Stefan Kleineheismann

deutscher Fußballspieler

Stefan Kleineheismann (* 8. Februar 1988 in Fürth) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Stefan Kleineheismann
Stefan Kleineheismann (2018)
Personalia
Geburtstag 8. Februar 1988
Geburtsort FürthDeutschland
Größe 186 cm
Position Innenverteidigung
Junioren
Jahre Station
1992–2001 FSV Stadeln
2001–2007 SpVgg Greuther Fürth
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2011 SpVgg Greuther Fürth II 119 (3)
2011–2013 Kickers Offenbach 62 (3)
2013–2015 FC Rot-Weiß Erfurt 61 (0)
2015–2018 Hallescher FC 99 (4)
2018–2020 1. FC Schweinfurt 05 44 (2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2020–2021 1. FC Schweinfurt 05 (Co-Trainer)
2021–2022 Arminia Bielefeld (Co-Trainer)
2022– SpVgg Greuther Fürth (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Stefan Kleineheismann begann mit vier Jahren in seiner Heimatstadt beim Stadtteilclub FSV Stadeln mit dem Fußballspielen und wechselte mit 13 Jahren zur SpVgg Greuther Fürth.[1] Dort spielte er die weiteren Jugendjahre, wobei er teilweise schon vorzeitig in höheren Altersklassen eingesetzt wurde. In der U-16-Zeit wurde er auch zu Sichtungslehrgängen des DFB eingeladen.[2] Er war Kapitän der A-Jugend-Mannschaft[3] und durfte während der zwei U-19-Jahre bereits dreimal in der zweiten Mannschaft in der Bayernliga spielen. Ab 2007 gehörte er dann fest zur U-23 und kam gleich in seiner ersten Saison in allen Saisonspielen zum Einsatz. Am Ende der Saison hatte sich das Team für die nach der Neugliederung des Ligasystems neue vierthöchste Spielklasse, die Regionalliga Süd qualifiziert. Von 2008 bis 2011 war der vielseitig eingesetzte Defensivspieler in dieser Liga Stammspieler in der Fürther Nachwuchsmannschaft und ab 2009 auch deren Kapitän.

Obwohl Kleineheismann an Trainingslagern und Freundschaftsspielen der ersten Mannschaft teilnahm und auch einige Male in der 2. Bundesliga auf der Bank saß, kam er nie zu einem Pflichtspieleinsatz bei den Profis. 2011 erreichte er die Altersgrenze von 23 Jahren und seine Perspektive in Fürth blieb unklar. Deshalb nahm er ein Angebot des Drittligisten Kickers Offenbach an.[4] Nach Startschwierigkeiten des Teams in die Saison 2011/12 bekam er bereits am vierten Spieltag seine erste Bewährungschance über die volle Spielzeit. Am nächsten Spieltag wechselte er von rechts außen in die Innenverteidigung und gehörte von da an zur neuen Stammformation in der Kickers-Verteidigung.[5]

Zur Saison 2013/14 wechselte Kleineheismann von den insolventen Kickers zum FC Rot-Weiß Erfurt.[6] Nach zwei Jahren trennte sich Erfurt dann wieder von Kleineheisemann[7], der daraufhin zum Halleschen FC wechselte.[8] Zum 30. Juni 2018 löste er seinen Vertrag in Halle auf und spielte bis 2020 für den 1. FC Schweinfurt 05.[9] Verletzungsbedingt unterstützte er daraufhin den Trainerstab. Von Anfang März 2021 bis Mai 2022 war er unter Frank Kramer und Marco Kostmann als Co-Trainer bei Arminia Bielefeld tätig.[10] Seitdem ist er Co-Trainer bei der Spielvereinigung Greuther Fürth und absolviert parallel eine Ausbildung zum Fußballlehrer. Sein derzeitiger Vertrag läuft bis 2025.

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Commons: Stefan Kleineheismann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Frank Kreuzer: U17-Spieler Stefan Kleineheismann unterschreibt Fördervertrag. (Memento des Originals vom 30. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greuther-fuerth.de SpVgg Greuther Fürth, 30. Oktober 2003
  2. Wolfgang Gräf: Stefan Kleineheismann erneut zum DFB-U16-Lehrgang berufen. Kleeblatt-Chronik, 24. Oktober 2003
  3. Christian Bald: U19-Kapitän langfristig an den Verein gebunden. (Memento des Originals vom 30. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greuther-fuerth.de SpVgg Greuther Fürth, 22. Dezember 2006
  4. Christian Düncher: Kleineheismann in der großen Welt. OP-Online, 28. Mai 2011
  5. Christian Düncher: Kleineheismann wird für Trainingseifer belohnt. OP-Online, 7. September 2011
  6. Kleineheismann kommt aus Offenbach zum RWE. (Memento des Originals vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rot-weiss-erfurt.de Mitteilung auf der Homepage des FC Rot-Weiß Erfurt, 10. Juni 2013. Abgerufen am 10. Juni 2013.
  7. Drittligist Rot-Weiß Erfurt trennt sich von Stefan Kleineheismann. Sport1.de, 27. Mai 2015.
  8. Stefan Kleineheismann unterschreibt Zweijahresvertrag. Meldung des Halleschen FC, 29. Mai 2015.
    Kleineheismann wechselt von Erfurt nach Halle. kicker.de, 29. Mai 2015.
  9. kicker, Nürnberg, Germany: Halle: Kleineheismann streicht sein Jubiläum. In: kicker. (kicker.de [abgerufen am 4. Juli 2018]).
  10. in-und-um-schweinfurt.de: Stefan Kleineheismann verlässt die Schnüdel und wird Co-Trainer in Bielefeld (2. März 2021), abgerufen am 8. März 2021