Stolpersteine in Rastatt

Wikimedia-Liste

Die Stolpersteine in Rastatt sind besondere Pflastersteine in Gehwegen, die an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in der baden-württembergischen Stadt Rastatt in Deutschland erinnern sollen.

Stolpersteine in der Kapellenstraße 9

Stolpersteine

Bearbeiten

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die während des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Stolpersteine sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in die Pflaster der Gehwege eingelassen. Mittlerweile gibt es über 61.000 Steine (Stand: Juli 2017) nicht nur in Deutschland, sondern auch in 21 weiteren europäischen Ländern.[1] Die Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt.[2]

Auf Initiative des SPD-Ortsvereins Rastatt und der katholischen Seelsorgeeinheit St. Alexander/Zwölfapostel trafen sich am 14. März 2012 eine partei- und konfessionsübergreifende Interessengruppe; seitdem koordinieren etwa 40 Personen des Vereins „Initiative Stolpersteine Rastatt e. V.“ die Verlegungen der Stolpersteine.[3]

Im April 2013 verlegte Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Rastatt.[4] Inzwischen sind 58 Steine auf den Gehwegen Rastatts verlegt worden.

Verlegte Stolpersteine

Bearbeiten
Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
  HIER WOHNTE
LEOFRIED DREYFUSS
JG. 1891
FLUCHT 1933
FRANKREICH
SCHICKSAL UNBEKANNT
Kapellenstraße 17 Leofried Dreyfuss (1891-?)
Im Haus Kapellenstraße 17 wohnte ab 1931 die Familie Dreyfuß. Der Kaufmann Leofried Dreyfuß war laut dem städtischen Melderegister zusammen mit seiner Frau Herta, geb. Ettlinger, sowie den Kindern Max Gerhard und Lotte aus Frankfurt nach Rastatt gekommen. Nach kurzem Aufenthalt emigrierte Leofried Dreyfuß im Juli 1933 nach Straßburg und von dort nach St.-Dié in den Vogesen, wohin er seine Familie im Oktober nachholte.
  HIER WOHNTE
LOTTE DREYFUSS
JG. 1927
FLUCHT 1933
FRANKREICH
MIT HILFE
ÜBERLEBT
Kapellenstraße 17 Lotte Dreyfuss
(1927-)
  HIER WOHNTE
MAX GERHARD
DREYFUSS
JG. 1924
FLUCHT 1933
FRANKREICH
MIT HILFE
ÜBERLEBT
Kapellenstraße 17 Max Gerhard Dreyfuss
(1924-)
  HIER WOHNTE
EMMA EDELSCHILD
GEB. KAUFMANN
JG. 1879
FLUCHT 1937
USA
Kaiserstraße 59
 
Emma Edelschild geb. Kaufmann
(1879–)
  HIER WOHNTE
EMMA EDELSCHILD
GEB. KAUFMANN
JG. 1879
FLUCHT 1937
USA
Kaiserstraße 59
 
Fritz Edelschild
(1909–)
  HIER WOHNTE
MARGARETE
EDELSCHILD
JG. 1907
FLUCHT 1937
BRASILIEN
Kaiserstraße 59
 
Margarete Edelschild
(1907–)
  HIER WOHNTE
HERTA DREYFUSS
GEB. ETTLINGER
JG. 1897
FLUCHT 1933
FRANKREICH
SCHICKSAL UNBEKANNT
Kapellenstraße 17 Herta Dreyfuss, geb. Ettlinger
(1897-?)
  HIER WOHNTE
HELENE ETTLINGER
GEB. DREYFUSS
JG. 1860
FLUCHT 1937
FRANKREICH
SCHICKSAL UNBEKANNT
Kapellenstraße 17 Helene Ettlinger, geb. Dreyfuss
(1860-?)
HIER WOHNTE
FRIEDA FRIEDMANN
JG. 1895
DEPORTIERT 1940
GURS
INTERNIERT DRANCY
1942 AUSCHWITZ
ERMORDET
Dreherstraße 10
 
Frieda Friedmann (1895-1942/45)
HIER WOHNTE
JOHANNA FRIEDMANN
GEB. ETTLINGER
JG. 1864
DEPORTIERT 1940
GURS
TOT 25.8.1941
Dreherstraße 10
 
Johanna Friedmann, geborene Ettlinger (1864–1941)
  HIER WOHNTE
KARL GEIGES
JG. 1883
IM WIDERSTAND/KPD
VERHAFTET 1944
AKTION 'GITTER'
DACHAU
ERMORDET 25.2.1945
Kanalstraße 8
 
