Schlimpfhof

Ortsteil der Gemeinde Oberthulba

Schlimpfhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Oberthulba im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern.[2]

Schlimpfhof
Koordinaten: 50° 13′ N, 9° 58′ OKoordinaten: 50° 13′ 4″ N, 9° 58′ 21″ O
Höhe: 304 m ü. NHN
Einwohner: 331 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97723
Vorwahl: 09736

Geographische Lage

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Das Kirchdorf Schlimpfhof liegt nördlich von Oberthulba. Die durch den Ort führende Kreisstraße KG 18 führt in nordwestlicher Richtung nach Hassenbach und in südöstlicher Richtung nach Albertshausen, einem Stadtteil von Bad Kissingen.

Geschichte

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Auf dem Gebiet des heutigen Schlimpfhof lag ein Ort namens „Hussmannsrode“, der 1231 das erste Mal erwähnt und um 1400 wüst wurde.

Das Lehnsrecht an Schlimpfhof lag von seiner Gründung bis zum Jahr 1557 in den Händen des Klosters Frauenroth; bis 1672 gehörte der Ort zur Pfarrei Oberthulba.

Die beiden Kirchen des Ortes entstanden Ende des 17. Jahrhunderts (alte Kirche) und 1975 (neue Kirche).

Am 1. Juli 1972 wurde Schlimpfhof im Rahmen der Gebietsreform in Bayern nach Oberthulba eingemeindet.[3]

Sehenswertes

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  • „Tausendjährige Eiche“ beim Feuerwehrhaus mit einem Brusthöhenumfang von 7,45 m (2019). Ihr tatsächliches Alter beträgt 400–500 Jahre[4]

Literatur

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  • Josef Wabra: Führer durch die Kissinger Rhön, Landeskundliche Schriftenreihe für das nördliche Unterfranken, Heft 10, herausgegeben vom Landkreis Bad Kissingen und dem Bezirksheimatpfleger von Unterfranken, Bad Kissingen, 1968, 246–248
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Commons: Schlimpfhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerstatistik der Marktgemeinde
  2. Markt Oberthulba, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. Januar 2025.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478.
  4. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 1. August 2020.