TSG Dülmen

deutscher Sportverein

Die Turn- und Spielgemeinde e. V. Dülmen ist ein Sportverein aus der Stadt Dülmen in Westfalen. Der Verein wurde am 28. Oktober 1945 als Rechtsnachfolger der Vereine VfL Dülmen und Turn- und Spielverein 1884 Dülmen neugegründet. Er bietet die Sportarten Fußball, Leichtathletik, Tischtennis und Kampfsport an.

TSG Dülmen
Vereinswappen der TSG Dülmen
Name Turn- und Spielgemeinde e. V. Dülmen
Sportart Fußball, Leichtathletik, Tischtennis, Kampfsport
Vereinsfarben blau-gelb
Gründung 28. Oktober 1945
Spielort Sportzentrum Nord
Vereinssitz Dülmen, Nordrhein-Westfalen
Abteilungen 5
Vorsitzender Gerhard Wagner
Website tsg-duelmen.de

Geschichte

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1919 wurde der Turn- und Spielverein Dülmen gegründet, der 1920 dem Westdeutschen Spiel-Verband beitrat. In den Jahren 1920/21 schloss sich der Verein mit dem Sportclub Union Dülmen und dem 1914 gegründeten Fußballclub Viktoria Dülmen zusammen, wodurch er im Jahre 1924 in Spielverein Union Dülmen und 1927 in Verein für Leibesübungen Dülmen umbenannt wurde. Dieser fusionierte im August 1936 mit dem Turn- und Spielverein 1884 Dülmen zur TSG Dülmen.[1] Dabei wurden die Stadtfarben blau und gelb zu den Vereinsfarben.

Tischtennis

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Übersicht und Erfolge

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Erfolgreichste Abteilung der TSG Dülmen war bislang die Tischtennisabteilung. Die erste Damen-Mannschaft war in den 1990er Jahren eines der erfolgreichsten deutschen Teams und spielte viele Jahre in der Tischtennis-Bundesliga. 1987 erfolgte der Aufstieg in die 2. Bundesliga, 1988 gelang mit dem Trainer Dirk Schimmelpfennig der Durchmarsch in die 1. Bundesliga.[2] 1995 war die TSG Dülmen deutscher Meister,[3] sechsmal insgesamt errang sie die Vizemeisterschaft. 1991 gewannen die Dülmenerinnen den ETTU Cup, im Jahr darauf erreichten sie das Finale;[4] 1995 und 1996 standen sie im Europapokalfinale, verloren aber beide Endspiele gegen Statisztika Budapest aus Ungarn. Zu den Spielerinnen gehörten in diesen erfolgreichen Jahren Olga Nemes, Ding Yaping, Tong Ling, Nicole Struse, Ilka Böhning, Elke Wosik, Dana Weber und Christiane Praedel. Seit 1980 war die deutsche Schülermeisterin von 1986, Birgit Schmude (heute Birgit Schneider), im Verein aktiv. 1991 wechselte sie nach Langweid und kehrte über den Umweg ESV Coesfeld 1994 wieder zurück.[5] 1997 wurde die Mannschaft in der Besetzung Nicole Struse, Åsa Svensson, Alessia Arisi, Ilka Böhning und Birgit Schneider (Schmude) deutscher Vizemeister. Unmittelbar danach zog die TSG alle Damenmannschaften zurück.[6]

Die Herrenmannschaft wurde 1996 Meister der Oberliga und spielte 1996/97 in der Regionalliga West. Als Jugendlicher war Christian Süß 1998/99 bei der TSG. Am Ende der Saison 1999/2000 wurde das Team aus der 2. Bundesliga zurückgezogen.[7]

Geschichte

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Die Tischtennisabteilung wurde 1948 von Hermann Schlüter gegründet. 30 Jahre lang war Karl Kerckhoff Abteilungsleiter. Zunächst gab es nur eine Herrenmannschaft. 1960 wurde erstmals eine Damenmannschaft gemeldet. 1982 spielten die Damen in der Kreisklasse. Danach stiegen sie in jedem Jahr auf, bis sie schließlich 1988 die 1. Bundesliga erreichten. Manager war in dieser Zeit Manny Malta, der 1990 von Siegfried Schmitz abgelöst wurde.

