Satanstango

Film von Béla Tarr (1994)

Satanstango (Originaltitel: Sátántangó) ist ein Spielfilm des ungarischen Regisseurs Béla Tarr aus dem Jahr 1994.

Film
Titel Satanstango
Originaltitel Sátántangó
Produktionsland Ungarn, Deutschland, Schweiz
Originalsprache Ungarisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 450 Minuten
Stab
Regie Béla Tarr
Drehbuch Béla Tarr,
László Krasznahorkai
Produktion György Fehér
Musik Mihály Víg
Kamera Gábor Medvigy
Schnitt Ágnes Hranitzky
Besetzung

Der in Schwarzweiß gedrehte Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des Autors László Krasznahorkai. Mit einer Laufzeit von 450 Minuten gilt er als einer der längsten Kinofilme aller Zeiten.

Handlung

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In einem halbverlassenen Dorf in der ungarischen Tiefebene ist das Leben der verbliebenen Einwohner von Armut und Perspektivlosigkeit geprägt. Die Nachricht von der baldigen Rückkehr des totgeglaubten Irimiás versetzt die Dorfgemeinschaft in ungeahnte Euphorie. Doch der vermeintliche Erlöser und sein Gefährte Petrina arbeiten verdeckt für die Polizeibehörden und wissen die Naivität der Bewohner geschickt zu nutzen.

Hintergrund

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Der Film besteht aus zwölf Teilen, die den Kapiteln des Romans entsprechen. Charakteristisch für die Arbeit Béla Tarrs sind die extrem langen Einstellungen, die sich meist über mehrere Minuten hinziehen.

Der Film wurde am 8. Februar 1994 in Ungarn uraufgeführt. Seine internationale Premiere feierte er am 18. Februar 1994 im Forum der 44. Berlinale.[1]

Rezeption

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In der alle zehn Jahre unter Filmkritikern durchgeführten Umfrage der Zeitschrift Sight & Sound erreichte Satanstango 2012 Platz 35 auf der Liste der besten Filme aller Zeiten.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Starttermine für Satanstango, in der Internet Movie Database
  2. Critics’ Top 250 Films (Memento des Originals vom 25. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/explore.bfi.org.uk auf der Webseite des BFI