Sender Heidelberg-Wieblingen
Sender Heidelberg-Wieblingen
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Basisdaten | ||
Ort: | Heidelberg | |
Land: | Baden-Württemberg | |
Staat: | Deutschland | |
Höhenlage: | 108 m ü. NHN | |
Koordinaten: 49° 25′ 58,1″ N, 8° 38′ 42,1″ O | ||
Verwendung: | Rundfunksender | |
Abriss: | 17. Dezember 2020 | |
Daten des Mastes | ||
Bauzeit: | 1968 | |
Baustoff: | Stahl | |
Betriebszeit: | 1968–2014 | |
Gesamthöhe: | 65 m | |
Gesamtmasse: | 5 t | |
Daten zur Sendeanlage | ||
Wellenbereiche: | MW-Sender, UKW-Sender | |
Rundfunk: | MW-Rundfunk, UKW-Rundfunk | |
Stilllegung: | 28. April 2014 | |
Positionskarte | ||
Der Sender Heidelberg-Wieblingen war ein Sender für Mittelwelle und Ultrakurzwelle. Er befand sich am Rand des Heidelberger Stadtteils Wieblingen in der Nähe der Bundesautobahn 5 und etwa fünf Kilometer nordwestlich der Heidelberger Innenstadt. Als Antennenträger kam ein gegen die Erde isolierter, in drei Ebenen abgespannter selbststrahlender Stahlrohrmast zum Einsatz. Dieser wurde 1952[1] im Heidelberger Ortsteil Bergheim aufgebaut und 1968 aufgrund des Baus der Bundesstraße 37 an seinem alten Standort nach Wieblingen versetzt. Begrenzt wurde der Sender von einem Klärwerk im Norden, im Osten vom Neckar, im Süden von einer Wohnsiedlung am Sandhofer Weg und im Westen von einer Kleingartenanlage.
Von hier wurden Hörfunkprogramme für die in der Region Heidelberg stationierten US-Streitkräfte auf Mittelwelle und Ultrakurzwelle abgestrahlt. Am 28. April 2014 wurde die Sendeanlage stillgelegt.
Am 16. und 17. Dezember 2020 wurde der Sendemast von der Stadt Heidelberg wegen Ablaufs der Prüffrist für den Standsicherheitsnachweis demontiert. Die Kosten für die turnusgemäße Standsicherheitsprüfung und die Erneuerung der Abspannseile überstiegen jene für einen Abriss. Eine sinnvolle Nachnutzungsmöglichkeit habe sich nicht ergeben.[1] Im Zuge des Abrisses wurde der Mast von oben nach unten in mehrere Teile zersägt und verschrottet. Die etwa 7 Meter hohe und 500 Kilogramm schwere Mastspitze ging an das Ortsmuseum Wieblingen.[2]
Bilder
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Spitze des Sendemastes
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Mastfuß
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Sendemast in einer anderen Ansicht
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Mastbefeuerung am Abend
Frequenzen und Programme
BearbeitenAnaloges Radio (UKW)
BearbeitenFrequenz (in MHz) |
Programm | RDS PS | RDS PI | Regionalisierung | ERP (in kW) |
Antennendiagramm rund (ND)/gerichtet (D) |
Polarisation horizontal (H)/vertikal (V) |
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104,6 | AFN – The Eagle | AFNEAGLE | – | Kaiserslautern | 0,375 | ND | linksdrehend |
Analoges Radio (MW)
BearbeitenFrequenz (kHz) |
Programm | Regionalisierung | EMRP (kW) |
Sendediagramm rund (ND)/gerichtet (D) |
Polarisation horizontal (H)/vertikal (V) |
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1143 | AFN – Power Network | – | 1 | ND | V |
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b http://www.stadtteilverein-wieblingen.de/assets/waz09-web.pdf, Seite 32
- ↑ Jonas Labrenz: Der Sendemast war nicht immer in Wieblingen. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 27. Januar 2021, abgerufen am 28. Januar 2021.