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Dülmen-Report, Zeitschrift DTS, 1991/5 S. 28–31

Fußball

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TSG Dülmen Fußball
Name TSG Dülmen Fußball
Spielstätte TSG-Stadion am Grenzweg
Plätze 5000
Cheftrainer Ahmed Ibrahim
Liga Landesliga Westfalen 4
2023/24 2. Platz
Website https://www.tsg-duelmen.de/de/sport/fussball

1924 wurde auch eine Fußballmannschaft gebildet, die in den nächsten Jahren in unterklassigen Ligen des westfälischen Fußballverbands spielte. In der Saison 1938/39 gelang die Meisterschaft in der Steinfurt-Staffel und der Aufstieg in die nächsthöhere Liga. 1945 wurde der Verein wiedergegründet. Am Ende der Saison 1949/50 gelang den Dülmenern die Meisterschaft in der Bezirksklasse Münster und der Aufstieg in die Landesliga Westfalen. Nach vierjähriger Ligazugehörigkeit stieg Dülmen 1954 wieder ab. Bis 1959 spielte die TSG Dülmen dann in der Bezirksklasse Recklinghausen. Ab 1960 wurde Dülmen dann der Bezirksklasse Emsland zugeteilt. Dort konnte am Ende der Saison 1962/63 erst in der Verlängerung gegen den SuS Neuenkirchen der Klassenerhalt gesichert werden. 1967 erfolgte dann doch der Abstieg in die Kreisklasse Coesfeld, die zur Saison 1970/71 wieder in Richtung Bezirksliga verlassen werden konnte. 1974/75 spielten sie eine Saison wieder in der Landesliga, aus der sie aber direkt wieder in die Bezirksliga abstiegen. 1980/81 stieg die TSG Dülmen wieder in die Landesliga auf, wo sie bis zum Aufstieg in die Verbandsliga 1985/86 blieben.

Die erfolgreichste Saison der Fußballabteilung war 1993/94, als man ein Jahr lang in der seinerzeit drittklassigen Oberliga Westfalen spielte. Einer der Spieler, mit dem die Mannschaft von der Landesliga in die Oberliga aufstieg, war der spätere Bundesligatrainer Michael Oenning.[8] Zum Ende der Saison 1994/95 verlor die TSG als Vizemeister der Verbandsliga im Aufstiegsspiel zur Oberliga 0:1 gegen den SV Rotthausen. 1996 stieg das Team wiederum in die Oberliga auf und blieb bis 2003 viertklassig.

Danach zog sich der Verein freiwillig in die Landesliga zurück. 2011 folgte der sportliche Abstieg in die Bezirksliga. Im Jahre 2016 stieg die Mannschaft wieder in die Landesliga auf,[9] musste aber bereits nach einem Jahr wieder absteigen. 2022 folgte der erneute Aufstieg in die Landesliga, wo die Dülmener zwei Jahre später Vizemeister hinter dem SuS Neuenkirchen wurden, jedoch im Relegationsspiel zur Westfalenliga gegen den SV Vestia Disteln 1:6 (1:2) verloren.[10]

Die TSG Dülmen belegt den 40. Platz der Ewigen Tabelle der Oberliga Westfalen. (Stand vor Saisonbeginn 2023/24)

  • Meister der Bezirksklasse/ -liga (6): 1948/49, 1949/50, 1973/74, 1979/80, 2015/16, 2021/22
    • Vizemeister der Bezirksklasse/ -liga (4): 1947/48, 1975/76, 1978/79, 2013/14
  • Meister der Landesliga (2): 1984/85, 1991/92
    • Vizemeister der Landesliga (3): 1990/91, 2004/05, 2023/24
  • Meister der Verbandsliga (2): 1992/93, 1995/96
    • Vizemeister der Verbandsliga (1): 1994/95

Saisonbilanzen

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Die folgende Tabelle gibt die Platzierungen der ersten Herrenmannschaft seit der Saison 1945/46 wieder.[11][12][13][1] Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg während rot unterlegte Platzierungen auf Abstiege hinweisen.

