Savognin Bergbahnen

Schweizer Verkehrsunternehmen

Die Savognin Bergbahnen AG anhören/? ist ein Schweizer Verkehrsdienstleistungs- und Tourismusunternehmen, dessen Aktivitäten sich auf die Region Savognin/Riom-Parsonz im Kanton Graubünden konzentrieren und die Bereiche Bergbahnbetrieb sowie Gastronomie umfassen. Das Unternehmen beschäftigt rund 30 Jahres- und 80 Saisonmitarbeitende[1] und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Umsatz von 8.65 Millionen Schweizer Franken.[2]

Savognin Bergbahnen AG

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CH0002134473
Gründung 1962
Sitz Savognin, Schweiz
Leitung Christoph Passecker
(Geschäftsführer)
Markus Schröcksnadel
(VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl 110
Umsatz 8.65 Mio. CHF
Branche Verkehr, Tourismus
Website www.savogninbergbahnen.ch
Stand: 2015
Kugelpanorama von Tgeps im Skigebietsteil Radons
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Die Savognin Bergbahnen AG ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert. 51 Prozent der Aktien besitzen Markus Schröcksnadel und die Brüder Anton und Peter Schmidl. Die Familien Schröcksnadel und Schmidl halten in Savognin gleich grosse Anteile.

Tätigkeitsgebiet

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Der Bergbahnbetrieb ist das Hauptgeschäft des Unternehmens und trägt mit rund 6 Millionen Franken am Umsatz bei.[3] Der Winterbetrieb bildet mit rund 205'000 Ersteintritten das Hauptgeschäft (45'000 im Sommer).[2] Der Rest wird durch Gastronomieangebote (2 Restaurants, 1 Schneebar) erreicht.

Das Unternehmen betreibt insgesamt 13 Anlagen: eine Gondelbahn, zwei Sesselbahnanlagen, vier Skilifte (davon zwei Doppelskilifte), eine kurze Standseilbahn, zwei Klein-Skilifte und ein Laufband.

Geschichte

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Als 1882 die Gotthardbahn in Betrieb genommen wurde, verloren viele Passstrassen, die als Nord-Süd-Verkehrsachse dienten, an Bedeutung; und viele Bergdörfer wie auch Savognin verloren somit ihre Existenzgrundlage. In Savognin wurde für den wirtschaftlichen Aufschwung und gegen die Abwanderung der Wintersport entdeckt. Treibende Kräfte damals waren der Gemeindekanzlist Leza Spinatsch und Tobias Kuoni.

Gründung

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Alte Logos von Nandro und Savognin Bergbahnen

Am 25. Mai 1962 hat Tobias Kuoni die Aktiengesellschaft «Nandrò Ski- und Sessellifte Savognin-Piz Martegnas AG» gegründet. Der Name Nandrò hatte das Unternehmen von der Val Nandro, einem Seitental des Oberhalbsteins, in dem sich das Skigebiet befindet. Der Name Nandrò-Bergbahnen AG Savognin blieb bis Dezember 1998 der offizielle Name des Unternehmens.[4] Im Sommer 1962 baute die Nandrò AG ganz ohne Hilfe von Helikoptern (die gab es damals noch nicht) drei Transportanlagen: Eine 2er-Sesselbahn von Savognin nach Tigignas, einen Skilift von Tigignas nach Somtgant und einen weiteren Skilift von Somtgant auf den Piz Martegnas. Die letzten Anlagen wurden am 20. Dezember 1962 – 2 Tage vor der Eröffnung der drei Bahnen – fertiggestellt. Eine Einzelfahrt pro Sektion kostete im Winterjahr 1963/64 1.50 Franken, eine Tageskarte 10 Franken.[1] In der Wintersaison wurden ca. 196'000 Personen befördert.[1]

Frühe Pionierleistungen

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Autoaufkleber «Mein Ziel Savognin»

In den folgenden Jahren erbrachte das Unternehmen eine Vielzahl weiterer Pionierleistungen.[5] Unter anderem richtete es 1965 den ersten automatischen Schnee- und Pistenbericht ein, baute 1969 die längste Gondelbahn der Welt und führte als erster Ferienort der Schweiz einen Autokleber mit der Aufschrift «Mein Ziel Savognin» ein. 1973 schrieb die Musikgruppe Peter, Sue & Marc sogar ein Lied mit dem Text «Mein Ziel ist Savognin».[6] 1978 baute das Unternehmen die erste Gross-Schneeanlage Europas (siehe unten)[7], die dem Skigebiet Schneesicherheit brachte. Als Skigebiet mit der einzigen Schneeanlage weit und breit wurde Savognin zu einem attraktiven Trainingsort für Profiskifahrer, und zwischen 1983 und 1995 zum Austragungsort von sieben FIS-Doppelveranstaltungen. 1985 fand dank der Schneeanlage sogar der Slalom-Weltcup der Damen in Savognin statt.[1] In Leysin im Kanton Waadt, wo der Weltcup eigentlich stattfinden sollte, lag weder Schnee, noch verfügte das Skigebiet über Beschneiungsmöglichkeiten.

See/Parkplatz

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Kugelpanorama der Doppelnutzungsanlage See/Parkplatz während der Füllung
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Doppelnutzungsanlage See im Sommer (oben) und Parkplatz im Winter (unten)

Im Sommer 1986 bauten die Savognin Bergbahnen zusammen mit der Gemeinde Savognin für 2,5 Mio. Franken die Doppelnutzungsanlage See/Parkplatz. Eine Fläche von 1.4 ha wurde asphaltiert und dient seitdem im Winter als Parkplatz für die Wintersportler. Im Frühling wird der Winterparkplatz über eine unterirdische Wasserleitung aus einer Quelle geflutet, und ein 40 – 60 m breiter und 250 m langer Badesee mit einer maximalen Tiefe von 2,80 m entsteht. Der See wird Lai Barnagn anhören/? genannt. Das Wasser wird via Überlauf in die Julia geleitet. Durch den dunklen Asphaltboden erwärmt sich der See im Sommer schnell auf eine angenehme Badetemperatur. Um den See herum befinden sich zusätzlich zahlreiche Freizeitmöglichkeiten (Beachvolleyball, Minigolfanlage, Kinderspielplatz).

Verkauf an Österreicher

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2010 haben Markus Schröcksnadel – Sohn des österreichischen Skiverbandspräsidenten Peter Schröcksnadel – und die Brüder Anton und Peter Schmidl 51 Prozent der Aktien gekauft. Die Familien Schröcksnadel und Schmidl halten in Savognin gleich grosse Anteile. Neben Leo Jeker verkauften auch die Hauptteilhaber Astrid Kuoni und Jörg Pool den Grossteil ihrer Aktien. Unverändert blieb das namhafte Aktienpaket der Gemeinde Savognin.[8] Die neuen Herren sind in der österreichischen Bergbahn-Branche bekannte Grössen und arbeiten seit Längerem zusammen. Im Jahr 2000 übernahmen die Familien das Skigebiet Großglockner Heiligenblut und positionierten es neu. Daneben beteiligen sie sich an einer Reihe von weiteren österreichischen Bergbahnen. Daher sind die Saisonkarten der Savognin Bergbahnen auch in den acht Ski-Destinationen Kössen/Hochkössen, Hinterstoder, Wurzeralm, Hochficht, Kasberg/Grünau, Ötscher, Grossglockner/Heiligenblut und Hochkar in Österreich gültig.[9] Das erklärte Ziel der neuen Besitzer ist es, in neue Anlagen zu investieren, und Savognin in der Topliga der Familienskigebiete zu halten. Zu diesem Zweck wurde auch eingeführt, dass Kinder bis 10 Jahren in Begleitung eines zahlenden Elternteils die Bergbahnen gratis benützen dürfen. Die neuen Besitzer erklärten, sie hätten die gleichen Vorstellungen über die Entwicklung des Unternehmens und über die Führungsphilosophie wie die vorherigen Hauptaktionäre.