Karl Geiges, geboren 1883, war von 1926 bis 1928 Stadtrat in Rastatt. Als Kommunist war er von Beginn der NS-Herrschaft verfolgt. Nach der Reichstagswahl im März 1933 wurde Geiges in „Schutzhaft“ genommen und Ende Mai in das KZ Heuberg deportiert. In den Folgejahren war er immer wieder verhaftet und eingesperrt worden. Im Sommer 1944 wurde er während der Aktion Gitter erneut verhaftet und ins KZ Dachau deportiert, wo er im Februar 1945 ermordet wurde.

Sein Sohn, Karl Geiges jun., war ebenfalls im Widerstand tätig und wurde mehrfach inhaftiert. Er konnte den Nationalsozialismus überleben.

  HIER WOHNTE
NIKOLAUS HOF
JG. 1908
'SCHUTZHAFT' 1944
DACHAU
ERMORDET 25.2.1944
Kanalstraße 4
 
Nikolaus Hof
(1908–1944)
  HIER WOHNTE
ROSALIE KAUFMANN
JG. 1865
DEPORTIERT 1940
GURS
ERMORDET
Kaiserstraße 59 Rosalie Kaufmann
(1865–1940/45)
  HIER WOHNTE
ILSE KUCH
GEB. NACHMANN
JG. 1904
DEPORTIERT 1940
GURS
INTERNIERT DRANCY
1942 AUSCHWITZ
ERMORDET
Bleichstraße 6
 
Ilse Kuch, geborene Nachmann (1904–1942/45)
  HIER WOHNTE
MANFRED KUCH
JG. 1936
DEPORTIERT 1940
GURS
SCHICKSAL UNBEKANNT
Bleichstraße 6
 
Manfred Kuch (1936–1940/45)
  HIER WOHNTE
MARTIN KUCH
JG. 1907
VERHAFTET 1939
GEFÄNGNIS TÜBINGEN
ZWANGSARBEIT NEUMÜHLE
1943 AUSCHWITZ
1945 BUCHENWALD
ERMORDET
Bleichstraße 6
 
Martin Kuch (1907–1945)
HIER WOHNTE
KAROLINE
KUPPENHEIMER
JG. 1864
FLUCHT 1938
SCHWEIZ
Am Grün 25
 
Karoline Kuppenheimer (1864-)
  HIER WOHNTE
SALOMON
KUPPENHEIMER
JG. 1865
DEPORTIERT 1940
GURS
TOT 26.9.1944
MONTÉLIMAR
Am Grün 25
 
Salomon Kuppenheimer (1865–1944)
HIER WOHNTE
ALBERT MAIER
JG. 1871
DEPORTIERT 1940
GURS
BEFREIT / ÜBERLEBT
Bahnhofstraße 15
 
Albert Maier (1871-)
HIER WOHNTE
REGINA MAIER
GEB. HERZHEIMER
JG. 1874
DEPORTIERT 1940
GURS
BEFREIT / ÜBERLEBT
Bahnhofstraße 15
 
Regina Maier (1874-)
Am Grün 11
 
Rosel Maier, geborene Bickart (1894-)
Am Grün 11
 
Sally Maier (1892-)
Am Grün 11
 
Siegbert Maier (1920-)
Am Grün 11
 
Simon Maier (1857–1940)
Am Grün 11
 
Sofie Maier, geborene Hilb (1862–1940)
  HIER WOHNTE
CÄCILIE MAYER
GEB. ROTHSCHILD
JG. 1866
DEPORTIERT 1940
GURS
TOT 4.11.1941
Josefstraße 5
 
Cäcilie Mayer geb. Rothschild
(1866–1941)
  HIER WOHNTE
JOSEF JULIUS
MAYER
JG. 1865
DEPORTIERT 1940
GURS
TOT 9.1.1941
Josefstraße 5
 
Josef Julius Mayer, geboren 1865,
 
Anzeige M. Mayer
genannt Mayer-Seppel, betrieb in seinem Wohnhaus in der damaligen Murgtalstraße 5 (heute Josefstraße) ein Tabakwarengeschäft. Er wurde gemeinsam mit seiner Frau im Jahre 1940 verhaftet und in das Camp Gurs am Fuße der Pyrenäen deportiert. Er kam dort am 9. Januar 1941 ums Leben, seine Frau wurde ebendort am 4. November 1941 ermordet.
  HIER WOHNTE
ALICE NACHMANN
JG. 1913
FLUCHT 1933
PORTUGAL
USA
Josefstraße 20
 