1. Mannschaft der Herren
Saison Liga Level Platz Spiele S U N Tore Diff. Punkte
1945/46 Bezirksklasse Münster II 10 12 6 4 2 24 : 44 –20 16 : 28
1946/47 Bezirksklasse 9 II 3 12 5 3 4 25 : 23 2 13 : 11
1947/48 Bezirksklasse 9 III 2 23 14 4 5 43 : 27 16 32 : 14
1948/49 Bezirksklasse 9 III 1 22 16 3 3 67 : 23 44 35 : 9
1949/50 Bezirksklasse 9 IV 1 30 22 5 3 109 : 22 87 49 : 11
1950/51 2. Landesliga 3 IV 7 26 10 7 9 62 : 51 21 27 : 25
1951/52 2. Landesliga 3 IV 6 29 14 4 11 47 : 45 2 32 : 26
1952/53 Landesliga 4 III 11 26 9 5 12 45 : 56 −11 23 : 29
1953/54 Landesliga 4 III 14 28 6 5 17 36 : 73 −37 17 : 39
1954/55 Bezirksklasse 11 IV 9 28 10 5 13 57 : 52 5 25 : 31
1955/56 Bezirksklasse 11 IV 5 26 12 5 9 56 : 53 3 29 : 23
1956/57 Bezirksklasse 11 IV 4 24 13 3 8 48 : 46 2 29 : 19
1957/58 Bezirksklasse 12 IV 6 26 9 6 11 46 : 52 –6 24 : 28
1958/59 Bezirksklasse 11 IV 4 28 12 9 7 65 : 51 6 33 : 23
1959/60 Bezirksklasse 11 IV 6 30 14 5 11 57 : 46 11 33 : 27
1960/61 Bezirksklasse 11 IV 3 28 15 6 7 59 : 37 22 36 : 20
1961/62 Bezirksklasse 11 IV 3 34 18 7 9 80 : 49 31 43 : 25
1962/63 Bezirksklasse 11 IV 6 28 10 8 10 42 : 43 –1 28 : 28
1963/64 Bezirksklasse 11 V 13 30 7 10 13 52 : 72 −20 24 : 36
1964/65 Bezirksklasse 11 V 7 32 14 6 12 55 : 51 4 34 : 30
1965/66 Bezirksklasse 11 V 13 30 8 6 16 39 : 63 −24 22 : 38
1966/67 Bezirksklasse 11 V 14 30 8 5 17 34 : 64 −30 21 : 39
1967/68 1. Kreisklasse Coesfeld VI 4 28 15 6 7 71 : 44 27 36 : 20
1968/69 1. Kreisklasse Coesfeld VI 2 26 20 3 3 82 : 20 62 43 : 9
1969/70 1. Kreisklasse Coesfeld VI 1 22 19 2 1 69 : 13 56 40 : 4
1970/71 Bezirksklasse 11 V 4 30 13 9 8 55 : 49 6 35 : 25
1971/72 Bezirksklasse 11 V 10 28 11 5 12 46 : 50 −4 27 : 29
1972/73 Bezirksklasse 11 V 8 30 12 9 9 46 : 42 4 33 : 27
1973/74 Bezirksklasse 11 V 1 30 17 9 4 59 : 37 22 43 : 17
1974/75 Landesliga 4 Nord IV 16 32 10 2 20 45 : 75 −30 22 : 42
1975/76 Bezirksklasse 11 V 2 32 18 9 5 52 : 23 29 45 : 19
1976/77 Bezirksklasse 11 V 4 32 15 10 7 45 : 24 21 40 : 24
1977/78 Bezirksliga 11 V 3 30 16 7 7 62 : 36 26 39 : 21
1978/79 Bezirksliga 11 VI 2 30 21 6 3 58 : 17 41 48 : 12
1979/80 Bezirksliga 11 VI 1 30 16 12 2 55 : 25 30 44 : 16
1980/81 Landesliga 4 Nord V 7 30 10 12 8 49 : 44 5 32 : 28
1981/82 Landesliga 4 Nord V 7 32 11 11 10 45 : 42 3 33 : 31
1982/83 Landesliga 4 Nord V 9 30 10 7 13 56 : 72 −16 27 : 33
1983/84 Landesliga 4 Nord V 3 30 15 10 5 42 : 15 27 40 : 20
1984/85 Landesliga 4 Nord V 1 30 18 9 3 69 : 26 43 45 : 15
1985/86 Verbandsliga 1 Nordost IV 7 36 17 4 15 54 : 40 14 38 : 34
1986/87 Verbandsliga 1 Nordost IV 10 34 15 4 15 52 : 53 −1 34 : 34
1987/88 Verbandsliga 1 Nordost IV 7 32 13 7 12 56 : 47 9 33 : 31
1988/89 Verbandsliga 1 Nordost IV 9 30 12 6 12 46 : 43 3 30 : 30
1989/90 Verbandsliga 1 Nordost IV 14 30 9 7 14 38 : 47 −9 25 : 35
1990/91 Landesliga 4 Nord V 2 30 19 9 2 73 : 28 45 47 : 13
1991/92 Landesliga 4 Nord V 1 32 23 7 2 68 : 25 43 53 : 11
1992/93 Verbandsliga 1 Nordost IV 1 30 16 10 4 46 : 31 15 42 : 18
1993/94 Oberliga Westfalen III 15 30 3 12 15 28 : 54 −26 18 : 42
1994/95 Verbandsliga 1 Nordost V 2 30 22 5 3 75 : 26 49 49 : 11
1995/96 Verbandsliga 1 Nordost V 1 30 22 6 2 74 : 21 53 72
1996/97 Oberliga Westfalen IV 5 30 13 11 6 49 : 40 9 50
1997/98 Oberliga Westfalen IV 9 28 7 12 9 34 : 37 −3 33
1998/99 Oberliga Westfalen IV 7 30 13 7 10 47 : 44 3 46
1999/00 Oberliga Westfalen IV 10 28 10 8 10 34 : 43 −9 38
2000/01 Oberliga Westfalen IV 12 36 12 10 14 46 : 56 −10 46
2001/02 Oberliga Westfalen IV 15 34 8 11 15 38 : 52 −14 35
2002/03 Oberliga Westfalen IV 18 34 7 6 21 40 : 80 −40 27
2003/04 Landesliga 4 Nord VI 5 30 13 7 10 54 : 44 10 46
2004/05 Landesliga 4 Nord VI 2 30 24 2 4 58 : 25 33 74
2005/06 Landesliga 4 Nord VI 4 30 16 6 8 54 : 38 16 54
2006/07 Landesliga 4 Nord VI 6 30 14 5 11 59 : 44 15 47
2007/08 Landesliga 4 Nord VI 4 30 14 9 7 50 : 26 24 51
2008/09 Landesliga 4 Nord VII 5 28 14 5 9 49 : 36 13 47
2009/10 Landesliga 4 Nord VII 7 30 11 8 11 54 : 53 1 41
2010/11 Landesliga 4 Nord VII 15 30 5 12 13 34 : 54 −20 27
2011/12 Bezirksliga 11 VIII 3 32 16 8 8 58 : 33 25 56
2012/13 Bezirksliga 11 VIII 5 34 14 9 11 60 : 47 13 51
2013/14 Bezirksliga 11 VIII 2 30 18 10 2 68 : 26 42 64
2014/15 Bezirksliga 11 VIII 8 30 13 4 13 54 : 60 −6 43
2015/16 Bezirksliga 11 VIII 1 30 22 4 4 84 : 33 51 70
2016/17 Landesliga 4 Nord VII 14 30 8 9 13 61 : 66 −5 33
2017/18 Bezirksliga 11 VIII 4 30 18 2 10 76 : 38 38 56
2018/19 Bezirksliga 11 VIII 5 30 16 5 9 57 : 54 3 53
2019/20 Bezirksliga 11 VIII 6 21 9 8 4 44 : 20 24 35
2020/21 Bezirksliga 14 VIII 1 8 7 1 0 26 : 4 22 22
2021/22 Bezirksliga 14 VIII 1 30 27 2 1 115 : 16 99 83
2022/23 Landesliga 4 Nord VII 5 34 15 7 12 76 : 57 19 52
2023/24 Landesliga 4 Nord VII 2 30 17 8 5 86 : 56 30 59
2024/25 Landesliga 4 Nord VII

