Thomas Mayrpeter

österreichischer Skirennläufer

Thomas Mayrpeter (* 5. Mai 1992 in Steyr, Oberösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Freestyle-Skier und alpiner Skirennläufer. Er war auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert, später ging er in der Disziplin Skicross an den Start.

Thomas Mayrpeter Alpine Freestyle
Thomas Mayrpeter mit seinen Junioren-WM-Medaillen (2013)
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 5. Mai 1992
Geburtsort Steyr, Österreich
Größe 183 cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Kombination (Alpin)
Skicross (Freestyle)
Verein SK Steyr
Status zurückgetreten
Karriereende Dezember 2020
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Québec 2013 Super-G
Silber Québec 2013 Abfahrt
FIS Platzierungen im Alpinen Skiweltcup

Debüt im Weltcup 28. November 2015
FIS Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup

Debüt im Weltcup 6. Dezember 2019
Gesamtweltcup 127. (2019/20)
Skicross-Weltcup 28. (2019/20)

Biografie

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Ski Alpin

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Mayrpeter besuchte die Volksschule Wehrgraben in Steyr, wo sein sportliches Talent entdeckt wurde. Mit 6 Jahren kam er zum SK Steyr. Anschließend besuchte er von 2002 bis 2006 die Ski-Hauptschule in Windischgarsten. 2004 erfolgte die Aufnahme in den Schüler-Kader des Landesskiverbandes Oberösterreich. Danach führte sein Weg weiter nach Bad Hofgastein an die Ski-Hotelfachschule, wo er sich zum Hotelkaufmann ausbilden ließ. 2009 wurde er in den Kader des ÖSV-Nachwuchses aufgenommen.

Ab Dezember 2007 nahm Mayrpeter im Alter von 15 Jahren an FIS-Rennen teil, wobei er damals noch in allen Disziplinen an den Start ging. 2009 war er Teilnehmer des European Youth Olympic Festival in Szczyrk, wo er den fünften Platz im Slalom erzielte. Nachdem er auf die Saison 2010/11 hin in das Europacup-Team des ÖSV aufgenommen worden war, folgten im Januar 2011 die ersten Einsätze in dieser Rennserie. Mayrpeter begann sich auf die schnellen Disziplinen zu spezialisieren. Ein Jahr später gelang ihm der erste Sieg in einem FIS-Rennen. Ebenfalls im Januar 2012 fuhr er bei Europacup-Rennen erstmals in die Punkteränge. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2013 in Québec gewann er die Goldmedaille im Super-G und die Silbermedaille in der Abfahrt.[1]

Während der Saison 2013/14 erzielte Mayrpeter eine Podestplatzierung im Europacup. Im Winter 2014/15 gelangen ihm vier weitere Podestplätze. Als Zweitplatzierter der Super-G-Wertung und Drittplatzierter der Abfahrtswertung sicherte er sich in diesen Disziplinen einen Fixstartplatz für die kommende Weltcup-Saison.

Die Weltcup-Karriere von Thomas Mayrpeter begann mit einem schweren Rückschlag. Nach Platz 41 bei seinem Debüt am 28. November 2015 in der Abfahrt von Lake Louise, kam er am darauf folgenden Tag im Super-G schwer zu Sturz. Mayrpeter zog sich dabei einen Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung zu und musste operiert werden.[2] Danach bestritt er keine Weltcup-Rennen mehr und konnte auch im Europacup nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen.

Skicross

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Ab der Saison 2018/19 startete Mayrpeter in der Freestyle-Disziplin Skicross. Nach guten Ergebnissen im Europacup gab er am 6. Dezember 2019 in Val Thorens sein Weltcup-Debüt. Nach Rang 23 im ersten Rennen verbesserte er sich am darauf folgenden Tag auf Platz sieben, was sein bestes Ergebnis blieb. Er fuhr zwar regelmäßig in die Punkteränge, mehr als ein zehnter Platz am 25. Januar 2020 in Idre schaute jedoch nicht heraus. Schließlich gab er im August 2021 den Rücktritt vom Spitzensport bekannt.[3]

Europacup

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  • Saison 2014/15: 2. Gesamtwertung, 2. Super-G-Wertung, 3. Abfahrtswertung
  • 5 Podestplätze

Juniorenweltmeisterschaften

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Weitere Erfolge

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Einzelnachweise

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  1. nachrichten.at: „Steyrs neuer Skistar: Thomas Mayrpeter holt Gold und Silber bei Junioren-WM“ (abgerufen am 30. November 2015)
  2. Sturz im Super-G: Kreuzbandriss bei Thomas Mayrpeter. Kleine Zeitung, 30. November 2015, abgerufen am 30. November 2015.
  3. Thomas Mayrpeter sagt leise SERVUS! In: Ski Austria Oberösterreich. 9. August 2021, abgerufen am 28. April 2024.