Schönlind (Rehau)
Schönlind ist ein Gemeindeteil der Stadt Rehau im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[1]
Schönlind Stadt Rehau
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 12° 7′ O |
Höhe: | 640 m ü. NHN |
Einwohner: | 93 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 95111 |
Vorwahl: | 09283 |
Geographie
BearbeitenDas Rundangerdorf ist als großflächige Rodungsinsel von Wald umgeben und liegt in östlicher Richtung zwischen dem Kerngebiet der Stadt und dem Gemeindeteil Neuhausen. Im Süden gelangt man über Grünhaid nach Schönwald. Der Ort liegt am Schilderberg (Štítarský vrch) im Rehauer Forst.
Geschichte
BearbeitenNeben anderen Nachbarorten verkaufte 1372 Konrad von Neuberg Schönlind an den Egerer Rat. Über den Kreuzherrenorden der Bartholomäuskirche gelangte das Dorf 1626 durch Kauf zum Fürstentum Bayreuth. Kirchlich gehörte Schönlind zu Asch, seit 1948 gehört es zu Schönwald.
Baudenkmäler sind ein Grenzstein und ein Wohnhaus. An der Straße von Rehau nach Neuhausen wurde an der Abzweigung nach Schönlind ein Kilometerstein zur Erinnerung an die grenzübergreifende Geschichte wieder errichtet.
Literatur
Bearbeiten- Werner Bergmann: Kennen Sie... Schönlind?. In: Der Siebenstern, Ausgabe 5/2022. S. 20f.
- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 34). Deutscher Kunstverlag, München 1974, ISBN 3-422-00545-5, S. 74.
- Johann Kaspar Bundschuh: Schönlind. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 176 (Digitalisat).
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984, S. 414.
Weblinks
Bearbeiten- Schönlind in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- Schönlind in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- Schönlind im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 23. Oktober 2023.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Rehau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Dezember 2024.