Im Westfalenpokal 1993/94 schied die TSG im Viertelfinale 2:3 n. V. gegen den TuS Schloß Neuhaus aus. 1997 schaffte es die TSG Dülmen bis in das Finale des Westfalenpokals, wo sie mit 4:1 gegen Preußen Münster verlor. 1998 schieden sie im Viertelfinale mit 1:4 gegen Preußen Münster aus.[14] Im Viertelfinale des Westfalenpokals 2002/03 schied die TSG Dülmen nach einer 0:3-Niederlage gegen den SV Lippstadt 08 aus.[15] Beim Westfalenpokal 2012/13 erreichte sie die zweite Runde, wo die TSG gegen die SpVgg Vreden ausschied. In der ersten Runde des Westfalenpokal 2013/14 verlor die TSG 0:2 gegen die SG Wattenscheid 09. Die TSG Dülmen erreichte die zweite Runde des Westfalenpokal 2016/17, da der SC Hassel einen nicht spielberechtigten Spieler einwechselte. Sie schied dann nach einer 2:4-Niederlage gegen die TSG Sprockhövel aus. Beim Westfalenpokal 2022/23 qualifizierte sie sich als Meister der Bezirksliga und schieden in der ersten Runde gegen den 1. FC Gievenbeck aus. Im Mai 2024 qualifizierte sich die TSG durch einen 2:1-Sieg gegen Eintracht Ahaus im Kreispokalfinale wieder für den Westfalenpokal 2024/25.[16] Hier schieden sie 0:5 gegen die SpVgg Erkenschwick in der 2. Runde aus.[17]

