That’s the Way of the World

Album von Earth, Wind and Fire

That’s the Way of the World ist das sechste Studioalbum der amerikanischen Band Earth, Wind and Fire. Es ist zugleich der Soundtrack zu dem gleichnamigen Film, in dem verschiedene Bandmitglieder Cameo-Auftritte hatten.[2] Das Musikmagazin Rolling Stone führt es auf Platz 486 seiner Liste der 500 besten Alben aller Zeiten,[3] bislang verkaufte sich das Album allein in den USA über 3 Millionen Mal.[4]

That’s the Way of the World
Soundtrack von Earth, Wind and Fire

Veröffent-
lichung(en)

15. März 1975

Label(s) Columbia Records

Format(e)

LP

Genre(s)

R ’n’ B

Titel (Anzahl)

8

Länge

38:23

Besetzung

Produktion

Maurice White, Charles Stepney

Chronologie
Open Our Eyes
(1974)
That’s the Way of the World Gratitude
(1975)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
That’s the Way of the World
 US112.04.1975(21 Wo.)
Singles
Shining Star
 US115.02.1975(20 Wo.)
That’s the Way of the World
 US1205.07.1975(16 Wo.)

Wissenswertes

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Bereits 1974 begannen die Arbeiten an einem Film unter der Regie von Sig Shore, mit dem er die Musikindustrie bloßstellen wollte. Harvey Keitel spielte den Chef einer Plattenfirma, die Mitglieder von Earth, Wind & Fire eine naive unbedarfte Newcomerband.[5] Die Mitwirkung an dem Film beschränkte sich auf eine kleinere Sprechrolle für Maurice White und einige Kurzauftritte der Band. Parallel zu den Dreharbeiten nahm die Band auf der Caribou Ranch in Nederland, Colorado, im September und Oktober 1974 die Lieder auf, die in dem Film verwendet werden sollten. Als die Band den fertigen Film sah, befürchtete sie, dass er ein Flop werden würde, und beschloss, das Album vor dem offiziellen Filmstart zu veröffentlichen.[6] Für die Band war das Album ein wichtiger Wendepunkt:

„This was an important album — one that signaled whether we would go on and become a mainstream group or just be an R&B act. … At that particular time, which is different than radio today, they didn't really cross a lot of black acts over to mainstream radio. We already had two Gold albums — Open Our Eyes and Head to the Sky — but still, most of the mainstream didn't know who we were.“

„Es war ein wichtiges Album - dasjenige, das darüber entschied, ob wir uns als bekannte Band etablieren können oder ob wir weiter ein R&B-Act-bleiben. … Zu jener Zeit, die eine völlig andere als heute war, wurden nicht wirklich viele schwarze Künstler im Radio gespielt. Wir hatten zwei Gold-Alben - Open Your Eyes und Head to the Sky - doch die meisten im Mainstream wussten nicht, wer wir sind.“

Verdine White[7]

Während der Film wie befürchtet ein Misserfolg wurde, erlangte die Band mit dem Album einen Platz unter den bedeutendsten Bands seiner Zeit.[8] Der bandtypische Sound, den sie mit diesem Album festigten, wird als „leichte Tangorhythmen mit James-Brown-ähnlichen Basslinien, gepaart mit filigranen lateinamerikanischen Beats und harten Funkimprovisationen“ charakterisiert.[8] Die Texte sind teilweise religiös geprägt, Maurice White überwinde damit die Grenzen des schwarzen Amerikas und seine Botschaft, in sich selbst Frieden, Liebe und Harmonie zu finden, richte sich an jeden Hörer überall.[9]

Titelliste

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  1. Shining Star (Bailey, Dunn, White) – 2:50
  2. That's the Way of the World (Stepney, White) – 5:45
  3. Happy Feelin (Bailey, Dunn, McKay, White) – 3:35
  4. All About Love (Dunn, White) – 6:35
  5. Yearnin', Learnin (Bailey, Stepney, White) – 3:39
  6. Reasons (Bailey, Stepney, White) – 4:59
  7. Africano (Dunn, White) – 5:09
  8. See the Light (Anglin, Bailey, Dunn) – 6:18

Rezeption und Erfolge

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Das Album erhielt überwiegend positive Kritiken.[10] Gordon Fletcher vom Rolling Stone bemängelt in seinem zeitgenössischen Review, dass die „lausige Produktion“ nur bei den schnelleren Stücken funktioniere, während die langsameren Stücke sowie die Balladen keinen Raum hätten, sich zu entfalten. Das Billboard Magazine dagegen lobt die starke Produktion und Darbietung, mit der sich die Band viele neue Hörerschichten erschließen könne. Hamish Champ hebt in seinem 2004 veröffentlichten Buch 100 Best Selling Albums of the 70's die gekonnte Verbindung von Soul, Rockmusik und lateinamerikanischen Rhythmen hervor.

Neben den Charterfolgen erreichte das Album in den USA 1975 Goldstatus und 1999 dreifach Platin. Das Album gehörte 1975 und 1976 zu den Nominierten für das beste Soul/R'n'B-Album bei den American Music Awards.[11] Das Lied Shining Star gewann 1975 den Grammy Award als beste R&B-Gesangsdarbietung, und Prince bezeichnete das Titelstück als einen von 55 Songs, die ihn musikalisch inspiriert haben.

Einzelnachweise

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  1. Charts US
  2. That's the Way of the World (1975): Besetzung und Crew. imdb.de, abgerufen am 19. Februar 2010.
  3. 500 Greatest Albums of All Time: Earth, Wind and Fire, 'That's the Way of the World'. Rolling Stone Magazine, abgerufen am 12. April 2014 (englisch).
  4. 493) That's the Way of the World. Rolling Stone Magazine, 1. November 2003, archiviert vom Original am 8. Juni 2007; abgerufen am 12. April 2014 (englisch).
  5. Don Waller: Grooving to 30 Years of Earth, Wind and Fire. In: Billboard Magazine. 14. Juli 2001, S. 45.
  6. Chuck Miller: Earth Wind and Fire. I'll Write a Song for You. Goldmine Magazine, abgerufen am 20. Februar 2010 (englisch).
  7. Robyn Flans: Classic Tracks: Earth, Wind & Fire's "Shining Star". mixonline.com, 1. Dezember 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. November 2009; abgerufen am 20. Februar 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mixonline.com
  8. a b Hugh Foley: Earth, Wind and Fire. In: Ray Broadus Browne, Pat Browne (Hrsg.): The Guide to United States Popular Culture. Popular Press, 2001, ISBN 0-87972-821-3, S. 260.
  9. Teresa L. Reed: The Holy Profane: Religion in Black Popular Music. University Press of Kentucky, 2004, ISBN 0-8131-9092-4, S. 145.
  10. Überblick über Reviews zu That’s the Way of the World. Super Seventies RockSite!, abgerufen am 20. Februar 2010 (englisch).
  11. Bio: Awards. Offizielle Webseite von Earth, Wind and Fire, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. März 2009; abgerufen am 20. Februar 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.earthwindandfire.com
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