Survivor (Lied)

Lied von Destiny’s Child

Survivor ist ein Lied der US-amerikanischen Girlgroup Destiny’s Child aus dem Jahr 2001. Das Lied wurde von Frontfrau Beyoncé Knowles, Anthony Dent und Mathew Knowles für das dritte Album der Gruppe Survivor (2001) geschrieben und komponiert.

Survivor
Destiny’s Child
Veröffentlichung 13. Februar 2001
Länge 4:14
Genre(s) Contemporary R&B, Dance-Pop, Hip-Hop
Autor(en) Anthony Dent, Beyoncé Knowles, Mathew Knowles
Album Survivor

Hintergrund

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Im Jahr 1999 trennten sich die Destiny’s Child Mitglieder LaTavia Roberson und LeToya Luckett von Frontfrau Beyoncé Knowles und Kelly Rowland, ihre Plätze nahmen Michelle Williams und Farrah Franklin ein. Jedoch trennte sich später auch Franklin von der Gruppe.[1] Laut Knowles wurde ihre Girlgroup mit der US-Show Survivor verglichen. Dieser Vergleich inspirierte Knowles, ein Lied „voller Negativität über uns“ zu schreiben.

Musikvideo

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Das Musikvideo hatte seine Premiere bei „MTV - Making the Video“ und stellt dar, wie die Sängerinnen der Gruppe auf einer Insel überleben. In einer Vorschau wird gezeigt, welche Ereignisse dazu geführt haben, dass sie nun auf einer Insel leben müssen.

Auf Destiny’s Child Album #1’s sowie auf der internationalen Deluxe-Edition vom Album Survivor und auf der DVD Fan Pack veröffentlichte die Gruppe das Musikvideo.

Destiny’s Child nahmen noch ein Remixvideo mit der Rapperin Da Brat auf, dieses wurde jedoch nie veröffentlicht.

Das Musikvideo gewann bei den MTV Video Music Awards 2001 den Preis Best R&B Video und den Soul Train Lady of Soul Award für Best R&B/Soul Single, Group, Band or Duo.

Kontroverse

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Die Gründungsmitglieder von Destiny’s Child LeToya Luckett und LaTavia Roberson zeigten Knowles, Rowland und den Manager Mathew Knowles an. Sie erklärten, dass manche Liedzeilen in Survivor, wie „You thought I wouldn't sell without you/sold nine million“, eine Beleidigung darstellen. Über den Verlauf des Prozesses ist nichts bekannt.

Rezeption

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Bei den Grammy Awards 2002 gewann das Lied den Grammy für Best R&B Performance by a Duo or Group with Vocals.

Rezensionen

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Der Sender Black Entertainment wählte das Lied zum erfolgreichsten der 2000er-Dekade.[2]

Chartplatzierungen

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Survivor stieg in den US-amerikanischen Billboard Hot 100 auf Platz 43 ein, damit gelang die Gruppe ihre zweithöchste Debütplatzierung, nach Lose My Breath, welches direkt auf der 30 einstieg. In den Vereinigten Staaten wurde das Lied schnell zur einen kommerziellen Erfolg und erreichte nur einen Monat nach seiner Veröffentlichung Platz 2. Durch den massiven Erfolg von Janet Jacksons All for You gelang es dem Titel nicht, die Spitze der Billboard Hot 100 zu erklimmen. In den Billboard Hot Dance Music Maxi-Singles Sales Charts blieb das Lied jedoch für acht Wochen auf Platz 1. In den Genrecharts Hip-Hop/R&B erreichte das Lied Platz 5. In den Radiocharts erreichte das Lied Platz 1 für fünf Wochen, da die Radiosender das Lied sehr oft spielten. In den reinen US-Verkaufscharts erreichte das Lied Platz 3.

Im Vereinigten Königreich konnte das Lied direkt in der ersten Woche über 290.000 Einheiten verkaufen und debütierte mit einem Riesenerfolg direkt auf Platz 1 der britischen Charts. Außerdem wurde das Lied ein Nummer-eins-Hit in Irland, den Niederlanden und Japan. In den weltweiten United World Tracks Charts blieb das Lied fünf Wochen lang auf Platz 1. In Kanada erreichte das Lied auch Platz 1, in Neuseeland Platz 2, die Top-5 in Australien und Deutschland und Platz 12 in Frankreich.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[3]8 (13 Wo.)13
  Österreich (Ö3)[4]10 (12 Wo.)12
  Schweiz (IFPI)[5]5 (20 Wo.)20
  Vereinigte Staaten (Billboard)[6]2 (20 Wo.)20
  Vereinigtes Königreich (OCC)[7]1 (15 Wo.)15
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2001)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[8]73
  Schweiz (IFPI)[9]29
  Vereinigte Staaten (Billboard)[10]23

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Australien (ARIA)  Platin70.000
  Belgien (BRMA)  Gold25.000
  Dänemark (IFPI)  Gold (2001)
+   Gold (2019)
55.000
  Deutschland (BVMI)  Gold250.000
  Japan (RIAJ)  2× Platin (Ringtone)
+   Gold (Mobile Downloads)
600.000
  Neuseeland (RMNZ)  Gold5.000
  Norwegen (IFPI)  Gold (Physisch)
+   Gold (Digital)
40.000
  Schweden (IFPI)  Gold15.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)  Platin
+   Gold (Videosingle)
1.025.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[11]  Platin832.000
Insgesamt   10× Gold
  5× Platin
2.917.000

Hauptartikel: Destiny’s Child/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Coverversionen

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Einzelnachweise

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  1. Jancee Dunn: Date with destiny In: The Observer, 10. Juni 2001. Abgerufen am 16. April 2011 (englisch). 
  2. Best Songs of the 2000s. Black Entertainment Television, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. Januar 2011 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.bet.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 16. Juni 2024.
  4. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 16. Juni 2024.
  5. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 16. Juni 2024.
  6. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  7. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  8. Jahrescharts 2001 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 16. Juni 2024.
  9. Jahrescharts 2001 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 16. Juni 2024.
  10. Jahrescharts 2001 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  11. Rob Copsey: Official Chart Flashback 2001: Destiny's Child - Survivor. officialcharts.com, 22. April 2021, abgerufen am 2. Juni 2021 (englisch).
  12. Dancemania Speed 7 Discogs
  13. FFM-Rock - Re:DIE HAPPY - News-Forum. Allover-ffm-rock.de, 30. Juni 2009, archiviert vom Original am 18. Juli 2011; abgerufen am 20. Februar 2011.