Preise und Auszeichnungen

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Pokale vom Skiareatest für den Beschneiungsmeister des Jahres.

Seit dem Jahr 2001 trägt das Unternehmen das Qualitäts-Gütesiegel QI vom Schweizer Tourismus-Verband der Stufe 2. Ausserdem hat das Unternehmen in den letzten Jahren eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten.[5] Für die Wintersaison 2003/04 hat das Skigebiet vom internationalen Skiarea-Test die Preise für das freundlichste Bahn- und Bergrestaurantpersonal, für die beste Betriebsleitung (Teias Wasescha), für den kompetentesten Schneemeister (Leza Schmid), für die beste Beschneiungsanlage, für die beste Pistenpflege sowie für den Seilbahner des Jahres (Leo Jeker) gewonnen.[10] Vom selben Test wurden an Savognin in der Saison 2007/08 die Preise für den besten Schneemacher und für die beste Beschneiungsanlage sowie der Pistengütesiegel[11] und in der Saison 2010/11 die Preise für das freundlichste Kassenteam, der 3. Platz als Familienskigebiet und wiederholt der Pistengütesiegel vergeben.[12] Seit 2008 hat das Skigebiet bei mehreren Tests die höchsten Auszeichnungen für Familienfreundlichkeit erhalten, unter anderem bei snowfriends.ch (2008/09), skigebiete-test.de (2009/10)[13] und alpensicht.com (2011/12, 2012/13 und 2013/14).[14] Am 14. November 2006 erhielt Leo Jeker, der langjährige Direktor der Savognin Bergbahnen, den «Milestone 2006» für sein Lebenswerk.[15][16] Der Milestone wird jährlich von der Fachzeitung hotel+tourismus revue, dem Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) und dem Schweizer Tourismus-Verband (STV) verliehen.

Schneeanlage

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In den 1950er-Jahren hat der Ingenieur Joe Tropeano aus den USA zufällig die erste Schneekanone entwickelt, als er Rasensprenger durch den Einsatz von Druckluft verbessern wollte und dabei ungewollt Schnee produziert hat.[17] Damit ging Joe Tropeano als Entdecker des industriell hergestellten Schnees in die Geschichte ein. In Europa begannen sich Anfang der 1950er-Jahre schneeärmere Winter abzuzeichnen. In Savognin musste vor allem nach längeren Föhnperioden die Talabfahrt geschlossen werden. Das Gebiet um Savognin leidet natürlicherweise an Schneearmut. Die Verantwortlichen der Savognin Bergbahnen haben sich 1976 über bestehende Beschneiungsmöglichkeiten umgesehen, jedoch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Sie beschlossen deshalb, selbst ein Gesamtkonzept für den Bau einer Schneeanlage zu entwerfen. Es entstand die erste Gross-Schneeanlage Europas.

Die erste Gross-Schneeanlage Europas

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Schild über dem Eingang zur Pumpstation Savognin

