die Mannschaft während der Winterpause nach dem 20. Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz mit 16 Punkten (3 Siegen, 7 Unentschieden, 10 Niederlagen; Torverhältnis 29:40). Am Saisonende stand die Mannschaft mit 40 Punkten (9 Siegen, 13 Unentschieden, 16 Niederlagen; Torverhältnis 49:62) auf dem 18. Tabellenplatz und stieg in die Regionalliga ab. Am Ende der Saison 2023/2024 ist er mit 186 Pflichtspielen der Trainer mit der zweitlängsten Amtszeit (1637 Tage) in der Vereinsgeschichte. In dieser Zeit erzielte er einen Punkteschnitt von 2,02.[6] Mit Preußen Münster gelang ihm in der Saison 2022/23 der Aufstieg in die 3. Liga sowie in der folgenden Saison 2023/24 der Durchmarsch in die 2. Bundesliga.
Erfolge als Trainer
Bearbeiten- Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2024 (Preußen Münster)
- Meister der Regionalliga West und Aufstieg in die 3. Liga: 2023 (Preußen Münster)
- Westfalenpokal-Sieger: 2021 (Preußen Münster)
- Südwestpokalsieger: 2019 (1. FC Kaiserslautern)
Weblinks
Bearbeiten- Sascha Hildmann in der Datenbank von weltfussball.de
- Sascha Hildmann in der Datenbank von fussballdaten.de
- Sascha Hildmann in der Datenbank von transfermarkt.de (Spielerprofil)
- Sascha Hildmann in der Datenbank von transfermarkt.de (Trainerprofil)
Anmerkungen
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ kicker.de: Sportliche Talfahrt: Großaspach entlässt Trainer Hildmann (5. Okt. 2018), abgerufen am 5. Oktober 2018.
- ↑ Sascha Hildmann wird neuer FCK-Cheftrainer, fck.de, abgerufen am 6. Dezember 2018.
- ↑ FCK und Cheftrainer Sascha Hildmann trennen sich, fck.de, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Eindrücke vom ersten Training im Schatten des Preußensatdions, scpreussen-muenster.de, 4. Januar 2020, abgerufen am 9. Juni 2023.
- ↑ Sascha Hildmann wird neuer Preußentrainer, scpreussen-muenster.de, 27. Dezember 2019, abgerufen am 9. Juni 2023.
- ↑ Sascha Hildmann – Stationen (Detailansicht). Abgerufen am 4. Januar 2023.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hildmann, Sascha |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 7. April 1972 |
GEBURTSORT | Kaiserslautern, Deutschland |