The Road to Escondido

Album von J. J. Cale

The Road to Escondido ist ein Musikalbum von Eric Clapton und J.J. Cale. Es wurde im August 2005 in Kalifornien aufgenommen und im November 2006 veröffentlicht. Es war Claptons erste Zusammenarbeit mit J.J. Cale.[1] Das Album wurde 2007 mit einem Grammy Award ausgezeichnet.

The Road to Escondido
Studioalbum von Eric Clapton und J.J. Cale

Veröffent-
lichung(en)

7. November 2006

Label(s) Duck, Reprise

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Rock, Blues, Country, Folk

Titel (Anzahl)

14

Länge

57:05

Besetzung
  • Schlagzeug: Steve Jordan, Abraham Laboriel Jr.
  • Perkussion: David Teegarden

Produktion

J.J. Cale, Eric Clapton

Chronologie
Back Home
(2005)
The Road to Escondido Clapton
(2010)
J.J. Cale und Eric Clapton

Hintergrund

Bearbeiten

Clapton und Cale machten bereits seit mehr als 40 Jahren Musik. Cale hat sich jedoch – im Gegensatz zu Clapton – vor allem als Songwriter einen Namen gemacht. So stammen einige der größten Clapton-Hits wie Cocaine oder After Midnight aus der Feder von J.J. Cale. Claptons Bewunderung gegenüber Cale veranlasste ihn dazu, seinen langjährigen Weggefährten während des dreitägigen Crossroads Guitar Festival 2004, zu dem auch Cale eingeladen war, zu einem gemeinsamen Album zu überreden. Cale schrieb elf der vierzehn Stücke des Albums. Das Album ist Billy Preston gewidmet; es war seine letzte Arbeit.[2]

Sound und Stil

Bearbeiten

Das Album besitzt entsprechend der Zahl der mitwirkenden Musiker keinen eindeutigen Musikstil und ist eine Mischung aus Blues, Folk, Country und Rockmusik mit einer Vielzahl weiterer Einflüsse. Unverwechselbar ist jedoch der charakteristische Sound von Cale, was Claptons Wunsch war.[1]

Titelliste

Bearbeiten
  1. Danger – 5:34
  2. Heads in Georgia – 4:12
  3. Missing Person – 4:26
  4. When this War is Over – 3:49
  5. Sportin’ Life Blues (Brownie McGhee) – 3:31
  6. Dead End Road – 3:30
  7. It’s Easy – 4:19
  8. Hard to Thrill (Clapton/John Mayer) – 5:11
  9. Anyway the Wind Blows – 3:56
  10. Three Little Girls (Clapton) – 2:44
  11. Don’t Cry Sister – 3:10
  12. Last Will and Testament – 3:57
  13. Who Am I Telling You – 4:08
  14. Ride the River – 4:35

Rezeption und Auszeichnungen

Bearbeiten

Allmusic-Kritiker Stephen Thomas Erlewine bezeichnete das Album als Claptons bestes Album seit langer Zeit. Clapton fokussiere sich „sinnlich“, und Cale liefere ihm solide Songs. Erlewine vergab vier von fünf möglichen Bewertungseinheiten für das Album.[1] John Metzger von The Music Box vergab ebenfalls vier von fünf Sternen und bewertete es als „exzellent“.[3]

Bei den Grammy Awards 2008 wurde das Album in der Kategorie „Bestes zeitgenössisches Blues-Album“ mit einem Preis ausgezeichnet.

Kommerzieller Erfolg

Bearbeiten

Chartplatzierungen

Bearbeiten

The Road to Escondido erreichte Platz zwei der deutschen Albumcharts und blieb insgesamt 20 Wochen in den Charts. In Österreich und der Schweiz positionierte sich das Album auf den Rängen acht und drei. Im Vereinigten Königreich platzierte sich das Album auf Platz 50 und blieb eine Woche in den Charts. In den Vereinigten Staaten erreichte das Album Platz 23 der Billboard 200.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[4]2 (20 Wo.)20
  Österreich (Ö3)[5]3 (12 Wo.)12
  Schweiz (IFPI)[6]7 (17 Wo.)17
  Vereinigte Staaten (Billboard)[7]23 (20 Wo.)20
  Vereinigtes Königreich (OCC)[8]50 (3 Wo.)3
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2006)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[9]100
  Österreich (Ö3)[10]73
  Schweiz (IFPI)[11]67

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bearbeiten
Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Deutschland (BVMI)[12]  Platin200.000
  Japan (RIAJ)[13]47.000
  Neuseeland (RMNZ)[14]  Platin15.000
  Niederlande (NVPI)[15]  Gold35.000
  Österreich (IFPI)[16]  Gold15.000
  Schweiz (IFPI)[17]  Gold15.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)[18]  Gold500.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[19]  Silber60.000
Insgesamt   1× Silber
  4× Gold
  2× Platin
887.000

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c The Road to Escondido – J.J. Cale, Eric Clapton | Songs, Reviews, Credits, Awards | AllMusic, abgerufen am 14. Dezember 2014, allmusic.com
  2. Eye To Eye: Eric Clapton – Videos – CBS News, 5. Januar 2007, cbsnews.com
  3. John Metzger: J.J. Cale & Eric Clapton – The Road to Escondido (Album Review), Dezember 2006, musicbox-online.com
  4. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. November 2024.
  5. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. November 2024.
  6. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. November 2024.
  7. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. November 2024 (englisch).
  8. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. November 2024 (englisch).
  9. Jahrescharts 2006 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. November 2024.
  10. Jahrescharts 2006 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 9. November 2024.
  11. Jahrescharts 2006 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. November 2024.
  12. Gold-/Platin-Datenbank. Bundesverband Musikindustrie, abgerufen am 15. August 2018.
  13. エリック・クラプトン (Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) biglobe.ne.jp, abgerufen am 17. Dezember 2023 (japanisch).
  14. NZ Top 40 Albums Chart. aotearoamusiccharts.co.nz, abgerufen am 9. November 2024 (englisch).
  15. Goud/Platina. Nederlandse Vereniging van Producenten en Importeurs van beeld- en geluidsdragers, abgerufen am 15. August 2018 (niederländisch).
  16. Gold & Platin. Verband der Österreichischen Musikwirtschaft, abgerufen am 17. Dezember 2023.
  17. Edelmetall. Die Offizielle Schweizer Hitparade und Music Community, abgerufen am 9. November 2024.
  18. Gold & Platinum. Recording Industry Association of America, abgerufen am 17. Dezember 2023 (englisch).
  19. BRIT Certified. British Phonographic Industry, abgerufen am 17. Dezember 2023 (englisch).