Bahnstrecke Elverum–Kongsvinger

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Die Bahnstrecke Elverum–Kongsvinger ist eine 94 Kilometer lange eingleisige, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke zwischen Kongsvinger und Elverum in Norwegen. Von Jernbaneverket wird die Strecke als Solørbanen bezeichnet.

Elverum–Kongsvinger
Bahnhof Braskereidfoss
Bahnhof Braskereidfoss
Streckenlänge:94,32 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
Rørosbanen von Rena
Bahnhof
194,60 Elverum (1862) 187 moh.
Abzweig geradeaus und nach rechts
Rørosbanen nach Hamar
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Anschlussgleis Prestefoss
Brücke über Wasserlauf
Terningåa (25 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
192,28 Vinnheia (1932–1. Feb. 1943)
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Stolpeterminalen (Glommen skogeierforening)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Vestmo tømmerterminal
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
189,48 Nordhaug (1929–1. Feb. 1943)
ehemaliger Bahnhof
188,46 Vesterhaug (1910–27. Mai 1990, Hp ab 1. April 1957) 182 moh.
Brücke über Wasserlauf
187,73 Haugsfoss bru (Glåma vest, 83 m)
Brücke über Wasserlauf
187,47 Knapfoss bru (Glåma øst, 41 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
187,38 Knappen ((1932–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
186,85 Mostu (1929–27. Mai 1990)
Blockstelle
185,25 Heradsbygd (1910, bis 1921 Heradsbygden, Hp ab 28. Mai 1967–29. Aug. 1994) 185 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
183,78 Houmsmo (1929–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
182,84 Holtet (1957–28. April 1980)
Blockstelle
180,97 Jømna (1910, Hp ab 1. Jan. 1982–29. Aug. 1994) 182 moh.
Brücke über Wasserlauf
Jømna (20 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
179,05 Hornberget (15. Okt. 1956–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
176,18 Møystad spor (1929–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
174,22 Sormbrua (1929–1. Feb. 1943, 1946–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
172,90 Sormbråten (1932–1. Feb. 1943)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
170,26 Braskereidfoss (1910, bis 1. Sept. 1922 Braskerudfoss) 182 moh.
Abzweig geradeaus und nach links
170,25 Anschlussstelle Forestia (1971)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
166,62 Kåten (1929–27. Mai 1990)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Anschlussstelle Østlandske Torv
Blockstelle
164,46 Våler (1910, bis 1921 Vaaler, Hp ab 23. Mai 1982–29. Aug. 1994) 168 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
162,00 Grønland (1929–1. Feb. 1943, 1. April 1946–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
160,88 Hasle (bis Nov. 1955 Svenneby, 25. April 1955–27. Mai 1990, 2. Juni 1991–29. Aug. 1994))
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
159,38 Svenneby (1929–1. Feb. 1943)
ehemaliger Bahnhof
155,65 Haslemo (1910–1990, Hp ab 1. Juni 1967–27. Mai 1990) 172 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
153,01 Åsnes kirke (1929–27. Mai 1990)
Tunnel
150,51 Tunnel (18 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
150,15 Flisa (1893, bis 29. Aug. 1994 Pers.-Halt) 155 moh.
Brücke über Wasserlauf
148,76 Flisa (67 m)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
147,47 Anschlussgleis Kveset(1940–1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
147,26 Kveset spor (1929–27. Mai 1990)
Blockstelle
144,85 Arneberg (1893, Hp ab 17. März 1969–29. Aug. 1994) 166 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
143,44 Nybakk (1929–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
141,59 Trangsrud (1929–27. Mai 1990)
Blockstelle
137,92 Namnå (1893, bis 1922 Navnåen, Hp ab 23. Mai 1982–29. Aug. 1994) 160 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
135,58 Gruset (1929–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
134,71 Byrmo (1929–27. Mai 1990)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
133,14 Kirkenær (1893, bis 29. Aug. 1994 Pers.-Halt) 153 moh.
Abzweig geradeaus, ehemals von links und ehemals von rechts
132,73 Anschlussgleis Grue kommune (1976)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
130,88 Skjelver (1929–1. Feb. 1943, 1. April 1946–27. Mai 1990)
Brücke über Wasserlauf
Gardsjøen (20 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
129,57 Vangerud (1929–1. Feb. 1943)
Blockstelle
127,46 Grinder (1893, Hp ab 1. Sept. 1980–27. Mai 1990) 159 moh.
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Anschlussgleis
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
126,08 Piksrud (1929–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
124,68 Sæta (1929–1. Feb. 1943, 1946–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
122,05 Strømsnes (1929–27. Mai 1990)
ehemaliger Bahnhof
120,54 Nor (1893, Hp ab 1. Juli 1963–27. Mai 1990) 155 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
118,28 Folkvang (1929–1. Feb. 1943)
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
117,24 Brandval sag
Blockstelle
116,38 Brandval (22. Jan. 1912, Hp ab 28. Mai 1967–29. Aug. 1994) 153 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
114,68 Myrer (1932–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
112,47 Haug (1929–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
111,28 Eik (März 1965–27. Mai 1990)
Blockstelle
109,30 Roverud (1893, Hp ab 1. Juni 1986–29. Aug. 1994) 149 moh.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
107,61 Rustadmo (1936–27. Mai 1990)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
106,88 Rustad Nordre (1929–1936)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
106,08 Rustad (1932–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
104,78 Rustad Søndre (1929–1. Feb. 1943)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
103,89 Mensrud (1932–1. Dez. 1946 Hov, bis 27. Mai 1990)
Brücke über Wasserlauf
102,16 Noret (32 m)
Abzweig geradeaus und von links
Grensebane von Charlottenberg
Abzweig geradeaus und von rechts
Norsenga tømmerterminal
Bahnhof
100,28 Kongsvinger (1862) 148 moh.
Strecke
Kongsvingerbanen nach Lillestrøm