In der Saison 2006/07 schaffte es die C-Jugend bis in die dritte Runde des Westfalenpokal, in der sie gegen Arminia Bielefeld ausschied.

Persönlichkeiten

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Leichtathletik

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In den 1960er-Jahren war der Diskuswerfer Bernd Mensmann für die TSG Dülmen aktiv. Er wurde unter anderem 1960 deutscher Vizemeister im Diskuswurf.

In Heidenheim wurde 2016 David Schepp mit 2476 Punkten deutscher U-16-Vizemeister im Mehrkampf.[18] In diesem Jahr wurde Manuel Sanders in Mönchengladbach mit 47,33 Sekunden außerdem Deutscher U20-Vizemeister über 400 Meter.[19]

2017 verbesserte sich Sanders in Ulm auf 46,63 Sekunden und wurde Deutscher Meister der U20.[20] In diesem Jahr wurde er außerdem Siebter der U20-Europameisterschaften.

2024 wurde Mareen Jasper in Koblenz mit einer Zeit von 5:22,58 Minuten deutsche U-16-Meisterin über 1500 Meter Hindernis.[21]

Persönlichkeiten

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Veranstaltungen

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In den Jahren 1960 und 1970 wurden in Dülmen die Deutschen Crosslauf-Meisterschaften ausgetragen. Die Leichtathletikabteilung der TSG Dülmen war außerdem 1975 und 1983 Ausrichter der Deutschen Marathon-Meisterschaften.

Zugunsten der Kinderkrebshilfe Münster findet jedes Jahr am ersten Wochenende des Dezember ein sogenannter „Nikolauslauf“ statt. Hierbei handelt es sich um einen Straßenlauf über 2,5 km, 5 km und 10 km. Jährlich gibt es ca. 600 Teilnehmer.[22] 2024 wird die 38. Auflage stattfinden.[23] Ein weiterer Straßenlauf ist der „Wasserlauf“, der seit 2014 jährlich ausgetragen wird.[24] Zunächst wurde er in Hausdülmen ausgetragen. Seit 2022 findet er jedoch auf derselben Strecke wie der Nikolauslauf im Stadion am Grenzweg statt.

Neben den Straßenläufen bietet die TSG Dülmen auch seit 2020 jährlich das Dülmener Stabhochsprungmeeting an, bei dem bereits mehrfach Athleten wie Wolfgang Ritte oder Annika Roloff teilnahmen. 2024 finden außerdem das Bahneröffnungssportfest zum 41. mal und das Schülersportfest zum 27. mal statt.[23]

Kampfsport

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Die TSG Dülmen bietet außerdem Sportgruppen im Taekwondo und Ju-Jitsu an.[25]

Freizeitzentrum Nord

TSG-Stadion am Grenzweg
 
Luftaufnahme des Freizeitzentrums Nord (2014)
Daten
Ort Dülmen
Koordinaten 51° 50′ 49,2″ N, 7° 16′ 22,8″ OKoordinaten: 51° 50′ 49,2″ N, 7° 16′ 22,8″ O
Eigentümer TSG Dülmen
Kapazität 5000
Spielfläche Rasen, Kunstrasen
Lage
 
TSG Dülmen (Nordrhein-Westfalen)

