Tatjana Meklau

österreichische Freestyle-Skierin und Leichtathletin
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Tatjana Meklau (* 18. September 1999) ist eine österreichische Freestyle-Skierin und Leichtathletin. Sie gehört aktuell dem B-Kader[3] des Österreichischen Skiverbandes an und startet in der Disziplin Skicross. Sie ist zweifache Staatsmeisterin im Hammerwurf und hält mit einer Weite von 61,37 Metern den österreichischen Rekord in dieser Disziplin.

Tatjana Meklau
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. September 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Murtal, Österreich
Größe 180[1] cm
Beruf Studentin
Karriere
Disziplin Skicross
Verein USV Kreischberg
Trainer Marzel Renn[2]
Status aktiv
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 19. Februar 2021
letzte Änderung: 20. Februar 2021
Tatjana Meklau
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. September 1999 (25 Jahre)
Größe 180 cm
Karriere
Disziplin Hammerwurf
Bestleistung 61,37 m (4 kg)
Verein SV Schwechat
Trainer Josef Grosek, Robert Ruess
Status aktiv
Medaillenspiegel
ÖLV-Meisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Österreichische Meisterschaften
Gold Hallein 2016 54,42 m
Silber Klagenfurt 2018 53,91 m
Gold Innsbruck 2019 61,37 m
Silber Südstadt 2020 54,50 m
letzte Änderung: 20. Februar 2021

Biografie

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Tatjana Meklau stammt aus Spielberg und hat einen Bruder und eine Schwester. Ihr Vater ist der Motorradrennfahrer und mehrfache Österreichische Staatsmeister Andreas Meklau.[4] Im Alter von zwei Jahren stand sie erstmals auf Skiern und verfolgte zunächst eine Karriere als Skirennläuferin. Nach massiven Wachstumsschmerzen wandte sie sich mit zwölf Jahren der Leichtathletik zu und entschied sich für die Disziplin Hammerwurf. Einen ersten Erfolg konnte sie bereits 2011 als Zweite der österreichischen Meisterschaften in der Altersklasse U16 verbuchen. Ihren ersten Staatsmeistertitel in der allgemeinen Klasse gewann sie 2016. Nach einem Vereinswechsel vom ATUS Knittelfeld zum SV Schwechat gelang ihr im Rahmen der Staatsmeisterschaften 2019 in Innsbruck als erste Österreicherin ein Wurf über 60 Meter.[1][5] Außerdem gewann sie Gold bei den CSIT World Sports Games in Tortosa und stellte mit einer Weite von 49,69 Metern in Wien einen neuen Weltrekord im Handtaschen-Weitwurf auf.[6]

Nach einem erfolgreichen Sichtungstraining des ÖSV begann Meklau 2019 wieder mit dem Ski-Leistungssport. Im November nahm sie an den österreichischen Meisterschaften teil und belegte im Skicross Rang fünf, bei den Jugendmeisterschaften gewann sie wenige Wochen später die Silbermedaille. Im Februar 2020 debütierte sie im Europacup und erreichte mit den Rängen fünf und vier am Monatsende auf Anhieb erste Spitzenresultate. Zwei Wochen nach ihrem ersten Podestplatz im Europacup gab Meklau am 19. Februar 2021 auf der Reiteralm ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Dabei drang sie überraschend bis ins kleine Finale vor und wurde Achte. Noch am selben Tag erlitt sie bei einem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch und musste sich in Graz mehreren Operationen unterziehen.[7]

Meklau besuchte die HAK Judenburg und begann danach ein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien.[5] Sie lebt in Gais mit ihrem Partner, dem Schweizer Zehnkämpfer Simon Ehammer.[8]

Hammerwurf

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Skicross

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  • 1 Platzierung unter den besten zehn im Weltcup
  • 1 Podestplatz im Europacup
  • Österreichische Jugendvizemeisterin 2020

Weitere Erfolge

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  • Weltrekord im Handtaschen-Weitwurf (49,69 Meter am 23. Mai 2019)
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Einzelnachweise

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  1. a b Daniel Jerovsek: Das Multitalent feiert heute ihr Debüt im Weltcup. Kleine Zeitung, 17. Februar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021.
  2. Michael Gratzer: Tatjana Meklau: Ein echtes Multitalent. Kronen Zeitung, 4. Januar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021.
  3. Tatjana Meklau. Österreichischer Skiverband, abgerufen am 20. Februar 2021.
  4. Dieser Wurf war der Hammer. In: www.meinbezirk.at. 18. August 2016, abgerufen am 29. Januar 2024.
  5. a b Fritz Meyer: Sport-Powerfrau ist doppelgleisig unterwegs. Meinbezirk.at, 15. April 2020, abgerufen am 20. Februar 2021.
  6. Weltrekord pulverisiert. Österreichisches Olympisches Comité, 23. Mai 2019, abgerufen am 20. Februar 2021.
  7. Georg Michl: Auf den Höhenflug folgte der Crash. Kleine Zeitung, 19. Februar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021.
  8. Emanuel Gisi: Simon Ehammer nimmt Olympia ins Visier. 28. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2022 (Schweizer Hochdeutsch).