St. Jakobus (Jakobrettenbach)

Saalbau mit Pilastergliederung und leicht eingezogener Apsis, angefügter Sakristei und Giebelreiter, bez. 1731; mit Kirchenausstattung

Koordinaten: 48° 18′ 47,4″ N, 12° 10′ 15,6″ O

St. Jakobus

Konfession: römisch-katholisch
Patrozinium: Hl. Jakobus (25. Juli)
Rang: Filialkirche
Pfarrgemeinde: Pfarrei Maria Dorfen
Anschrift: Jakobrettenbach 5
84405 Dorfen
Innenraum mit Blick zum Chor

St. Jakobus ist eine dem Patrozinium des Heiligen Jakobus des Älteren unterstellte barocke Filialkirche am östlichen Ortsrand des Weilers Jakobrettenbach, eines Gemeindeteils der Stadt Dorfen im oberbayerischen Landkreis Erding.

Künstlerische Gestaltung

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Architektur

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Die Barockkirche von 1714 wurde mit dreiachsigem Langhaus und einachsigem halbrunden Chor errichtet. Beim Bau wurde das Mauerwerk eines gotischen Vorgängerbaus miteinbezogen.[1]

Die beiden Glocken wurden 1927 und 1929 in Erding gegossen.[1]

Innenraum

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Der zweisäulige Hochaltar ist ein ehemaliger Seitenaltar aus der ebenfalls zur Pfarrei Maria Dorfen gehörenden Filialkirche St. Leonhard in Kienraching,[1][2] wie auch der Hochaltar in der Marktkirche St. Veit in Dorfen. Im Zentrum des Hochaltars steht der Hl. Jakobus, umgeben von Figuren der Heiligen Martin und Wolfgang.[1][2]

Im Langhaus sind nur noch die Gemälde von 1873 des Dorfener Malers Ludwig Hack der beiden Seitenaltäre erhalten. Das nördliche zeigt den Heiligen Stephanus, das südliche das Jesuskind mit den Vierzehn Nothelfern.[2]

Außenraum

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Der Kirche südlich vorgelagert ist der Kirchfriedhof von Jakobrettenbach. Das circa 1100 m² große Areal ist von einer circa 120 m langen Mauer umgeben.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Wolfgang Lanzinger: Dorfener Heimatbuch. Verlag Norbert Präbst, Dorfen 2006, Kirchliches Leben: Maria Dorfen – Kirche im Wandel der Zeit: St. Jakobus Jakobrettenbachen, S. 490–491.
  2. a b c Kirche in Jakobrettenbach. Pfarrverband Dorfen, abgerufen am 5. Juni 2021.