Spühlkrug ist eine wüst gefallene Siedlungsstelle im Gebiet des Landkreises Jerichower Land.

Geographie

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Spühlkrug lag etwa 1,4 km westlich von Räckendorf an der Mündung des Silberbachs in die Ihle.[1]

An der Stelle kreuzten sich die Wege zwischen Räckendorf, Lüttgenziatz und Friedensau (früher Klappermühle), daher ist unklar, ob es sich hierbei um ein einzelnes Haus, eine Mühle, einen Gasthof oder eine Siedlung gehandelt hat.

Die Wüstung gehört zur heutigen Feldflur Theeßen. Noch heute wird die Brücke des Lüttgenziatzer Wegs über die Ihle als Spühlbrücke bezeichnet.

Namensherkunft

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Ortsname Jahr der Nennung Quelle der Nennung
Spuleich 1788 Karte „Saxoniae Tractus Ducatum Magdebur Gensem cum suo Circulo Salico“ von Johann Baptist Homann[2]
Spulkrug 1893 Karte „Loburg“ des Reichsamts für Landesaufnahme[3]
Spühlkrug

Einzelnachweise

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  1. J. A. F. Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg: von J. A. F. Hermes u. M. J. Weigelt. topographischer Theil. Heinrichshofen, 1842 (google.de [abgerufen am 9. Juli 2024]).
  2. Klokan Technologies GmbH (http://www.klokantech.com/): Saxoniae Tractus Ducatum Magdebur Gensem cum suo Circulo Salico. Abgerufen am 9. Juli 2024.
  3. Klokan Technologies GmbH (http://www.klokantech.com/): 315. Loburg. Abgerufen am 9. Juli 2024.

Koordinaten: 52° 12′ 28,4″ N, 12° 1′ 1,4″ O