Tritan ist ein thermoplastischer Polyester des US-amerikanischen Herstellers Eastman Chemical, der beispielsweise für Trinkflaschen eingesetzt wird.

Trinkflasche aus Tritan

Der Kunststoff wurde unter diesem Handelsnamen im Jahr 2007 eingeführt. Er wird aus Terephthalsäuredimethylester, 2,2,4,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutandiol und 1,4-Cyclohexandimethanol hergestellt.

Gesundheits- und Umweltauswirkungen

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Die in der Werbung herausgestellte Unbedenklichkeit des Materials für Lebensmittelzwecke aufgrund des Verzichts auf Bisphenol A, einer in der Kunststofftechnologie gebräuchlichen hormonaktiven Substanz, ist umstritten.[1][2]

Bestimmte in Tritan vorhandene Zusatzstoffe oder Verunreinigungen können ins Wasser wandern. Diese Substanzen umfassen 2-Phenoxyethanol (CAS 122-99-6), Dimethylisophthalat (CAS 1459-93-4), 4-Nonylphenol (CAS 104-40-5) oder Benzylbutylphthalat (CAS 85-68-7), jedoch in Konzentrationen, die deutlich unter den gesetzlichen Schwellenwerten liegen.

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Einzelnachweise

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  1. Thomas G. Osmitiz et al.: Lack of androgenicity and estrogenicity of the three monomers used in Eastman’s Tritan™ copolyesters. In: Food and Chemical Toxicology, Band 50, Nr. 6, Juni 2012, S. 2196–2205, doi:10.1016/j.fct.2012.02.010.
  2. Josie Glausiusz: Kunststoff mit Nebenwirkungen. spektrum.de, 9. Mai 2014.