Die Projektierung fand im Winter 1977/78 statt. Am 12. Juli 1978 war Baubeginn. Die Schneeanlage entstand im Sommer 1978 mit Unterstützung des Erfinders Joe Tropeano aus den USA, von Sture Hennigson aus Schweden und des Churer Hydraulikingenieurs Reidar Hegland.[1] Es wurde ein Graben von Savognin (1167 m) über Tigignas (1589 m) bis nach Fugna (1813 m) gebaut und zwei Leitungen gezogen, eine für das Wasser und eine für die Druckluft. In Savognin wurde eine Pumpstation mit 3 Pumpen und 5 Kompressoren gebaut. Die Pumpen mussten auch für die oberste Schneekanone im System einen Wasserdruck von 12 bar und einen Luftdruck von 7,5 bis 8 bar sicherstellen. In Tigignas entstand ebenfalls eine Pumpstation mit zwei Pumpen. Die Kanonen sind über Schweden aus den USA gekommen. Das Wasser wurde von der Julia abgezogen.[1] Bereits am 23. November 1978 schneite Savognin erstmals für seine Gäste, und der Slogan «Savognin schneit für Sie» wurde im Umlauf gebracht. Olympiasieger Heini Hemmi und Landammann Tona Collet haben die Schneeanlage am 8. Dezember 1978 getauft. Der Bau der Schneeanlage bestehend aus 10 Hochdruck-Kanonen vom Typ Larchmont verteilt auf einer 3,5 Kilometer langen Piste[18] hat 3,4 Mio. Franken gekostet.[19] Treibende Kräfte von Anfang an waren Dr. Tobias Kuoni (Verwaltungsratspräsident), Leo Jeker (Direktor), Teias Wasescha (Betriebsleiter) und Leza Schmid (Chef-Schneemacher).[20] Alle blieben ihren Ämtern über 30 Jahre lang treu.

 
Streifen aus Kunstschnee auf der Talpiste in Savognin.

Von der Innovationskraft der grössten Schneeanlage Europas zeugten auch die Reaktionen. Savognin wurde am Anfang von den Schweizer Skilift-Inhabern belächelt, bald jedoch weckten die Schneekanonen national und international Interesse, und die Delegationen aus allen Skigebieten reisten nach Savognin um sich über die künstliche Beschneiung zu informieren. Savognin wurde oft positiv oder negativ in den Medien erwähnt, wenn es um Beschneiungsanlagen ging. Bilder vom weissen Schneeband auf dem letzten grünen Teilstück zur Talstation in Savognin erlangten schweizweit und darüber hinaus Bekanntheit.[21][22] Kritikpunkte waren die Lärmbelästigung der Schneekanonen in der Nacht,[23] der hohe Wasserverbrauch der Schneekanonen[24] oder dass der Schnee länger liegen blieb und so Ernteausfälle zu beklagen waren. Andere behaupteten, dass mit der gezielten Beschneiung von früh ausgeaperten Pistenbereichen der Boden vor Verletzungen durch Skis geschützt und die Pistenschäden auf Null gesenkt werden konnten.[25] Im Sommer und Herbst 1990 tobte in Graubünden ein politischer Kampf um Schneeanlagen. Es wurde über eine kantonale Volksinitiative für ein Verbot der Beschneiung abgestimmt. Leo Jeker, Direktor der Savognin Bergbahnen leitete das Kampf-Komitee gegen diese Initiative als Präsident der Interessengemeinschaft Tourismus Graubünden. Am 2. Dezember 1990 entschied sich das Bündner Volk mit 56 % zu 44 % gegen die Initiative. 1998 wurde sogar die Klausel aufgehoben, nach der höchstens 5 % der Pisten beschneit werden darf.[22]

