St. Antönien-Castels

Dorf im Schweizer Kanton Graubünden
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(Sankt Antönien) Castels war seit 1851 eine politische Gemeinde im ehemaligen Kreis Luzein des Bezirks Oberlandquart im Schweizer Kanton Graubünden. Am 1. Januar 1979 fusionierte Castels mit der Gemeinde St. Antönien Rüti zur Gemeinde St. Antönien.

St. Antönien Castels
Wappen von St. Antönien Castels
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Prättigau/Davos
Politische Gemeinde: Luzeini2
Postleitzahl: 7246
Koordinaten: 781205 / 205175Koordinaten: 46° 58′ 22″ N, 9° 49′ 13″ O; CH1903: 781205 / 205175
Höhe: 1419 m ü. M.
Fläche: 27,86 km²
Einwohner: 111 (31. Dezember 2022)
Einwohnerdichte: 4 Einw. pro km²
Website: www.stantoenien.ch
Blick von Westen über Platz und Mayerhof.
Blick von Westen über Platz und Mayerhof.
Karte
St. Antönien-Castels (Schweiz)
St. Antönien-Castels (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 1979

Geographie

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Sie umfasste das Gebiet nordwestlich des Dalvazzabachs mit den Siedlungen Platz, Mayerhof und Aschüel sowie die Alp Partnun. 1979 vereinigte sie sich mit Rüti zur Gemeinde St. Antönien.

In Castels gab es einen bedeutenden Vieh- und Warenmarkt. Am Platz steht die Antoniuskirche, die für das ganze Hochtal zuständig war und ihm den Namen gab. Am Südhang von Kühnihorn und Tschatschuggen wurde zwischen 1935 und 1977 die grösste Lawinenverbauung der Schweiz gebaut.

Geschichte

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Der Weiler Meierhof wurde im Lawinenwinter 1951 am 20. Januar von einer Lawine getroffen. Diese entstand unterhalb des Kühnihorns und beschädigte oder zerstörte 42 Gebäude, darunter 9 Wohnhäuser. Dabei wurden zehn Menschen verschüttet, wovon neun gerettet werden konnten; ein Mensch kam ums Leben. Daneben verstarben 50 Stück Grossvieh.[1][2]

Sehenswürdigkeiten

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Béla Zier, In St. Antönien erstickten 50 Stück Grossvieh in den Ställen, Die Südostschweiz, 20. Januar 2001, S. 3 (PDF; 132 kB).
  2. Christian Pfister (Hg.), Am Tag danach. Zur Bewältigung von Naturkatastrophen in der Schweiz 1500-2000, Paul Haupt, Bern 2002, ISBN 3-258-06436-9, S. 158.