St. Marein (Gemeinde Brunn an der Wild)
St. Marein ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Brunn an der Wild im Bezirk Horn in Niederösterreich.
St. Marein (Dorf) Ortschaft St. Marein Katastralgemeinde St. Marein | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Horn (HO), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Horn | |
Pol. Gemeinde | Brunn an der Wild | |
Koordinaten | 48° 41′ 3″ N, 15° 30′ 0″ O | |
Höhe | 467 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 62 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 1,64 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03909 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 10035 | |
Pfarrkirche hl. Maria am östlichen Ortsrand | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Geografie
BearbeitenSt. Marein befindet sich im nördlichen Waldviertel mitten im Granit- und Gneisplateau.[1]
Nachbar Gemeinden
BearbeitenGöpfritz an der Wild | Irnfritz | Brunn an der Wild |
Allentsteig | Horn | |
Neupölla und Altpölla | Röhrenbach | Altenburg |
Geschichte
BearbeitenLaut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde St. Marein ein Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, der Gastwirt Gamerith, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster und das Stift Altenburg mit einem landwirtschaftlichen Betrieb ansässig. Zudem gab es ein Werk der Graphitwerke Horn AG.[3]
Siedlungsentwicklung
BearbeitenZum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde St. Marein insgesamt 38 Bauflächen mit 19.049 m² und 41 Gärten auf 47.139 m², 1989/1990 gab es 49 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 134 angewachsen und 2009/2010 bestanden 72 Gebäude auf 149 Bauflächen.[4]
Bodennutzung
BearbeitenDie Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 145 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 4 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 146 Hektar Landwirtschaft betrieben und 6 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 135 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 10 Hektar betrieben.[4] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von St. Marein beträgt 35,4 (Stand 2010).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Katholische Pfarrkirche St. Marein in Niederösterreich hl. Maria
Literatur
Bearbeiten- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 46 (St. Marein – Internet Archive).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ SIA Schulbuch InterActive, Benedikt Maukner: Das Granit- und Gneishochland. Abgerufen am 15. Februar 2024 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Niederösterreich Atlas. Abgerufen am 15. Februar 2024.
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 426
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)