Alice Nachmann
(1913–)
  HIER WOHNTE
ALICE NACHMANN
JG. 1925
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Augustastraße 48
 
Alice Nachmann (1925–)
HIER WOHNTE
EDITH NACHMANN
JG. 1920
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Augustastraße 48
 
Edith Nachmann (1920–)
  HIER WOHNTE
ELSA NACHMANN
GEB. SULZBERGER
JG. 1882
FLUCHT 1935
USA
Josefstraße 20
 
Elsa Nachmann geb. Sulzberger
(1882–)
HIER WOHNTE
ELSA NACHMANN
GEB. MAIER
JG. 1886
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Augustastraße 48
 
Elsa Nachmann, geborene Maier (1886–)
  HIER WOHNTE
ERNESTINE NACHMANN
JG.1884
UNFREIWILLIG VERZOGEN
DARMSTADT
TOT 19.1.1941
Kapellenstraße 9
 
Ernestine Nachmann
(1884–1941)
HIER WOHNTE
GERTRUDE NACHMANN
JG. 1915
FLUCHT 1935
USA
Augustastraße 48
 
Gertrude Nachmann (1915–)
HIER WOHNTE
GRETE NACHMANN
JG. 1932
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Augustastraße 48
 
Grete Nachmann (1932–)
  HIER WOHNTE
IDA NACHMANN
JG. 1880
UNFREIWILLIG VERZOGEN
DARMSTADT
TOT 5.6.1942
Kapellenstraße 9
 
Ida Nachmann
(1880–1942)
  HIER WOHNTE
JOHANNA NACHMANN
GEB. MÜLLER
JG. 1878
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
FLUCHT IN DEN TOD
16.8.1939
Bleichstraße 6
 
Johanna Nachmann geb. Müller
(1878–1939)
HIER WOHNTE
KARL NACHMANN
JG. 1885
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
Augustastraße 48
 
Karl Nachmann (1885–)
  HIER WOHNTE
LEOPOLD NACHMANN
JG. 1873
DEPORTIERT 1940
GURS
INTERNIERT RIVESALTES
TOT 16.8.1941
Bleichstraße 6
 
Leopold Nachmann
(1873–1941)[5]
  HIER WOHNTE
MAX NACHMANN
JG. 1910
FLUCHT 1935
LISSABON
Kapellenstraße 9
 
Max Nachmann
(1910-)
  HIER WOHNTE
MAX NACHMANN
JG. 1910
FLUCHT 1933
PORTUGAL
USA
Josefstraße 20
 
Max Nachmann
(1910-)
HIER WOHNTE
ROSEL NACHMANN
JG. 1911
FLUCHT 1933
FRANKREICH
Augustastraße 48
 
Rosel Nachmann (1911–)
Augustastraße 19
 
Friedrich Riedinger[6]
  HIER WOHNTE
THERESE
ROTHSCHILD
JG. 1894
DEPORTIERT 1940
GURS
INTERNIERT DRANCY
1942 AUSCHWITZ
ERMORDET
Karlstraße 9
 
Therese Rothschild
(1894–1942/45)
  HIER WOHNTE
HELENA ERNA
SAMUEL
GEB. MAIER
JG. 1899
DEPORTIERT 1940
GURS
BEFREIT / ÜBERLEBT
Am Grün 11
 
Helena Erna Samuel, geborene Maier (1899-)
HIER WOHNTE
HERBERT SAMUEL
JG. 1926
DEPORTIERT 1940
GURS
ERMORDET 3.4.1945
MAUTHAUSEN
Am Grün 11
 
Herbert Samuel (1926–1945)
HIER WOHNTE
HERMANN SAMUEL
JG. 1894
DEPORTIERT 1940
GURS
ERMORDET IN
MAJDANEK
Am Grün 11
 
Hermann Samuel (1894-1940/45)
  HIER WOHNTE
MARIANNA SCHWAB
GEB. GEDULDIGER
JG. 1902
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
FLUCHT IN DEN TOD
30.6.1944
Karlstraße 9
 
Marianna Schwab geb. Geduldiger
(1902–1944)
HIER WOHNTE
BERTHOLD SIMON
JG. 1929
FLUCHT 1940
USA
ÜBERLEBT
Leopoldring 2c
 
