Die Schmalspurbahn Reșița–Secu (deutsch Reschitz–Sekul) war eine 12,3 km lange Schmalspurbahn zwischen Reșița und Secu.

Reșița–Secu
Reschitz–Sekul
Dampflokomotive Nr. 2 Resicza auf der Stahlbrücke
Dampflokomotive Nr. 2 Resicza auf der Stahlbrücke
Streckenlänge:12,3 km
Spurweite:948 mm
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0,0 Reșița
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
12,3 Secu
Dampflokomotive Nr. 1 Szekul
Dampflokomotive Nr. 2 Resicza

Streckenverlauf

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Die Hauptrecke von Reșița nach Secu war 12.278 Meter lang. Einschließlich Nebenstrecken war das Gleisnetz 16,594 Kilometer lang.[1] Es hatte die ungewöhnliche Spurweite von 948 mm, mit der 1868–1871 bereits eine Pferdebahn betrieben wurde. 1873 wurde mit der gleichen Spurweite die Schmalspurbahn Reșița–Bocsa–Ocna de Fier in Betrieb genommen.

Geschichte

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Die Verlegung der Gleise gestaltete sich mühsam, da schon während der Bauzeit der Kohletransport mit Karren auf einer durchschnittlich nur 4,75 Meter breiten Werksstraße nicht behindert werden sollte. Um häufiges Überqueren der Straße zu vermeiden, wurde angestrebt, dem Straßenverlauf in vielen engen Bögen zu folgen.[2] Die Strecke wurde am 26. November 1871 in Betrieb genommen und 1936 stillgelegt.[3]

Lokomotiven

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Die Dampflokomotive Nr. 1 Szekul der Bauart StEG 52 wurde aus Wien importiert. Ihre erste Probefahrt fand am 6. September 1872 statt. Sie wurde daraufhin auf der Donau bis Baziaș verschifft und anschließend mit der Eisenbahn bis Oravița, von wo aus sie auf einem von 18 Ochsenpaaren gezogenen Ochsenkarren bis Reșița gezogen wurde.

Nach diesem Vorbild wurden drei weitere Loks vor Ort in Reșița gebaut: Resicza, Bogsa und Hungaria. Eine davon wurde ab dem 11. April 1873 auf der Weltausstellung in Wien ausgestellt. Der Direktor der Wiener Lokomotivfabrik John Haswell (1812–1897), der bereits die Lokomotive Resicza gebaut hatte, baute später noch vier Dampflokomotiven der Bauart StEG 54 Orient und zwei der Bauart StEG 123 für Werksbahnen.

 
Dampflokomotive Resicza (vorüber­gehend umnummeriert als Nr. 1)[3]

Die Lokomotive Resicza wurde nach ihrer Stilllegung bei Câmpia Turzii als Dampfgenerator verwendet. Sie wurde 1972 ins Freilicht-Dampflokomotiven-Museum Reșița gebracht, wo sie heute noch auf einem Sockel ausgestellt ist.[4]

Siehe auch

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Commons: Schmalspurbahn Reșița–Secu – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Fußwege entlang der ehemaligen Strecke.
  2. Ulrich Anatól: Reschitza-Szekuli keskenyvágányú vasút leirása (Beschreibung der Reschitza-Sekuli-Bahn).
  3. a b MLAR Resita.
  4. Wilhelm Scherz: Die Dampflokomotiven von Reschitza (Das Lokomotivmuseum in Resita).

Koordinaten: 45° 16′ 7″ N, 21° 58′ 40″ O