 
Schneelanzen und die Kunstschneehaufen oberhalb von Tigignas

In den Sommern 1994 und 1995 haben die Savognin Bergbahnen für 3,2 Mio. Franken die Schneeanlage total umgebaut. Es wurden stärkere Pumpen in der Pumpstation Savognin eingebaut, die Strecke Savognin – Tigignas wurde ganz erneuert und für den halbautomatischen Betrieb mit fest fixierten Schneelanzen (HKD-Anlage) optimiert. Die Schneelanzen verbrauchten wesentlich weniger Druckluft und somit Energie und mussten nicht mehr von Hand bewegt werden. Sie ersetzten die bisherig eingesetzten Larchmont- und Visper-Kanonen. Der Energieverbrauch konnte um 40 % gesenkt werden. Im Sommer 1997 wurde die Schneeanlage von Fugna (1813 m) nach Somtgant (2117 m) und von Tigignas (1589 m) nach Monas (1713 m) erweitert. In Fugna wurde eine kleine, halbautomatische Pumpstation mit einer Pumpe gebaut. Im Sommer 2003 wurde die Strecke Tigignas – Fugna saniert und für den halbautomatischen Betrieb aufgerüstet. Im Sommer 2005 wurde die Schneeanlage bis zum Piz Martegnas (2670 m) erweitert (vollautomatischer Betrieb). Dazu war der Bau einer vollautomatischen Pumpstation mit zwei Pumpen in Somtgant notwendig. Unter der Talstation der 6er-Sesselbahn wurde ein 3000 Kubikmeter grosses Reservoir[26] errichtet. Die Erweiterungen haben 5,3 Mio. Franken gekostet. Im Sommer 2009 wurde für 1,2 Mio. Franken die vollautomatische Schneeanlage zwischen Monas und Somtgant gebaut.[27] Das Wasser wurde von der Pumpstation Somtgant geliefert. Um den Druck von 12 bar bereits bei der obersten Kanone gewährleisten zu können, wurde bereits 2005 in der Pumpstation eine dritte, kleinere Pumpe installiert. Die Pumpstation Savognin wurde im Sommer 2014 wiederholt für 700'000 Franken komplett erneuert, die Pumpen wurden verstärkt und die Pumpstation für den vollautomatischen Betrieb aufgerüstet. Im Sommer 2015 wurden schliesslich nochmals 350'000 Franken in die Erneuerung der Beschneiungsanlage investiert, was die Beschneiung bei Grenztemperaturen (früher −5 °C bis −7 °C, neu −2,5 °C) ermöglichte. Seit 1978 investierte das Bergbahnunternehmen aus Eigenmitteln mehr als 13 Mio. Franken in Bau, Ausbau, Optimierung und Erneuerung der Schneeanlage. Die Betriebskosten pro Winter ohne Zins und Amortisation betragen 150'000 bis 180'000 Franken. Die Baukosten, Betriebskosten, Zinsen und Amortisationen trägt allein die Savognin Bergbahnen.[25] Durch die Modernisierung und Automatisierung konnte trotz Ausbau der Anlage die Anzahl der Schneemacher reduziert werden. Während es anfangs für den 24h-Betrieb noch 12 Leute brauchte, braucht es heute nur noch 3.[28]

Bahnanlagen

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Pistenplan vom Skigebiet Savognin

Folgende Bahnanlagen sind oder waren im Skigebiet Savognin zu finden:[29][30]

Bestehende Bahnanlagen

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Talstation Bergstation Anlagenname Strecke Typ Baujahr und Erneuerung Höhendifferenz Länge Kapazität pro Fahrzeug Hersteller
    Naladas[Anm. 1] Naladas – Crap Farreras Skilift 1966 (1999) 464–527 m 1540–1729 m 2 Städeli / Garaventa
    Radons I Radons – Tgeps Skilift 1969 379 m 1504 m 2 Städeli
    Piz Cartas I Tgeps – Piz Cartas Skilift 1969 468 m 1703 m 2 Städeli
    Laritg[Anm. 2] Mot Laritg – (Martegnas) Colms Skilift 1975 (1998) 385 m (früher 476 m) 1540 m 2 Garaventa
    Radons II[Anm. 3] Radons – Tgeps Skilift 1975 361 m 1405 m 2 Garaventa
    Piz Cartas II[Anm. 4] Tgeps – Piz Cartas Skilift 1975 468 m 1703 m 2 Garaventa
    4er Savognin Savognin – Tigignas Sesselbahn 1987 441 m 1744 m 4 Garaventa
    6er Martegnas Somtgant – Piz Martegnas Sesselbahn 1998 556 m 2169 m 6 Garaventa
    Schräglift Tigignas (Restaurant – 4er Sesselbahn) Standseilbahn 2001 10 m 82 m 12 Niederberger
    Panoramabahn Tigignas – Somtgant Gondelbahn 2012 511 m 1638 m 10 Leitner
  1. Wurde 1999 um 189 m verlängert um die abgebaute Sesselbahn Stanegn zu ersetzen. Zusätzlich wurde eine leichte Kurve eingebaut.
  2. Früher ging der Lift bis zum Piz Martegnas. 1998, beim Abbau des Skilifts Colms wurde eine scharfe Zwirbelkurve gebaut und die Bergstation wurde auf den Grat oberhalb von Colms versetzt.
  3. Als Doppelskilift parallel zu Radons I.
  4. Als Doppelskilift parallel zu Piz Cartas I.