Das Stadion des Vereins am Grenzweg 100 (Freizeitzentrum Nord oder Sportzentrum Nord) in Dülmen bietet 5000 Zuschauern Platz und verfügt über zwei überdachte Tribünen mit Sitzplätzen. Insgesamt umfassen die Anlagen der TSG Dülmen vier Outdoor-Sportplätze: Einen reinen Fußballplatz mit Tribüne, einen Rasenplatz mit Tartanbahn (vier Rundbahnen und sechs Sprintgeraden) und einer größeren Tribüne, einen kleinen Kunstrasenplatz für die Jugendmannschaften bis zur D-Jugend[26] und einen weiteren Kunstrasenplatz.

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Commons: TSG Dülmen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Westfalenkick.de Vereinschronik - Fussball in Westfalen. Abgerufen am 29. Mai 2024.
  2. Zeitschrift DTS, 1988/6 S. 10
  3. Rahul Nelson: Dülmen im Freudentaumel, Zeitschrift DTS, 1995/6 S. 50–51
  4. 5:1-Niederlage im Endspiel gegen Tempo Team Amsterdam, Zeitschrift DTS, 1992/7 S. 8
  5. Zeitschrift DTS, 1986/4 S. 20 + 1991/6 S. 9 + 1993/6 S. 23 + 1994/6 S. 18
  6. Zeitschrift DTS, 1997/7 S. 6–8 S. 20
  7. Zeitschrift DTS, 2000/7 S. 30
  8. Michael Oennings Traum von der Bundesliga. In: DJK Eintracht Coesfeld. 29. Januar 2009, abgerufen am 29. Januar 2009.
  9. Ralf Aumüller: Fünf Aufsteiger in der Landesliga 4. In: Westfälische Nachrichten. 30. Juni 2016, abgerufen am 18. Mai 2024.
  10. Dirk Rodenbusch: Vestia Disteln katapultiert sich in die Westfalenliga. In: Borkener Zeitung. 31. Mai 2024, abgerufen am 31. Mai 2024.
  11. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken (Hrsg.): Fußball in Westdeutschland 1945–1952. 2011, S. 15, 43, 75, 109, 154, 191, 235.
  12. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken (Hrsg.): Fußball in Westdeutschland 1952–1958. 2012, S. 24, 66, 115, 157, 203, 241.
  13. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken (Hrsg.): Fußball in Westdeutschland 1958–1963. 2013, S. 31, 79, 127, 175, 231.
  14. Westfalenkick.de Westfalenpokal - Fussball in Westfalen. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  15. Westfalenkick.de Westfalenpokal - Fussball in Westfalen. Abgerufen am 18. Mai 2024.
  16. Patrick Hülsheger: TSG Dülmen gewinnt den Fußball-Kreispokal. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  17. Thomas Braucks: SZ+ Nach Stefan Oerterers 0:1 läuft es rund: Spvgg. Erkenschwick schlägt TSG Dülmen im Westfalenpokal. 3. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (deutsch).
  18. FLVW.de: David Schepp Deutscher Vizemeister mit neuem Westfalenrekord. Abgerufen am 15. November 2024.
  19. Deutsche Jugendmeisterschaften U20 und U18. 31. Juli 2016, abgerufen am 15. November 2024.
  20. Deutsche Jugendmeisterschaften U20/U18. 6. August 2017, abgerufen am 15. November 2024.
  21. 2024 DM Jugend U20/U16 - Koblenz. Abgerufen am 15. November 2024 (deutsch).
  22. Patrick Hülsheger: TSG Dülmen begrüßt 600 Läufer beim Nikolauslauf. Abgerufen am 14. April 2024.
  23. a b Leichtathletik - Sport | TSG Dülmen e. V. - Der Sportverein in Dülmen. Abgerufen am 14. April 2024.
  24. 1. Dülmener Wasserlauf in Dülmen. In: LADV. Abgerufen am 14. April 2024.
  25. Tae-kwon-do - Kampfsport - Sport | TSG Dülmen e. V. - Der Sportverein in Dülmen. Abgerufen am 1. Februar 2024.
  26. André Sommer: TSG Dülmen eröffnet den zweiten Kunstrasenplatz. In: DÜLMENplus. 23. September 2021, abgerufen am 14. April 2024.