Quellen: [1][2]

Geschichte

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Der Bau der Strecke wurde vom Storting in zwei Abschnitten beschlossen. Für den Abschnitt Kongsvinger–Flisa wurde am 8. Juli 1890 die gesetzliche Grundlage geschaffen, ab dem 1. November 1893 fuhren die ersten Züge. Die Verlängerung bis Elverum wurde am 2. März 1894 genehmigt, es dauerte jedoch bis zum 3. Dezember 1910, bis der reguläre Betrieb aufgenommen wurde.

Zu dieser Zeit wurde der erste Streckenabschnitt Kongsvinger-Flisenbanen K.F.B. genannt, nach der Eröffnung der Gesamtstrecke wurde diese als Kongsvinger-Elverumbanen K.E.B. bezeichnet.

Ab dem 3. Juni 1929 wurden Triebwagen eingesetzt, die an Bahnübergängen planmäßig hielten. Ab 1930 wurden dafür feste Haltestellen eingerichtet.

Zeitweise wurden die Züge von Trondheim über die Strecke geführt, Tagzüge verkehrten zwischen 1943 und 1946 sowie von 1986 bis 1989. Zwischen 1986 und 1991 verkehrte zudem ein Nachtzug.

Die Dampflokomotivbaureihe 26 wurde bis April 1969 für das Güterzugpaar 5081/82 eingesetzt. Das Zugpaar 5717/5084 fuhr ebenfalls mit Dampf, wurde aber ab dem 30. Mai 1965 über eine andere Strecke geführt. Danach übernahmen Dieselloks des Typs Di 3 bis 2000 den Güterverkehr. Die letzten Personenzüge im Lokalverkehr, der am 27. Mai 1990 endete, wurden meist mit Triebwagen der Type 86 gefahren. Am 29. August 1994 erfolgte die endgültige Einstellung des Personenverkehrs.

Seither wird die Strecke nur von Güterzügen, meist mit Holz und Fliesen, benutzt.[3] Wichtige Stationen waren Kirkenær, Flisa und Braskereidfoss, auf denen außer in den Endbahnhöfen reger Verkehr herrschte.

Bei Haslemoen liegt die zweitlängste gerade Strecke Norwegens.

Nunmehr sind Cargolink, CargoNet, Hector Rail und TÅGAB für die Beförderung der Güterzüge verantwortlich, die die Baureihen Di 6, Di 8, TMY, TMZ und BR 941 einsetzen.

Literatur

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  • Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).
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Einzelnachweise

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  1. Verein Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen (Hrsg.): Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas. (früher Dr. Kochs Stationsverzeichnis). Barthol & Co., Berlin-Wilmersdorf 1939.
  2. Thor Bjerke, Finn Holom: Banedata 2004. Data om infrastrukturen til jernbanene i Norge. Hrsg.: Jernbaneverket, Norsk Jernbanemuseum und Norsk Jernbaneklubb Forskningsavdelingen. NJK Forskningsavdelingen, Hamar/Oslo 2004, ISBN 82-90286-28-7, S. 67 (norwegisch).
  3. Grafiske togruter, Blad 2 Kongsvinger – Elverum. (PDF) søndag 12.12.2021 - lørdag 10.12.2022. banenor.no, 20. Oktober 2021, abgerufen am 8. Oktober 2022.