Erste internationale Erfahrungen sammelte Shafiqua Maloney bei den CARIFTA-Games 2013 in Nassau, bei denen sie mit 57,50 s in der Vorrunde im 400-Meter-Lauf in der U17-Altersklasse ausschied und über 300 m Hürden ebenfalls mit 45,01 s im Vorlauf ausschied. 2015 schied sie bei den CARIFTA-Games in Basseterre erneut mit 61,08 s in der Vorrunde über 400 Meter aus und 2016 belegte sie bei den CARIFTA-Games in St. George’s in 56,34 s den sechsten Platz und schied dort mit 25,21 s im Vorlauf im 200-Meter-Lauf aus. Im Herbst begann sie ein Studium an der Southern Illinois University und im Jahr darauf gelangte sie bei den U20-Panamerikameisterschaften in Trujillo mit 55,92 s auf Rang acht über 400 Meter und schied über 200 Meter mit 25,09 s in der Vorrunde aus. Bei den CARIFTA-Games 2018 in Nassau belegte sie in 54,74 s den fünften Platz über 400 m und erreichte mit 24,66 s Rang acht im 200-Meter-Lauf. Zudem siegte sie in 3:48,24 min mit der 4-mal-400-Meter-Staffel. Anschließend wechselte sie an die University of Arkansas und siegte dann 2021 in 2:08,13 min im 800-Meter-Lauf bei den U23-NACAC-Meisterschaften in San José und gewann dort in 52,73 s die Silbermedaille hinter der Jamaikanerin Charokee Young. Anschließend nahm sie dank einer Wildcard über 800 Meter an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und kam dort mit 2:07,89 min nicht über die erste Runde hinaus.
2022 startete sie über 800 Meter bei den Weltmeisterschaften in Eugene und schied dort mit 2:03,00 min in der Vorrunde aus. Im Jahr darauf gewann sie dann bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in San Salvador in 2:04,98 min die Bronzemedaille hinter den Kubanerinnen Rose Mary Almanza und Sahily Diago. 2024 verbesserte sie den Landesrekord über 400 Meter auf 50,63 s und im August belegte sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris im Finale über 800 Meter in 1:57,66 min den vierten Platz über 800 Meter. Im Halbfinale stellte sie mit 1:57,59 min ebenfalls einen neuen Landesrekord auf. Zudem war sie Fahnenträgerin ihrer Nation während der Eröffnungsveranstaltung der Spiele.
- 200 Meter: 24,01 s (+1,7 m/s), 26. April 2019 in Fayetteville
- 200 Meter (Halle): 24,38 s, 25. Februar 2018 in Cedar Falls
- 400 Meter: 50,63 s, 14. Juli 2024 in Lignano Sabbiadoro
- 400 Meter (Halle): 52,33 s, 14. Januar 2022 in Fayetteville
- 600 Meter: 1:22,98 min, 1. September 2024 in Berlin (nationale Bestleistung)
- 600 Meter (Halle): 1:27,45 min, 13. Januar 2023 in Fayetteville (nationale Bestleistung)
- 800 Meter: 1:57,59 min, 4. August 2024 in Paris (vincentischer Rekord)
- 800 Meter (Halle): 1:58,69 min, 10. Februar 2024 in Fayetteville (vincentischer Rekord)
- 1000 Meter: 2:41,22 min, 12. Januar 2024 in Fayetteville (vincentischer Rekord)
- 1500 Meter: 4:14,60 min, 19. April 2024 in Fayetteville (vincentischer Rekord)
- Meile (Halle): 4:33,68 min, 16. Februar 2024 in Fayetteville (vincentischer Rekord)