Der Spellemannprisen 2023 war die 52. Ausgabe des norwegischen Musikpreises Spellemannprisen. Die Nominierungen berücksichtigten Veröffentlichungen des Musikjahres 2023. Die Verleihung fand am 4. April 2024 statt. In der Kategorie „Årets Spellemann“ wurde die Band Undergrunn ausgezeichnet. Den Ehrenpreis („Hedersprisen“) erhielt Ole Ivars.

Spellemannprisen 2023

Datum 4. April 2024
Moderation Tuva Syvertsen und ein Mitglied der Band Ballinciaga
Verleihungsort Clarion Hotel the Hub, Oslo
Staat Norwegen
Meiste Nominierungen Undergrunn, Delara, Cezinando, Bausa (3)
Website spellemann.no
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Verleihung

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Die Nominierten wurden in den meisten Kategorien am 29. Februar 2024 bekannt gegeben. Insgesamt wurden an diesem Tag 100 Nominierungen in 26 Kategorien veröffentlicht. Neben diesen 26 Kategorien gibt es zwei weitere, für die es keine vorab veröffentlichten Nominierungen gibt.[1]

Erstmals in 50 Jahren wurde die Preisverleihung nicht im Fernsehen übertragen. Stattdessen wurde die Show als Livestream bei der Internetzeitung Nettavisen und den Kanälen des Medienhauses Amedia gezeigt. Zudem wurde ein Vertrag mit TikTok geschlossen. Die Änderung wurde von den Organisatoren damit begründet, dass man über diese Wege jüngere Zuschauer erreichen und mittels Amedia, das viele Lokalzeitungen herausgebe, lokales Interesse generieren wolle. Zuvor hatte 15 Jahre lang am Stück Norsk rikskringkasting (NRK) die Verleihung in seinem Programm. Die Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern und NRK wurde gemäß NRK im beidseitigen Einverständnis beendet. Die Entscheidung, keine TV-Übertragung zu machen, führte in der norwegischen Musikbranche teils zu Kritik, unter anderem, weil damit ein geringere Reichweite befürchtet wurde.[2][3] Aufgrund der TikTok-Zusammenarbeit und des Rechtestreits zwischen TikTok und der Universal Music Group kündigte Universal Music Norge, Norwegens größtes Musiklabel, an, nicht an der Show teilzunehmen. Von der Entscheidung betroffen waren nur Universal-Mitarbeiter und nicht unter Vertrag stehende Künstler.[4]

Die Preisverleihung fand am 4. April 2024 im Clarion Hotel the Hub in Oslo statt und wurde von Tuva Syvertsen, einem Mitglied der Valkyrien Allstars, sowie einem namentlich nicht genannten Mitglied der Band Ballinciaga moderiert.[1]

Der Lebenswerk-Preis Gullharpe wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Preises verliehen.[5]

Gewinner

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Kategorie Gewinner Werk
Alternativ pop/rock Oda Felicia First Act (The Huntington Chorea Project)
Barnemusikk
(Kindermusik)
SaraLy, Ung Oslo Stjerner og fyrverkeri
Blues Marius Lien The Woodland Songbook Part 1
Country Sweetheart I Will Love You When the Morning Comes
Elektronika Jouska Suddenly My Mind Is Blank
Festmusikk
(Partymusik)
Carina Dahl
Gullharpe
(Goldharfe)
Helge Westbye
Hip Hop Arif Å drukne en fisk
Jazz Harald Lassen Balans
Klassisk
(Klassisch)
Mark Elder, Bergen Filharmoniske Orkester, Roderick Williams, Claudia Huckle, Gemma Summerfield, Bror Magnus Tødenes, Bergen Philharmonic Choir, Edvard Grieg Kor, Collegium Musicum Choir Frederick Delius: A Mass of Life
Metal RUÏM Black Royal Spiritism – 1 - O Sino da Igreja
Pop Cezinando Sprengkulde
RnB/Soul Isah Instrument
Rock Kristi Brud Alt er nytt
Samtid
(Zeitgenössisch)
Sara Övinge, Edward Gardner, Det Norske Kammerorkester Glass & Bjerkestrand: Patientia
Tonos komponistpris
(Tonos Komponistenpreis)
Anne Hytta Brigde
Tradisjonsmusikk
(Traditionsmusik)
Sidiki Camara Return to the Traditions
Viser og visepop Ingrid Olava Blomster og post
Åpen klasse
(Offene Klasse)
9 grader nord Yalpanam
Årets gjennombrudd
(Durchbruch des Jahres)
Emma Steinbakken
Årets hederspris
(Ehrenpreis des Jahres)
Ole Ivars
Årets internasjonale suksess
(Internationaler Erfolg des Jahres)
Erik Smaaland
Årets låt
(Lied des Jahres)
Emma Steinbakken Floden
Årets låtskriver
(Songwriter des Jahres)
Skaar
Årets musikkvideo
(Musikvideo des Jahres)
Lars Vaular Impro på Økern (Scene 3: Highlights)
Årets produsent
(Produzent des Jahres)
Fay Wildhagen Møtested – en hyllest til Anne Grete Preus
Årets Spellemann
(Spellemann des Jahres)
Undergrunn
Årets tekstforfatter
(Textautor des Jahres)
Cezinando
Årets utgivelse
(Veröffentlichung des Jahres)
Delara Shahrazad

Nominierte

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Alternativ pop/rock

Barnemusikk

Blues

Country

Elektronika

Festmusikk

Hiphop

Jazz

Klassisk

Metal

Pop

Rnb/Soul

Rock

Samtid

TONOs komponistpris

Tradisjonsmusikk

Viser og visepop

Åpen Klasse

Årets gjennombrudd 

Årets internasjonale suksess

Årets låt

Årets Låtskriver

Årets Musikkvideo

Årets Produsent

Årets Tekstforfatter

Årets utgivelse

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Einzelnachweise

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  1. a b Her er de nominerte til Spellemann 2023. In: Spellemannprisen. 29. Februar 2024, abgerufen am 29. Februar 2024 (norwegisch).
  2. Ine Julia Rojahn Schwebs, Helene Mack: Spellemann ferdig på NRK. In: NRK. 27. Februar 2024, abgerufen am 29. Februar 2024 (norwegisch).
  3. Stella Bugge: Spellemann-exit fra NRK. In: Verdens Gang. 27. Februar 2024, abgerufen am 29. Februar 2024 (norwegisch).
  4. Ine Julia Rojahn Schwebs: Universal dropper Spellemannprisen. In: NRK. 4. März 2024, abgerufen am 4. März 2024 (norwegisch).
  5. Dette er årets Spellemann-vinnere. In: Nettavisen. 4. April 2024, abgerufen am 4. April 2024 (norwegisch).