Berthold Simon (1929–)
  HIER WOHNTE
JOHANNA SIMON
GEB. LEVI
JG. 1893
FLUCHT 1940
USA
ÜBERLEBT
Leopoldring 2c
 
Johanna Simon, geborene Levi (1893–)
HIER WOHNTE
SIEGFRIED SIMON
JG. 1895
FLUCHT 1940
USA
ÜBERLEBT
Leopoldring 2c
 
Siegfried Simon (1895–)
HIER WOHNTE
WOLFGANG SIMON
JG. 1922
FLUCHT 1939
USA
ÜBERLEBT
Leopoldring 2c
 
Wolfgang Simon (1922–)
  HIER WOHNTE
BERKO SPIWAK
JG. 1894
FLUCHT 1939
USA
Kapellenstraße 14 Berko Spiwak
(1894-)
  HIER WOHNTE
LINA SPIWAK
GEB. BERGER
JG. 1900
FLUCHT 1939
USA
Kapellenstraße 14 Lina Spiwak
(1900-)
  HIER WOHNTE
RUTH SPIWAK
JG. 1931
FLUCHT 1939
USA
Kapellenstraße 14 Ruth Spiwak
(1931–1939)
HIER WOHNTE
META STERN
GEB. DAMIDT
JG. 1907
FLUCHT 1939
ZYPERN
ÜBERLEBT
Schlossstraße 2
 
Meta Stern, geborene Damidt (1907-)
  HIER WOHNTE
WALTER STERN
JG. 1900
FLUCHT 1939
ZYPERN
ÜBERLEBT
Schlossstraße 2
 
Walter Stern (1900-)
HIER WOHNTE
HERMANN
TRANSLATEUR
JG. 1884
FLUCHT 1937
PALÄSTINA
TOT 24.8.1943
JERUSALEM
Leopoldring 2c
 
Hermann Translateur, im Kantorenhaus, das früher neben der Synagoge stand, lebte von 1923 bis 1933 der Kantor Hermann Translateur mit seiner Frau Ricke geborene Heimann. Er war Zielscheibe von Diffamierungen im „Festungsboten“, einer Nazi-Postille. Wahrscheinlich wegen der dauernden Anfeindungen zog er im April 1933 nach Mannheim um. 1937 wanderte er nach Palästina aus, wo er 1943 in Jerusalem starb. Sein Nachfolger Siegfried Simon lebte bis 1939 mit seiner Frau Johanna geborene Levi und den Söhnen Wolfgang und Berthold im Kantorenhaus.
HIER WOHNTE
ELSE WERTHEIMER
GEB. STERN
JG. 1889
FLUCHT 1937
FRANKREICH
ÜBERLEBT
Schlossstraße 2
 
Else Wertheimer, geborene Stern (1889-)
HIER WOHNTE
ISAAK WERTHEIMER
JG. 1869
FLUCHT 1937
FRANKREICH
ÜBERLEBT
Schlossstraße 2
 
Isaak Wertheimer (1869-)
HIER WOHNTE
JULIUS WERTHEIMER
JG. 1910
FLUCHT 1933
FRANKREICH
ÜBERLEBT
Schlossstraße 2
 
Julius Wertheimer (1910-)
HIER WOHNTE
MYRTIL WERTHEIMER
JG. 1911
FLUCHT 1934
PALÄSTINA
ÜBERLEBT
Schlossstraße 2
 
Myrtil Wertheimer (1911-)

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Stolpersteine in Rastatt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. In #Turin (Italien) wurde heute der europaweit 50.000ste #Stolperstein verlegt! Er erinnert an Eleonora Levi. #Demnig @_Stolpersteine_ am 11. Januar 2015 auf Twitter.
  2. Andreas Nefzger: Der Spurenleger. In: FAZ.net. 7. Februar 2014, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  3. Stadtwiki Karlsruhe; abgerufen am 22. Oktober 2017
  4. Erste 13 Stolpersteine erinnern in Rastatt an NS-Opfer (Memento des Originals vom 31. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rastatt.de bei www.rastatt.de; abgerufen am 22. Oktober 2017
  5. F. U. Vetter: Weitere Stolpersteine erinnern an jüdische Schicksale. In: Rastatter Tagesblatt, 21. März 2016; abgerufen am 23. Oktober 2017
  6. Stolpersteinverlegung in Rastatt in Badisches Tagblatt. 10. Oktober 2017; abgerufen am 23. Oktober 2017