Bereits wieder zurückgebaute Bahnanlagen

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Bild Anlagenname Strecke Typ Baujahr und Erneuerung Rückbau Höhendifferenz Länge Kapazität pro Fahrzeug Hersteller
  2er Savognin Savognin – Tigignas Sesselbahn 1962 1987 422 m 1668 m 2 Städeli
  Fugna[Anm. 1] Tigignas – (Fugna) – Somtgant Skilift 1962 (1988) 2012 411–527 m 1362–1766 m 2 Städeli
  Martegnas Somtgant – Piz Martegnas Skilift 1962 1998 555 m 2147 m 2 Städeli
Stanegn Stanegn – Colms da Parsonz Skilift 1966 1982 270 m 910 m 2 Städeli
  Gondelbahn 1. Sektion Savognin – Malmigiucr Gondelbahn 1969 2000 511 m 2554 m 4 Müller
  Gondelbahn 2. Sektion Malmigiucr – Radons Gondelbahn 1970 2000 189 m 2737 m 4 Müller
  Colms[Anm. 2] Somtgant – Colms Skilift 1978 1998 303 m + 42 m 1160 m + 165 m 2 Garaventa
2er Stanegn Stanegn – Colms da Parsonz Sesselbahn 1982 1998 431 m 1453 m 2 Garaventa
  3er Somtgant Tigignas – Somtgant Sesselbahn 1984 2012 524 m 1747 m 3 Garaventa
  1. Wurde 1962 bis Somtgant gebaut, im Jahre 1988 um 404 m verkürzt und im Jahr 1998 wieder bis Somtgant verlängert.
  2. Tal-Berg-Tal-Lift.

Bergrestaurants

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Folgende Bergrestaurants und Bars sind im Skigebiet Savognin zu finden:[31]

