Thomas Kohl (Maler)
Thomas Kohl (* 1960 in Düsseldorf) ist ein deutscher Maler, dessen Arbeiten sich im Grenzbereich von Landschaftsmalerei und Abstraktion bewegen. Nach zwei Jahren Sprach- und Philosophiestudium an der Universität Düsseldorf studierte Kohl von 1981 bis 1988 an der Kunstakademie Düsseldorf. Er ist Meisterschüler von Gerhard Richter. Neben Ölbildern, Aquarellen und Zeichnungen hat Thomas Kohl seit 2009 auch Werke auf Glas geschaffen, darunter verschiedene großformatige Installationen für den öffentlichen Raum. Der Maler lebt und arbeitet in Düsseldorf und Geilnau (Lahn). Von 2015 bis 2023 unterrichtete er Malerei und Zeichnung am IKKG der Hochschule Koblenz; seit 2023 hat er eine Vertretungsprofessur an der FH Münster inne.[1]
Ausstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 2023: H.W. Fichter Kunsthandel, Frankfurt
- 2019: Galerie Hans Strelow, Düsseldorf
- 2018: Pinakothek der Moderne, Graphische Sammlung München; Hamburger Kunsthalle
- 2016: Museum Schloß Moyland
- 2013: Hubertus Melsheimer Kunsthandel, Köln, Kunsthalle Emden
- 2011: Galerie Florian Trampler, München
- 2010: Niederrheinischer Kunstverein; Langen Foundation Neuss
- 2009: Galerie Andreas Brüning, Düsseldorf; Museum Frieder Burda, Baden-Baden
- 2007: Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum
- 2004: Sinclair-Haus, Bad Homburg
- 2000: Mannheimer Kunstverein
- 1999: Von der Heydt-Museum Wuppertal
- 1996: Museum Morsbroich, Leverkusen
- 1996: Kunsthalle Darmstadt
- 1996 Kunstverein Marburg
Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)
BearbeitenUnter anderem besitzen der Deutsche Bundestag, das Kupferstichkabinett Berlin, die Ruhr-Universität Bochum, das MMM Bozen, das Bündner Kunstmuseum, das Kunstmuseum Bonn das Kupferstichkabinett Dresden, das MAMCO Genf, die Hamburger Kunsthalle, das Kölner Museum Ludwig, das Museum Morsbroich, die Kunsthalle Mannheim, die Staatliche Graphische Sammlung München, das Lenbachhaus München, die Staatsgalerie Stuttgart und das Von der Heydt-Museum Wuppertal öffentliche Sammlungen Werke von Thomas Kohl.
Stipendien
BearbeitenFolgende Stipendien hat der Maler Thomas Kohl erhalten:
- Arbeitsstipendium der Stadt Marseille
- Villa Arson, Nizza
- Artiste en Résidence, Musée Villefranche
- Deutsch-Französischer Kulturrat
- Stiftung Künstlerhaus Boswil (Schweiz)
- Burgund-Stipendium, Dijon
- Reisestipendium des Landes NRW nach Dordogne
- Reisestipendium des Landes Rheinland-Pfalz nach Marokko
Literatur (Auswahl)
Bearbeiten- Thomas Kohl - Verflüchtigung der Ebene. Mit Texten von Tilman Spengler, Klinkhardt&Biermann, München 2019
- Thomas Kohl - Keine Regung in der Luft als ein leichtes Wehen. Kunsthandel Fichter 2018
- Kunst im Deutschen Bundestag, Berlin. Prestel-Verlag München 2015
- Thomas Kohl - Wasserfarben. Ausstellungskatalog (mit einem Text von Andreas Strobl), Köln (Hubertus Melsheimer Kunsthandel) 2010
- Thomas Kohl: Wie aus Farbe Landschaft wird. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum, hrsg. vom Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum, Bochum 2007
- Thomas Kohl - Wolken, Wuppertal (Verlag der Galerie Epikur) 2005
- Thomas Kohl - Über die Ebene hin. Arbeiten 1993-2004, mit Texten von Evelyn Weiss, Christoph Braendle und Andrea Firmenich, Heidelberg (Kehrer Verlag) 2004
- Thomas Kohl - Die Blaue Stunde. Mit Texten von Marianne Wackernagel und Jörg Probst, Wuppertal (Galerie Epikur) 2002
- Feld. Thomas Kohl. Mit einem Text von Martin Stather, Mannheimer Kunstverein, Mannheim 2000
- Thomas Kohl: Landschaften. Mit einem Text von Armin Zweite, Kunstverein Museum Schloß Morsbroich und Neuer Sächsischer Kunstverein, Leverkusen und Dresden 1996
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Thomas Kohl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- HR2-Interview mit Thomas Kohl (Podcast) (MP3-Datei; 22,17 MB)
- Internetseite von Thomas Kohl
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Professor:innen. In: fh-muenster.de. Abgerufen am 5. Dezember 2023.
Personendaten | |
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NAME | Kohl, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 1960 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |