Tintrup
Tintrup gehört seit 1970 zu den 19 Ortschaften der Stadt Blomberg im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Tintrup liegt etwa vier Kilometer südsüdwestlich des Blomberger Stadtzentrums. In Tintrup leben auf 2,91 km² Fläche 320 Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 110 Einwohnern/km². Der derzeitige Ortsvorsteher ist Thomas Spieker (CDU) (Stand: 18. Dezember 2017).[2]
Tintrup Stadt Blomberg
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Koordinaten: | 51° 55′ N, 9° 3′ O |
Höhe: | 163 m ü. NHN |
Fläche: | 2,91 km² |
Einwohner: | 320 (30. Juni 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 32825 |
Vorwahl: | 05235 |
Lage von Tintrup in Blomberg
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Geschichte
BearbeitenDie Bezeichnung trup bedeutet -dorf und insgesamt sieben Orte im Blomberger Becken tragen diese Endung in ihrem Namen. Um 1411 hieß Tintrup Tydendorp und wurde erstmals urkundlich erwähnt. Die Orte mit der trup-Endung zählen zu den ältesten Siedlungen in Lippe und entstanden zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert n. Chr. im Zuge der altsächsischen Besiedlung.[3] Das Gut Tintrup wurde allerdings schon im 13. Jahrhundert von Florin von Friesenhausen erbaut.[4]
Am 1. Januar 1970 wurde Tintrup mit dem Gesetz zur Neugliederung des Kreises Detmold in die Stadt Blomberg eingegliedert.[5]
Infrastruktur
BearbeitenAn öffentlichen Einrichtungen gibt es in Tintrup einen Dorfgemeinschaftsraum, einen Kindergarten und einen Sportplatz. Zur evangelischen Kirche gehen die Tintruper ins zwei Kilometer entfernte Reelkirchen, während die Schulkinder die dortige Grundschule besuchen müssen. An Betrieben und Geschäften findet man hier zwei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe, einen Obsthof und eine Tischlerei.[2]
Das Tintruper Vereinsleben findet im Dorfausschuss, im Ziegler- und Handwerkerverein, im Sportverein FC Tintrup, im Tintruper Trecker-Team, im Frauenchor, im Männergesangverein und im Seniorenclub statt.[2]
Politik
BearbeitenErgebnis des Dorfes Tintrup bei der Kommunalwahl 2009:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2009 |
Stimmen 2009 |
% 2004 |
Stimmen 2004 |
% 1999 |
Stimmen 1999 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 68,9 | 144 | 79,5 | 163 | 80,2 | 170 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 20,1 | 42 | 16,6 | 34 | 17,9 | 38 |
FBvB | Freie Bürger von Blomberg | 4,8 | 10 | 0,5 | 1 | - | - |
FDP | Freie Demokratische Partei | 1,4 | 3 | 0,5 | 1 | 0,9 | 2 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 4,8 | 10 | 2,9 | 6 | 0,9 | 2 |
Gesamt | 100,0 | 209 | 100,0 | 205 | 100,0 | 212 | |
Wahlbeteiligung in % | 81,5 | 80,8 | 84,3 |
Stand: Ergebnis der Kommunalwahl am 30. August 2009.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Regionale Entwicklungsstrategie Lippischer Südosten. (PDF; 1,83 MB) S. 9, abgerufen am 7. November 2022.
- ↑ a b c Blomberger Ortschaft Tintrup. Abgerufen am 25. April 2014.
- ↑ Chronik von Wellentrup ( des vom 1. Januar 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Christian Kuhnke: Lippe Lexikon, Stichwort: Tintrup. Boken Verlag, Detmold 2000. ISBN 3-935454-00-7
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 104.