St. Josef (Zirndorf)

Kirchengebäude in Zirndorf, Landkreis Fürth, Mittelfranken, Bayern

Die römisch-katholische Kirche St. Josef der Arbeiter befindet sich in Zirndorf im Landkreis Fürth in der Bergstraße nördlich des Bahnhofs. Das Kirchengrundstück wird auf seiner Ostseite von der Fürther Straße (Staatsstraße 2242) begrenzt. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Fürth des Erzbistums Bamberg.

Geschichte

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Im Jahr 741 zählte der Zirndorfer Raum zum Eigenbesitz des Bistums Eichstätt. Mitte des 10. Jahrhunderts baute das Bistum Eichstätt in Zirndorf eine Kirche, die dem Heiligen Clemens geweiht wurde. Der Zirndorfer Kirchensprengel dehnte sich aufgrund der zahlreichen Siedlungsaktivitäten auf die Orte Altenberg, Anwanden, Kreutles, Lind, Oberasbach, Rehdorf und Unterasbach aus. Zirndorf wurde im Jahre 1528 durch den Markgrafen Georg der Reformation zugeführt. Danach gab es fast 400 Jahre lang keine römisch-katholische Gemeinde mehr in Zirndorf.

Der erste Zirndorfer römisch-katholische Geistliche nach der Reformation war Karl Boehm. Durch den wachsenden Zuzug im Laufe der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts zählte man im Jahre 1900 bereits 300 Katholiken in Zirndorf. Die erste St.-Josef-Kirche wurde im Mai 1904 eingeweiht.[1] Im Jahre 1913 fand die Amtseinführung von Pfarrer Friedrich Dörfler statt. 1922 wurde er zum ersten katholischen Stadtpfarrer der Diasporapfarrei Sankt Josef eingeführt, die zu dieser Zeit ca. 950 Gläubige zählte.

Die neue St.-Josef-Kirche wurde ab 1963 errichtet und am 18. September 1966 durch den Bamberger Erzbischof Josef Schneider geweiht.[2][1]

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Commons: St. Josef – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Die Kirche St. Josef in Zirndorf. Abgerufen am 4. Januar 2025.
  2. Geschichte. Abgerufen am 4. Januar 2025.

Koordinaten: 49° 26′ 44,4″ N, 10° 57′ 31,7″ O