St. Josef (Hetzerath)

Kirchengebäude in Deutschland

Die Kirche St. Josef ist die römisch-katholische Filialkirche des Ortsteils Hetzerath der Stadt Erkelenz im Kreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen).

St. Josef in Hetzerath
Chor der alten Kirche

Geschichte

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Im Jahr 1896 gründete sich ein Kirchenbauverein zum Bau eines Gotteshauses in Hetzerath. 1909 wurde der Aachener Architekt Fritz Daniels zur Planung beauftragt. Am 3. Juni 1912 wurde schließlich der Grundstein gelegt und am 24. August bereits benediziert. Die Kirche ist jedoch nicht Richtung Osten ausgerichtet, sondern nach Norden. 1923 wurde eine Sakristei angebaut. Um das Jahr 1953 wurde die einschiffige, fünfjochige neugotische Saalkirche erweitert. An die Ostseite wurde nach Plänen des Erkelenzer Architekten Heinz Tillmanns eine zweischiffige Kirche mit einem kleinen nördlichen Seitenschiff und breitem Mittelschiff angebaut. Am 30. August 1953 wurde die neue Kirche geweiht.[1]

Am 1. Januar 2010 wurde die Pfarre Hetzerath aufgelöst und ist seitdem keine eigenständige Pfarrgemeinde mehr. Sie wurde mit einigen anderen ehemaligen Pfarreien in die Pfarre St. Lambertus Erkelenz eingepfarrt. Diese fusionierte 2015 mit der Pfarre St. Maria und Elisabeth Erkelenz zur neuen Großpfarre Christkönig Erkelenz.

Ausstattung

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Im Innern der Kirche befindet sich eine moderne Ausstattung. Die Fenster der alten Kirche sind Werke des Künstlers Wolfgang Fröde aus den Jahren 1994 und 1995. Die Fenster der neuen schuf Hubert Spierling von 1957 bis 1961.[2]

Nr. Name Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer Gussjahr
1 Friedens-Glocke 1081 799 ges' −6 Florence Hüesker, Fa. Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 1984
2 Vocatus Voco 861 400 b' −6 Josef Feldmann und Georg Marschel, Fa. Feldmann & Marschel, Münster 1954
3 Maria 727 247 des" −6 Hans Hüesker, Fa. Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 1978
3 Joseph 652 181 es" −5 Hans Hüesker, Fa. Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher 1978

Motiv: Salve regina[3]

Folgende Priester wirkten bis zur Auflösung der Pfarre 2010 als Pfarrer an St. Josef:[4]

  • 1925–1927: Wilhelm Butz
  • 1928–1933: Suitbert Schmitz
  • 1933–1940: Josef Görtz
  • 1940–1950: Arnold Scheufens
  • 1950–1962: Johannes Domsel
  • 1962–1967: P. Johannes Karskens
  • 1967–1979: Heinrich Weingartz
  • 1980–1990: Bernhard Otten
  • 1990–2010: Günter Salentin
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Commons: St. Josef (Hetzerath) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Internetseite von Bernd Limburg
  2. Internetseite Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts
  3. Norbert Jachtmann: Glocken in der Region Heinsberg, S. 54
  4. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, S. 658.

Koordinaten: 51° 3′ 26,7″ N, 6° 16′ 26,3″ O