Der Skeleton-Weltcup 1995/96 war eine zwischen dem 15. Januar und dem 23. Februar 1996 von der FIBT veranstaltete Wettkampfserie im Skeleton. Saisonhöhepunkt waren die Weltmeisterschaften im kanadischen Calgary. Letztmalig wurde der Skeleton-Weltcup nur für Männer ausgetragen, den der Kanadier Ryan Davenport gewann.
Bei den Männern erhielten die 42 besten Piloten je nach Platzierung Weltcuppunkte. Die Punkteverteilung sah folgendermaßen aus:
Platz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
Punkte
45
42
40
39
38
37
36
35
34
33
32
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Alle vier Weltcup-Rennen fanden in einem Zeitraum von knapp sechs Wochen statt, wobei nach dem letzten Weltcup in Europa in Winterberg zunächst noch die Weltmeisterschaft in Calgary stattfand, bevor die Saison in Lake Placid ihren Abschluss fand. Insgesamt nahmen 72 Athleten aus 16 Nationen teil. Speziell bei den drei Weltcups in Europa gingen jeweils weit über 40 Skeletonis an den Start, währenddessen der Weltcup in Übersee nur noch mäßiges Interesse fand. Letztlich war es das Jahr des Kanadiers Ryan Davenport, der nach dem Weltmeistertitel in Calgary anschließend auch den Gesamtweltcup in Lake Placid zum ersten Mal gewinnen konnte. Davenport gewann die ersten beiden Weltcup-Wettbewerbe und hatte vor allem in Ex-Weltmeister Michael Grünberger seinen schärfsten Konkurrenten. Darüber hinaus konnte sich erstmals der Deutsche Willi Schneider ins Szene setzen, da er lange um einen Podestplatz mitfuhr. Letztlich gewann Davenport recht souverän vor Grünberger und dem fünffachen Gesamtweltcupsieger Christian Auer.