St. Laurentius (Houverath)

Kirchengebäude in Deutschland

Die Kirche St. Laurentius ist die römisch-katholische Filialkirche des Ortsteils Houverath der Stadt Erkelenz im Kreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen).

St. Laurentius in Houverath

Geschichte

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Die Houverather Kirche wurde im Jahr 1885 nach den Plänen des Kölner Architekten August Carl Lange als einschiffige Saalkirche mit fünfseitig geschlossenem Chor im Baustil der Neuromanik errichtet. Die Baugenehmigung wurde bereits im Jahr 1883 vom Erzbistum Köln erteilt. Die Grundsteinlegung fand am 12. Mai 1885 statt und die Einsegnung am 15. August 1887. Erst am 28. Juni 1953 wurde die Kirche geweiht. Im Jahr 1967 wurde das Gotteshaus an der Westseite durch einen flachen Anbau erweitert. Die Pläne dazu stammen vom Erkelenzer Architekten Josef Viethen.[1]

Seit 2010 ist Houverath keine eigenständige Pfarrgemeinde mehr. Sie wurde mit einigen anderen ehemaligen Pfarreien zur Pfarre St. Lambertus Erkelenz fusioniert. Diese fusionierte wiederum 2015 mit der Pfarre St. Maria und Elisabeth Erkelenz zur neuen Großpfarre Christkönig Erkelenz.

Ausstattung

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Im Innern der Kirche befindet sich eine moderne Ausstattung. Im Chorbereich sind vier Engel auf die Wand gemalt. Die Fenster schuf Maria Katzgrau 1949.[2]

Nr. Name Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer Gussjahr Bemerkungen
1 680 178 cis′′ Johann van Trier 1496 Leihglocke aus Berchenwald
2 584 110 e′′ Joseph Beduwe, Aachen 1885 Geschenk von Wilhelm Goertz

[3]

Pfarrvikare

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Folgende Priester wirkten bis zur Auflösung der Pfarrvikarie 2010 als Pfarrvikar an St. Laurentius:[4]

  • 1903–1909: Karl Burchard
  • 1910–1923: Peter Schritz
  • 1923–1929: Rudolf Wiemers
  • 1929–1938: Johannes Walgenbach
  • 1938–1945: Alfons Offergeld
  • 1945–1955: Heinrich Hastenrath
  • 1955–1966: Franz Regul
  • 1966–2010: Arnold Poll
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Commons: St. Laurentius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Internetseite von Bernd Limburg
  2. Internetseite Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts
  3. Norbert Jachtmann: Glocken in der Region Heinsberg, S. 64
  4. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, S. 662.

Koordinaten: 51° 4′ 9,6″ N, 6° 14′ 56,4″ O