Bild Name Typ Besonderheiten
  Bergrestaurant Tigignas Selbstbedienungsrestaurant / Bedientes Restaurant Picknickraum, Kindermenüs, Kindertoiletten und Wickeltisch
  Bergrestaurant Somtgant Bedientes Restaurant
  Roggi's Baizli Bedientes Restaurant Partyzelt
  Bergrestaurant Steil'Alva Selbstbedienungsrestaurant / Bedienes Restaurant Kindermenüs, Apéro in der Hütte La Bargia
  Berghaus Radons Bedientes Restaurant Einheimische Küche
  Mungga-Stuba Selbstbedienungsrestaurant
  Bergrestaurant Tigia Bedientes Restaurant Traditionsrestaurant
  James Beach Bar Bar
Quadrin Bar
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Commons: Savognin Bergbahnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Savognin Bergbahnen AG: 50 Jahre Savognin Bergbahnen AG. 1. Auflage. walder,werber werbeagentur, 2012.
  2. a b Savognin Bergbahnen AG: 53. Geschäftsbericht 2014/15. 2015.
  3. Savognin Bergbahnen AG: 52. Geschäftsbericht 2013/14. 2014.
  4. Savognin Bergbahnen AG auf der Website monetas.ch. Abgerufen am 11. November 2014.
  5. a b Pionierleistung, Entwicklungen, Highlights, Auszeichnungen (PDF; 176 kB) (Memento des Originals vom 19. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.savognin.ch. Website der Savognin Bergbahnen. Abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Savogninerlied auf YouTube. Abgerufen 10. November 2014.
  7. Andrej Abplanalp: Aus heiterem Himmel Im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 9. Dezember 2017
  8. "Savognin Bergbahnen in den Händen von Österreichern Österreichisches Geld soll die Zukunft sichern". In: Tages-Anzeiger, 1. Dezember 2010. Abgerufen am 3. November 2014.
  9. Tarife & Fahrpläne (Memento des Originals vom 12. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.savognin.ch Website der Savognin Bergbahnen. Abgerufen am 5. November 2014.
  10. Die Besten im Jahr 2003/04 Website vom Internationalen Skiareatest. Abgerufen am 5. November 2014.
  11. Die Besten im Jahr 2007/08 Website vom Internationalen Skiareatest. Abgerufen am 5. November 2014.
  12. Die Besten im Jahr 2010/11 Website vom Internationalen Skiareatest. Abgerufen am 5. November 2014.
  13. Testbericht Savognin - Anfänger skigebiete-test.de. Abgerufen am 5. November 2014.
  14. Bewertung Savognin Alpensicht.com. Abgerufen am 5. November 2014.
  15. Verleihung Milestone 2006. (Memento des Originals vom 12. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swisstourfed.ch Schweizer Tourismus-Verband. Abgerufen am 5. November 2014.
  16. Simone Leitner Kaibe khoge Freud. (Memento des Originals vom 12. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/epaper.htr.ch (PDF) In: hotel+tourismus revue, 20. Mai 2009. Abgerufen am 5. November 2014.
  17. Bayerisches Landesamt für Umwelt Beschneiungsanlagen und Kunstschnee (PDF). (Memento vom 7. November 2014 im Internet Archive)
  18. Pionier der weissen Pracht aus der Kanone. In: Neue Zürcher Zeitung, 2. Februar 2009. Abgerufen am 7. November 2014.
  19. Leo Jeker Seilbahnen Schweiz – «30 Jahre Beschneiung in Europa». Tagung 10./11. März 2009 in Savognin. Abgerufen am 7. November 2014.
  20. Der Schneemacher und seine Passion. In: Bündner Tagblatt, 8. März 2014. Abgerufen am 10. November 2014.
  21. Der Schweizer Pionier der künstlichen Beschneiung. In: Tages-Anzeiger, 5. Januar 2012. Abgerufen am 7. November 2014.
  22. a b Oliver Fueter "Weniger Widerstand gegen Schneekanonen" auf der Homepage des SRF, 30. Januar 2013. Abgerufen am 10. November 2014.
  23. Unheimliches Donnern. In: Der Spiegel. Nr. 16, 1986 (online).
  24. Am Scheideweg. In: Der Spiegel. Nr. 10, 1987 (online).
  25. a b Schneemacher der ersten Stunde. (Memento des Originals vom 12. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meinegesundheit-online.ch Homepage von meinegesundheit-online.ch. Abgerufen am 10. November 2014.
  26. Susanne Taverna Leza Schmid: Der Mann mit dem Gespür für den Schnee. In: Bündner Tagblatt, 8. März 2014. Abgerufen am 10. November 2014.
  27. Savognin erweitert Schneeanlagen im Sommer 2009. Seilbahn.net. Abgerufen am 10. November 2014.
  28. Leza Schmid – Riom/Savognin, Schneemacher. (Memento des Originals vom 24. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.graubuenden.ch Graubünden Tourismus. Abgerufen am 10. November 2014.
  29. Seilbahndatenbank Savognin (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bergbahnen.org. der Seilbahndatenbank Schweiz. Abgerufen am 18. September 2014.
  30. Ski lifts Savognin. Skiresort Service International GmbH. Abgerufen am 18. September 2014.
  31. Bergrestaurants (Memento des Originals vom 24. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.savognin.ch auf der Homepage von Savognin Tourismus im Surses. Abgerufen am 14. April 2015.