Trifluormethylhypofluorit
Trifluormethylhypofluorit ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Fluorverbindungen.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Trifluormethylhypofluorit | |||||||||||||||
Summenformel | CF4O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Gas[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 104,0 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
−95 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenTrifluormethylhypofluorit kann durch Reaktion von Carbonylfluorid mit Fluor in Gegenwart eines Metallfluorides wie Kaliumfluorid, Rubidiumfluorid oder Cäsiumfluorid bei −78 °C gewonnen werden.[1]
Für die Reaktion kann auch Methanol oder Kohlenmonoxid als Ausgangsmaterial verwendet werden.[3]
Eigenschaften
BearbeitenTrifluormethylhypofluorit ist ein farbloses giftiges Gas mit fluorähnlichen Geruch. Es reagiert mit Wasser nur langsam und zersetzt sich thermisch erst oberhalb 450 °C. Unterhalb von −95 °C liegt es als strohgelbe Flüssigkeit vor. Es ist ein starkes Oxidationsmittel.[1]
Verwendung
BearbeitenEs wurde für die Herstellung von α-Fluorketonen aus Silylenolethern verwendet.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 653.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ ADVANCES IN INORGANIC CHEMISTRY AND RADIOCHEMISTRY. Academic Press, 1961, ISBN 0-08-057852-7, S. 403 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ W. J. Middleton, E. M. Bingham: α-Fluorination of carbonyl compounds with trifluoromethyl hypofluorite. In: Journal of the American Chemical Society. 102, 1980, S. 4845–4846, doi:10.1021/ja00534a053.